20091231

Silvester 2009

So geht ein weiteres Jahr zuende. Guten Rutsch Leute.

20091229

Tz tz tz ....

Da geht das Jahr schon mit größten Schritten seinem Ende entgegen, und ich schaffe es nicht einmal, meine selbstgesetzten Termine für die Blogeinträge aufzustellen. Herrjemine.

Nun, sei es drum, die Tage sind ruhig und beschaulich, die kommende Zeit wird hektisch, wie eh und jeh. Zu Silvester gibt es noch einen, dann aber erst wieder ab dritten Jänner.

Bis Silvester.

20091225

Boris/Arkadi Strugazki - Picknick am Wegesrand

"Glück für alle. Umsonst. Niemand soll erniedrigt von hier fortgehen."


- Letzten Worte Roderics im Angesicht der Kugel

Und wenn ihr auch kein Fan der einmaligen Geschichte der Strugazki-Brüder seid und Stanislaw Lem nicht einmal kennen würdet, wenn ihr Sci-Fi-Fan währet, ihr seid es euch schuldig, wenigstens dies zu lesen. Dieses Buch, welches später mit einem Vorwort Lems versehen wurde und aus dem Tarkovski später das berühmte russische Schwergewicht STALKER machen sollte, stellt einen Ausschnitt aus der Ära sowjetischer Zukunftsliteratur dar, die in ihrer Tiefe oftmals Dimensionen erreicht die ich heutzutage in so manchem literarischen Gewäsch vergeblich suche.

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part VII



Ein Einbruch steht an. Ein folgenschwerer Abend für die Helden.

Mittwoch, 14.05.2009
In der Nacht des 11ten Ingerimm versuchten die Helden zuletzt auf Burg Eilwíd-über-dem-Wasser einzudringen.

Vor der unüberwindlichen Aufgabe stehend, die mächtigen Wehrmauern der Burg zu überwinden, und dann auch noch an den Wachen vorbei zu kommen, rang unseren Helden jedoch nur mehr ein müdes Lächeln ab, und im Vertrauen auf ihren Gefährten Kinjao den Rivaner, machten sich die Helden daran, schließlich auf Aufstieg zu wagen. Nachdem die Wachen, wie im letzten Eintrag erwähnt, ausgeschaltet waren, befanden sie sich auf der Wehrmauer, vor ihnen die große Ballhalle in welcher auch der Thron an den Burgfried grenzte.

Die meterhohen in Blei gefassten Fenster betrachtend, versuchten die Helden zuerst, mittels einfachster Trickserei das Schloss des Balsaales aufzubekommen, allerdings stellte sich schnell heraus, dass dieses verschlossen war. Dabei bemerkte zu mindestens Wulfgar schnell, dass durch die Fenster auch der Schein einer Lampe sichtbar war, wohl von im Inneren patrouillierenden Wachen.

Im Vertrauen auf Phex, entschloss sich Wulfgar dann, das Risiko einzugehen, und das Blei unter den Fenstern, einem zu mindestens, aufzuschneiden und damit zu entfernen, um so mithilfe der anderen das Fenster aus der Fassung zu heben und sich einen leisen Eingang in den Ballsaal zu verschaffen. Schnell dort hineinschlüpfend, als erster, wartete er nur Momente vor der großen Eingangstür des Ballsaals zum Korridor, bevor erneut schwere Stiefelschritte und das auf den-Boden-schlagen einer Hellebarde ihn versicherte, dass eine Wache im Anmarsch war.

Auf seinen Moment wartend, ging Wulfgar dabei bis zum letzten/äußersten, und erst im letzten Moment, als die Fersen der Wache bereits den Eingang des Ballsaals überschritten und im Augenblick des Erkennens als diese Kinjao und Thimron sah, schlug Wulfgar zu. In einem Hieb schlug er seinen Langdolch durch die schwach gepanzerte Rückseite des Kürass, welcher die Wache schützen sollte, ihr dabei den Mund zuhaltend. Es sollte nur Momente dauern, bis das letzte Zucken des Wächters seine Fahrt in Borons Hallen signalisierte.

Sich von dieser aus ihrer Sicht nur minimalen Obstruktion erholend, sahen sich Kinjao und Thimron im Saal um, an den Tischen vorbei und zum großen Thron, auf dem am Tage währenddessen Herzog Gorsam über die Stunden des Kongresses, saß. Kinjao, dessen GEFUNDEN ihm anzeigte, dass hinter der Wand des Turms, mitten im Bergfried, das Auge versteckt sein müsste. Eine geheime Tür vermutend, fingen er und Thimron mit Brintim zusammen an, die Wände und generelle Absonderlichkeiten des Raumes zu untersuchen. Ihre Suche dort sollte die nächste Weile erfolglos bleiben.

Wulfgar jedoch, dem nach der Tötung des Wächters das Adrenalin in den Adern rauschte, begann sich aus dem Ballsaal herauszuschleichen und lauerte auf dem Korridor der zu den Truppen führen sollte beinah einer weiteren Wache auf. Nur die Sicht auf die in Hörweite stehenden Wächter an den Treppenenden hielt ihn davon ab.

Sich in den Ballsaal nun zurückschleichend, bemerkte er, die anderen waren immer noch am Wand-Thron-absuchen, dass sich die Wache dem Ballsaal näherte, und er begann, versuchte zu mindestens, seine Gefährten durch Handzeichen im Lichte des Madamals zu warnen. Sie bemerkten ihn nicht. Erneut musste Wulfar seinen Dolch zücken und schaffte es mit etwas Glück die Wache schnell und lautlos zu überwältigen, scheiterte jedoch unbewusst dabei, sie richtig zu fesseln, eine Tatsache, die ihm später Probleme bereiten sollte.

Zwar im Wissen, dass weitere Wächter sich auf diesem Stockwerk befanden, entschied man sich trotzdem, auf den Korridor zu folgen und an den Treppen Kinjaos Gefühl weiter zu folgen. Dieses, weiterhin zum oberen Bergfried zeigend, brachte Thimron auf die Idee, mittels eines Ignorantia sich an den Wachen auf dem oberen Stockwerk schlicht vorbei zu schleichen, wenngleich Kinjao einen Visibli vorschlug. Mittels eines geglückten Ignorantia sich auf die dritte Etage begebend, die Helden wussten ja nicht um die eigentliche erste Etage im untersten Stein, kamen sie auf das Obergeschoss der Burg.

In 2er Trupps patrouillierten hier Wächter den Korridor entlang. Schnell machte Thimron zwar den richtigen Weg aus, den er gehen musste mithilfe Kinjaos Beschreibung, allerdings sollte es keine lange Zeit dauern, und die dritte an ihm vorbeigehende Patrouille bemerkte ihn bereits, und versuchte ihn zu stellen. In seiner Verzweiflung ob seiner Entdeckung, und angesichts der Tatsache dass einer der Wächter ALARM rief, begann er einen Bannbaladin auf die Wächter zu legen.

Noch währenddessen jedoch fingen Brintim, der von Wulfgar mit Wappenrock, Helm und Hellebarde eines Wächters ausgestattet war, und Kinjao an, schnellstens nach oben zu rennen, wobei noch im Laufen einen Silentium entstehen ließ. Unglücklicherweise fiel dies gleichzeitig mit Thimrons Erklärung der Wächter zusammen, die, mit dem Bannbaladin verzaubert, ihm jedes Wort glauben würden, zusammen und sorgte dafür, dass keiner dort mehr ein weiteres Wort hören konnte.

Gleichzeitig eilten, von den Alarmrufen der Wächter herbeigerufen, 2 Wachgruppen aus der Wachstube zum Ort des Geschehens, 9 Wächter hielten plötzlich die beiden in Schach, Brintim zog sich langsam nach unten zurück, noch in der Verkleidung der Wächter. Erschwerend für Thimron kam hinzu, dass einerseits er erneut mittels Somnigravis die Wächter in eine Ohnmacht gezwungen hatte und dass gleichzeitig Kinjaos Transversalis fehlschlug.

Die Handlung beginnt sich in 3 Stränge zu teilen. Während Brintim in Verkleidung ins Erdgeschoss hinunterrennt und sich durch mehrere Ecken und Türen in den Stall schlägt, wird er zwischen Pferdebox und Stroh von Wächtern aufgehalten, vor ihm nur noch die Wachstube der Burg. In einem Fluchtversuch schmeißt er den Wachen eine vorher mitgenommene Hellebarde entgegen und legt dann mit einem Fussfeger eine der Wachen auf den Boden, nur um durch die entstehende Lücke zu fliehen.

Erneut durch diverse Räumlichkeiten fliehend, kommt er zu einem Seitengang der Burg und entschließt sich, an den Klippen entlang zu klettern um seinen Verfolgern zu entkommen, und tatsächlich, durch überraschendes Geschick schafft er es trotz aufziehenden Nebels und den Schwierigkeiten der Verfolgung zu entgehen und sich nach einigen Stunden ins Albernische Lager zurückzuschlagen. Wulfgar hatte in der Zwischenzeit sich wieder in sein Versteck auf dem Korridor zum Ballsaal zurückgezogen und mitbekommen, wie eine der Wachen an eine der Türen klopfte im Korridor und den öffnenden Rapport gab.

Wie durch Zufall kam Wulfgar dabei gewahr, dass es sich hierbei um Graf Orsino von Falkenhag handelt und er entwickelte einen verwegenen Plan. In den Moment, als die Wache wieder außer Sicht war schlich sich Wulfgar zu dessen Tür, klopfte, und jagte dem grummelnden Mann in nächtlicher Kleidung seine Faust ins Gesicht, was sich schnell zu einem knallharten Nahkampf entwickelt, den Wulfgar nur mit Mühe gewinnt.

Die Läden von Orsinos Zimmer öffnend, Orsino auf seinem Rücken, begab sich Wulfgar nach draußen, nur allzu knapp, denn bereits kurze Zeit später drang die Wache in Graf Orsinos Zimmer ein, für Wulfgar vernehmbar durch das Splittern der Holztür.

Am Rand der Zinnen angekommen, unter sich nur die Felsen und das Rauschen des Großen Flusses, begann er das Seil an der Zinne festzumachen und um sich zu binden, als die Wache, die Hellebarde in Stichstellung, ihn zu stellen versuchte.

Wulfgar drohte der Wache an, den Grafen die Felsen hinunterzuwerfen, als die Wache jedoch zu lange mit dem Niederwerfen der Waffe wartete, warf er im selben Moment, wo dessen Hellebarde den Boden berührten den Grafen über die Zinnen, nur um selber, Seil um sich selbst, über die Zinnen zu springen, wenngleich mit wenig Erfolg, wenngleich genug um schnell auf die Felsen zu kommen und nach Kappung des Seils am Rand der Felsen an den Strand zu klettern.

In der Stadt selbst schaffte Wulfgar es schnell, mithilfe eines Bettlers im Güldenschatten(4-Finger-Barn), die restlichen Stunden sicher zu verbringen, nur um an nächsten Morgen mithilfe einer tulamidisch angehauchten Alchimisten der Stadt zu entkommen und sicher ins Lager zurück fand.

Auch Thimrons und Kinjaos Weg sollte später ins Lager zurückfinden, wenngleich ungleich turbulenter. Thimron und Kinjao, die immer noch von den Wächtern der Burg am oberen Ende der Treppe überrascht waren, standen fast wie verteidigungslos hinter den bewusstlosen Körpern der beiden Wachen der ersten Patrouille. Eine dazukommende Wachgruppe, der Brintim auf seinen Weg nach unten begegnete, wurde diesem wiederum nachgeschickt als es darum ging, dass dieser eine falsche Wachgruppe angegeben hatte (eines der ingeniösen Systeme der Burgsicherung, die von Gorsams Vorfahren eingeführt worden waren).

Nachdem auch der Transversalis Kinjaos scheiterte, versuchte er es in schneller Abfolge, sich und Thimron mit einem Axxeleratus zu belegen, was ihm, Glück im Unglück, auch gelang, und ihnen somit erlaubte, den Wächtern, die drauf und dran waren die beiden zu umzingeln, als Weg nach draußen zu nutzen, als sie mit übermenschlicher Schnelligkeit durch die Reihen huschten, immer in Richtung von Kinjaos Gefühl, welcher voranlief, den Korridor entlang zu den Schlafräumen des Herzogs persönlich, nur um am Ende des Korridors vor einer Tür mit einem Zwergenschloss zu stehen.

Des Desintigratus zwar mächtig aber bei weitem nicht mit genügend magischer Kraft ausgestattet, und gleichzeitig auf der Flucht vor Wächtern, die dank Thimrons Krähenruf-Variante sich mit hackenden Fledermäusen rumschlagen mussten, blieb ihnen auch ohne Wulfgar nur wenig Zeit, durch die Tür zu kommen, als Kinjao die Idee hatte, mittels eines Eisenrost und Patina das Schloss, welches ja aus Metallen bestand, zum Altern zu bringen, welches es in wenigen Augenblicken auch tat.

Die Tür aufbrechend, ins Arbeitszimmer des Herzogs vor dem Burgfried eindringend, verrammelten sie schnell die Türe mit Stuhl und Sekretär im Zimmer, und fingen an dieses zu durchwühlen.

In einer schon ans verzweifelte grenzenden Hast, fiel Kinjao dabei der große Schrank an der Rückseite, Richtung Bergfried auf, welcher sich durch die Kratzspuren auf dem Boden besonders bemerkbar machte und Kinjao den entscheidenden Hinweis gab, mit Thimron zusammen den Schrank zur Seite zu schieben.

Während hinter ihnen die Wachen dabei waren, die Tür aufzubrechen, fanden die Helden den Eingang in die Schatzkammer. In dem Wissen, schnell handeln zu müssen rafften sie an sich was sie konnten, Kinjao schnappte sich das Auge des Morgens und man verschwand durch eine im Boden eingelassene Klappe nach draußen, die Wächter hinter sich lassend, von wo die beiden schließlich durch mehrere gewagte Kletteraktionen sich zum Dock der Stadt retten konnten. Dort stahlen sie ein weiteres Boot, das sie nutzten um zum Lager zurück zu kommen.

Am nächsten Morgen, geweckt vom Lärm, trafen die Helden schließlich zusammen. Draußen hörten sie von Alberniern, das die Stadt unter Ausnahmezustand stehen würden und jedes Haus in Elenvina untersucht werden würde und man deswegen die Stadttore geschlossen halten würde. Kinjao und Thimron trafen sich kurz darauf mit Graf Paligan, den sie davon unterrichteten, dass sie das Auge hätten und wurden von ihm zum Raulsdenkmal geführt, wo er da Auge in einem geheimen mechanisch verschließbaren Fach versteckten.

Danach begab sich die Heldengruppe zurück, Thimron zog sich zur Forschung zurück, Kinjao ging zur Akademie um Dienste abzuleisten und Brintim mussten schmerzende Knochen auskurieren. Auch Wulfgar tat sein übriges, die Strapazen der letzten Nacht abzuschütteln.

In der Akademie traf Kinjao dabei Ruane von Elenvina, welche in einem völlig übermüdeten Zustand ihm noch einmal nachhaltig darauf aufmerksam machte, dass er einen Vertrag über Leistungen unterzeichnete hatte und damit mit seiner Ehre und der des Hauses Störrebrandt stehen würde. Hier war es auch, wo Kinjao erfuhr, dass man am Morgen den halbtoten Graf Orsino von Falkenhag gefunden hatte, und er nur unter strengstem Einsatz von Heilmagie am Leben erhalten werden konnte. Währenddessen hieße es, der Herzog hätte die Stadt abgeriegelt und würde die Burg von Praioten bewachen und weihen lassen, um gegen jeglichen Unfug magischer Natur gesichert zu sein.

Nach Kinjaos Rückkehr begaben sich die Helden, obwohl noch im Gedanken an den Turm Galottas, in welchem sie gerade aufgrund der kürzlichen Aktivität den wiedererschienen Agrimoth-Splitter vermuteten, zum Gut Grötzentrutz, wo sie von Großfürst Selindian Hal einen Termin zur Pferdebeschau erhalten hatten. Wie es der Zufall wollte, es ging in den Nachmittag des 12ten Ingerimm, waren sie nicht die einzigen, die zu diesem Zeitpunkt die Elenviner Pferde betrachteten. Nur kurz nach den Helden traf eine Gruppe von Alberniern, unter ihnen Gräfin Galahan und Baron Fenwasian, auf die bereits am Ort situierte Gruppe von Nordmarkern, um Kronprinz Hagrobald und Prinzessin Ugdane.

Im Laufe des Durchgangs durch den Pfalzgraf Welfrich kamen sie auch an den Winhaller Hunden vorbei, welche, obwohl durch Wulfgars Hund Argo verschreckt, fast wie wild durchgingen als die Albernier-Fraktion an ihnen vorbeikam.

Hier endete der Abend.


Herrje, was für eine Textwand. Und welch fantastisches Gedächtnis damals noch. Mist.

20091222

Seltsame Irrtümer

Glaubt bloss nicht, dass ich jetzt anfangen würde, hier welche frü euche aufzuzählen. Stattdessen möchte ich 2 Tage vor Heiligabend nur mal erwähnen, wie oft ich doch seltsame gedankliche Bemerkungen finden kann in literarischen Werken jedweder Art.
Dies äußert sich insbesondere wenn es um die Natur des Menschen geht immer wieder in einer gewissen deterministischen Grundhaltung der Menschen. Entweder der Mensch ist von Geburt an böse oder gut. Und immer wieder frage ich mich: Warum? Warum muss dem Menschen von Natur aus ein moralisch geprägter Begriff aufgedrückt sein, der ihn kennzeichnet? Sind Neugeborene wirklich notwendigerweise von Gesinnung und Moral?

Aber wie so oft, eine neutrale Haltung scheint nicht vertreten zu werden. Seltsam.

20091220

Kurz vor dem vierten Advent

Soso, vor einem Jahr übrigens noch in einer Phase starker Aktivitäts-Vortäuschung, habe ich doch damals versucht, jeden Tag Einträge im Blog zu haben. Sah damals wohl auch etwas albern aus, aber naja, sag ich mal jetzt nicht soviel zu :P

Jedenfalls, die Woche im Überblick war angenehm kurz, wenngleich etwas gespannter als ich erwartet hätte, schockierend fand ich diese Woche eigentlich nur die Attacke auf Berlusconi und die Bilder seiner Verletzung. Da versteift sich wohl in mir das kleine moralische Männchen mit den Worten "Das tut man doch keinem 72jährigen an!", aber seis drum, in welcher geistigen Verfassung der Täter auch immer gewesen sein mag, ein auffälliger Zug über Beliebtheit und Sicherheit eines europäischen Staatsmannes. Scheint in Europa aber wohl alles etwas lockerer gesehen zu werden, man erinnere sich nur an Angriffe mit Torten und ähnlichem hier in Deutschland, den Attentatsversuch der Schäble in den Rollstuhl brachte muss ich hier wohl nicht noch gesondert erwähnen.

Aber überhaupt, in der moderen Welt ohne feste Meinungen und Bilder, ohne richtige Ideolgien und Anschauungen wird es zunehmend schwerer, sich festzulegen. Fragt man die Menschen zu irgendwas, so nehmen sie oft eine uninformierte Meinung Dritter an, in der Hoffnung, dass der schon wissen würde wovon er da rede. Dass das oft genug, nicht ausreicht, zeigt sich zwar immer wieder, tut der Sache an sich aber keinen Abbruch.

Das kann man jetzt so fortführen, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob das so sein muss. Nebenbei bemerkt, habe ich wohl gerade die letzte Episode einer FIlmreihe einer asiatischen Novellenverfilmung beendet. Herlich anzuschauen, bei sowas, also dem asiatischen Themen und der von ihnen behandelten Tiefe könnte sich so mancher FIlmemache und so manches Studio wohl eine Scheibe abschneiden. Aber, die Welt fährt ja mit den Profitmargen hirnloser inhaltsleerer Explosionsaneinanderreihungen besser als mit einem STALKER von Tarkowsky oder Brother von Beat Takeshi.

Während ich gerade so schreibe, grinst mich der Metisieren-Button des Blogs doch sehr an. Hat schon was seltsam verlockendes, aber ist auch irgendwie unheimlich, mit dem Gedanken im Hinterkopf, man sollte sich davon eigentlich fernhalten. Also eigentlich wie eine gewöhnliche Hafennutte. Brr, bitterer Vergleich.

Soweit so gut, macht dass ihr die Tage gut über die Runden kommt, ich meld mich wieder, keine Frage, heute ist noch nicht alle Tage!

20091216

Nothing to report - XXVCI

Nope, einfach nichts zu sagen. Sehr ärgerlich momentan. Mal kucken. Immer noch kein Schleppi....dumdidudidum

Edit:

Hoookay, das war irgendwie nicht so ganz der Tag den ich mir dann am Ende erdachte.
Naja, muss ich euch einfach mal erzählen, hatte ich heute in einer Vorlesung einen faszinierenden Gedanken.

Aalso, es ging um einen Fall mit einer Pro-Palästinenser Demonstration und einem Idioten der eine Israel-Flagge unterwegs hochhängt für die Demonstranten zum anschauen. Da traf mich blitzartig eine brilliante FIlmidee.

Schnitt...das Jahr ist 1942, Paris
Die Kamera hält auf ein typisches Pariser-Wohnhaus, dessen Türen plötzlich aufgesprengt werden, deutsche Soldaten, die gerade am Wohnhaus vorbeigingen werden davongeschleudert. Aus dem Türeingang springt in voller Montur ActionJew, ein überlebensgroßer jüdischer Arnie-Stallone Verschnitt mit 2 Thompsons in den Händen und einer Zigarre im Maul und natürlich unendlich Munition. Die Kamera folgt ihm also, während er durch die Pariser Straßen hetzt Nazis erschießt, derweil mit dieser Musik.


Derweil im Hintergrund tanzt ein übergewichtiger Ballettänzer im Hintergrund


Daneben läuft dann noch eine Zombiehorde umher, die 4 moderne angekleidete mit Waffen auf diese feuernde verfolgt. Schnitt.

20091213

Motivating Midgets...

...at least, if I were to be one.

Verflucht nun aber auch, klappt aber mal wieder garnix. Ab Freitag Wintersemesterferien. Dann erstmal 2einhalb Wochen keine Vorlesungen, AGs oder sonstiges. Und trotzdem irgendwo Stress. Familie im Haus, Weinachten, Neujjahrsfeiern und dann gehts auch schonwieder weiter. Man kommt zu nix hier.

20091211

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part VI


Mittwoch, 29.04.2009

Am Morgen des 11ten Ingerimm machten sich die Helden auf, um einfache Kleidung zu erwerben, nur um dabei zu bemerken, dass am selben Morgen auch die Gedenkandacht für die Gefallen von Wehrheim, Gareth und der Adligen stattfand.

Daraufhin schloss man sich schnell und kurzerhand dem Treck an, um schließlich im großen Elenviner Praiostempel den Ausführungen der höchsten Herren zu lauschen und schließlich für fast 1 Stunde in tiefer Trauer zu schweigen, nur begleitet von der Stimme der Klagesängerinnen.

Nachdem dies vorüber war, begab man sich schnellen Schrittes zur Burg Eilwíd um dort den heutigen Ausführungen des Reichskongresses zu lauschen, nur um zu erleben, wie sich die Politiker benahmen, was den Großteil des Tages bis zum Abend hin in Anschlag nahm, nur unterbrochen von einer größeren Bankettpause, während welcher sich Thimron auf ein Gespräch mit dem Elenviner Herzöglichen Fechtmeister einließ und diesen für seine Lehrzwecke einzuspannen zielte.

Nachdem dann der Kongress fortgesetzt wurde, und die Helden Streitigkeiten um finanzielle Problematiken miterleben durften, wurde Kinjao Zeuge, wie Graf Orsino von Falkenhag von einem Boten ein Schriftstück erhielt, welches er kurz nach dem Lesen verbrannte.

Die Überreste des Schriftstückes bergend, erfuhren die Helden durch Kinjao so, dass ein gewisser AvR mit Falkenhag Kontakt aufgenommen hatte, die Vermutung dass es sich hierbei um Answin von Rabenmund handeln könnte schien schnell naheliegend. Nach dem Kongressende am Abend des Tages waren die Helden schließlich zu Herzog Gorsam bei einer Audienz eingeladen, in welchem Zuge sie ihm mitteilen sollten, wie es um den Boten des Lichts stehen würde.

Nachdem ihm aber die Helden mitteilen mussten, dass dieser sich weigerte, Gareth zu verlassen, erlebten sie einen der fast schon legendären Wutausbrüche Herzog Gorsams, welcher die Helden hinaus verbannte, während Zornbolt und Kinjao beiderseits Drohgestik imitierend Bemerkungen machten, welche sie später viel kosten würde.

Sich vom Herzöglichen Audienzsaal, dem grünen Kabinett, trennend, begaben sie sich zur Akademie der Stadt, nicht aber, ohne das Kinjao noch Gespräch mit dem Sekretär Selindians Hals hielt.

Als sie bei der Akademie ankamen, und diverse Gespräche mit der stellvertretenden Spektabilität Ruane von Elenvina hielten, wurde ihnen erstmalig direkt ein Verweis auf Galottas alten Turm gegeben als auch der Hinweis, dass doch Isora von Elenvina wohl eine Reise dorthin planen würde, wenngleich der unter Praiobann stehende Turm in letzter Zeit ungewöhnliche Aktivität verzeichnen ließ, was die Helden zu der Vermutung kommen ließ, dass dies der mögliche Zielpunkt des Agrimoth-Splitters der Dämonenkrone gewesen sein könnte.

Nachdem aber nun Kinjao mittels „Gefunden“ herausfand, dass sich das Auge des Morgens nicht im Turm sondern scheinbar in der Festung befand, erkauften sich die Helden ein Fischerboot, schmuggelten sich damit selbst aus der Stadt und versuchten mit ihrer Ausrüstung einen Einbruch auf Burg Eilwíd.

Nachdem das Boot ihnen abhanden kam, während sie die ersten Steilwände erkletterten, wurden die ersten Wachen von Thimron mittels Somnigravis ausgeschaltet und man begab sich daran, sich auf die Mauer hoch zu schwingen.

Oben angekommen begann eine Phase der Orientierung.

20091210

Die Sünden unserer Vorväter...

..sind wohl doch ganz schlimm. Macht aber nix, können wir ja nix für.

Soweit so gut, wünsch euch was, momentan ist halt wieder so eine Phase von

"Nothing to report"...*schnarch*

20091207

Wenn ich wiedermale vergesse was ich schreiben wollte....

Ärgerlich sowas.

Wenn dieser Post online geht, sitze ich im Highlander und leite gerade die wöchentliche Pathfinder-Runde. Mal kucken, was das wird. Momentan bin ich ja noch etwas im Probestadium was da so manches angeht, die Regeln im besonderen. Klappt aber auch so anscheinend. Und wieder Geld ausgeben natürlich. Scheint ja ein allgemeines Phänomen zu sein. Auch irgendwie ärgerlich.

In der Zwischenzeit hab ich am WOchenende einiges an Zeit gehabt und daher mal schnell in 17h "The Saboteur" durchgespielt. War auch ganz nett. Irgendwie spiel ich in letzter Zeit aber auch extremst viel. Und wenn ich dann überlege, dass ich noch ein super-Erlebnis für den Abschluss von Buch 2 fertigmachen möchte für meine DSA-Runde. Dazu kommt noch, dass ich dringend meine Lernzeit hochschrauben muss. Und und und...

Nebenbei bemerkt, hab am Samstag Gottschalk bei "Wetten, dass..." gesehen. Junge, ist der alt geworden. Und dann der Westerwelle gestern abend bei "Menschen 2009". Auch nicht gerade ein Bild von Qualifikation.

Auch interessant, lese ich gerade ein Buch über Taoismus, das mir von einem Bekannten doch wärmstens ans Herz gelegt wurde. Mhmm, mal schauen was das wird...

20091204

Mit Optimismus und Zuversicht

Es kommt 1) immer anders als man 2) denkt.

Ärgerlich. Sehr sehr ärgerlich. Insbesondere wenn man nur von Sturköpfen und Eseln umgeben ist. Mist.

20091201

Dezemberreigen ewig fein...

mir dir will ich nimmer sein.

Soso, an diesem Dienstag also mal wieder ein vorgezogenes Stelldichein. Hab auch garnicht soviel zu berichten. Politik geht mir momentan wieder mal mit ihren seltsamen Stelldicheins auf den Keks, aber das nur am Rande.

Kommm momentan mit der Vorbereitung der beiden jeweiligen RUnden garnicht mit dem Material hinterher. Und dank mistiger Programmnotwendigkeiten für diverse PC-Systeme können gute SPiele nicht geupdatet werden und das bringt Probleme mit sich. Ärgerlich. Am Wochenende eine mäßige LAN gehabt, dafür einen netten Geburtstag geschmissen, war auch so eine Fehlentscheidung, aber immerhin muss man das ja als Erfahrung gemacht haben um die Erfahrung raus zu ziehen. Dieses Wochenende dann der Tabletop-Club, mal kucken was das wieder wird. Und ansonsten einfach viel viel zu tun. Ständig. Jeden Tag. Mist. Ich sollte mal anfangen den Berg abzutragen, ich seh vor mir garnix.

20091128

Letzter Post im November

Soso, der nächste wird dann schonwieder am ersten Dezember fällig, sieh mal einer an.

Wie ist es uns denn dieser Tage ergangen, hmm?

Nun, zuallererst muss ich dabei herhalten, wie sehr das Arbeiten ohne Laptop doch scheint, da die Konzentration wesentlich mehr auf andere Dinge gelenkt ist als auf die Maschine, das gilt für das Rollenspiel ebenso wie für die Uni-Tage. Schon komisch.

Ansonsten, dieser Tage gehen ja auch Nachrichten an mir vorbei, ein neues Mobiltelefon versichert sich dieser Tatsache da ich somit ja kein Radio hören kann.

Dumdidumdidumdidum...

20091125

Nächte des Wartens



Wieder so ein Schummeleintrag, den ich an einer Vornacht schreibe weil ich den Eintrag sonst nicht pünktlich hochbekomm.

Im Hintergrund läuft auf TheEscapist gerade der DesertBus-Run, im Vordergrund installiert mein Dekstop-PC gerade TheWitcherEnhancedEditionPatch und ich überlege wie ich meinen Spielern den nächsten DSA-Abend darstelle. Ein bisschen Herz muss drin sein, wichtige Ereignisse werfen den Schatten voraus. Nebenbei werden die Tage sehr anstrengend, diesen Freitag LAN auf Samstag, am Samstag dann Geburtstag eines Bekannten, Sonntag der einzige Tag an dem ich mich also etwas intensiver meinen MontagsAbends-Vorbereitungen widmen kann für die Pathfinder-Runde, und das obwohl ich mir MontagAbend erst das deutsche Kampagnenbuch der Spielwelt zulegen konnte. Immerhin, schon mein Lesen hatte ich einige Ideen für zukünftige Abenteuer in der Welt, es wird mir definitiv Spass machen.

Etwas stutzig bin ich noch ob unseres vierten Mitspielers, bisher hat sich für die Runde, nachdem gerade letzten Montag einer wegen Schlafproblemen nach der RUnde ausgestiegen ist, nur einer gefunden und der klang jetzt nicht wie der beste gefundene, aber man nimmt ja im Schnitt was man bekommen kann. Mal kucken.

Immerhin, nächsten Montag gibts einen kleinen Showdown und einen großen Ausschnitt des nächsten Abenteuers, diesen Donnerstag die gewichtigen Ereignisse, desweiteren war ich ja diesen DIenstag selbst von mir überrascht, weil ich relativ wenig Probleme mit den Inhalten der Sachenrechtsvorlesungen hatte und beweilen auch die Fragen des Vorlesungsleitenden ohne Probleme korrekt beantworten konnte. Hmm, vielleicht ist das Arbeiten ohne Laptop doch nicht so schlecht wie ich dachte. Eine bittere Pille wenn ihr mich fragt.

Naja, sei es drum, am Mittwoch Vormittag sollte er auf jeden Fall abgeholt worden sein, sollte das nicht klappen, bedanke ich mich erstmal bei DHL. Und wenn die ToshibaLeute sich dann unfähig zeigen den Garantiefall zu erkennen, dann wirds erst richtig lustig.....

20091122

Das Leid des Tages

Da will man eine Textwand verfassen, und dann sistzt man hier und einem fällt nix ein.

Ärgerlich. Naja, man lebt ja vor sich hin. Mal kucken ob das Mittwoch besser wird.

20091119

Intermezzo


- „Ich habe eiserne Prinzipien.
Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere
.”

Soviel reicht auch, für heute.

20091118

Eine andere Perspektive



Als ich heute im Zug saß, waren meine Gedanken etwas fokussierter auf eine Sache, als sie sein sollten, wünschte ich mir doch nichts mehr als meine Serie zuende zu kucken. Der Zug nach Hause war die ideale Möglichkeit. Anderthalb Episoden noch, mitten in einer heute Mittag gestoppt wegen UNI, also schnell in den Zug gehüpft, größenteils leeres Abteil gesucht, ahh da, ein guter Platz, Abteil fast komplett leer, nur ein alter Mann dort, schnell hingesetzt, Schleppi an und weitergekuckt mit Kopfhörern. Kommt der alte Herr rüber, kuckt mich an und gestikuliert. Ich stoppe die Episode, kuck ihn an er grinst mich an, gestikuliert weiter, ein paar Krächgeräusche ausm Hals, ich denke, ahh, er hat wohl keine Stimme, denk nicht weiter erzähl ihm was, er kuckt mich weiter freundlich an, grinst, setzt sich dann wieder hin.

Wie lange ich gebracht habe um schliesslich mit wenigen ausgetauschten Handbewegungen festzustellen dass der Mann scheinbar weder hören noch sprechen konnte, beschämt mich. Was man abends doch alles im Zug antreffen kann.

20091116

Ein Abend in Abwesendheit

Denken sie kurz darüber nach. Wenn ihre Überlegungen an einem entscheidenden Punkt angelangt sind, beginnen sie von vorn, davon ausgehend, dass jede Lösung falsch ist.

Ein Problem ohne Lösung ist nicht unlösbar, sondern kein Problem. Es ist ein Zustand.

Wer belegt den revolutionären Gedanken?

Die Basis ist der Anfang, aber was kam vor der Basis?

"Kann es Reibung ohne Substanz geben? Und wenn wir diese Frage verneinen, verneinen wir sie aufgrund des Wissens darum, oder der Unmöglichkeit darum, uns dieses Gedanken zu verbildlichen?"

Machen wir eine Reise an die Grenzen unseres Verstandes. Zugegeben, für manche eine ziemlich kurze Reise, aber nichtsdestotrotz.

Dejá Vu - Vuja De

Above normality awaits limitless space.

True Supervillainy.

20091113

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part V




Sieh an, sieh an, sind wir schon in Elenvina eingetroffen, ging ja doch schneller als erwartet. Welche Ereignisse unsere Helden wohl hier erwarten werden?

Mittwoch, 15.04.2009

Am Morgen des 10ten Ingerimm traf die Garether Delegation, Graf Rondrigan Paligan von Perricum, Graf Eslam von Eslamsgrund vom Yaquirtal, Marschall Boronian von Rommilys, Thimron Zornbolt von Lowangen, Wulfgar Rogel, Edler Brintim Thorsig und Kinjao der Rivaner, endlich in Elenvina ein.

Schon von weitem die arge Platznot bemerkend, war man schnell gezwungen, sich auf den Wiesen vor der Stadt selbst neben Albernischen, Nordmärkischen und etlichen weiteren Adelszelten einen Platz zu suchen. Nachdem schließlich die Örtlichkeiten kurz beschaut wurden, begab man sich schnellen Schrittes zu den Hallen des Reichskongresses auf der herzöglichen Feste. Dort angekommen, und nachdem man kurzzeitig aufgehalten wurde am Tor, erhielt man schließlich Einlass in die Herzogsfeste und den dortigen Festsaal, wo der Kongress tagte.

Von Graf Paligan als Helden von Gareth und des Reiches vorgestellt, berichtete Thimron alle wichtigen Ereignisse der vergangenen 2 Wochen, soweit es derartige Heroischen Dinge betraf, schließlich waren sie vorher eindringlich von Graf Paligan davor gewarnt worden, Anschuldigungen oder Besonderheiten aus dem Kreuz geleiert zu bekommen. Dem Kongress die Ereignisse schildernd, brach fast Tumult aus, und Herzog Jast Gorsam vom großen Fluss setzte nach dem Bestreben der Gräfin Franka Salva Galahan eine morgendliche Andacht für die gefallenen Adligen und Bürger von Wehrheim und Gareth, als auch für die Krone im besonderen, ein.

Der Kongress vertagte sich ob der erfahrenen Ereignisse erstmals. Während die Adligen sich über die Stadt verteilten und die Kunde der Helden von Gareth in alle Winde trugen, trennten sich die Helden schließlich, nicht ohne abzumachen, dass die Herren Grafen um Audienz beim Großfürsten Selindian Hal erbitten mögten.

Die Gruppe trennte sich daraufhin, Thimron und Brintim begaben sich zur nahegelegenen Weinstube „Zum Einhorn“, während Kinjao und Wulfgar sich für das erste am Tor der Herzogsfeste die Zeit vertrieben zum 16ten Glockenschlag, da sie mit einem Kämmerer der Herzogsfeste gegen ein geringes Entgelt vereinbarten hatten, dass dieser einen seiner wissenden Kollegen schicken würde, welcher sie wegen Orsino von Falkenhag informieren würde.

Während der Wartezeit, begann Kinjao unter der Behauptung, Brintim zu heißen, gerüchteweise zu verbreiten, dass der Kongress bestimmt hätte, dass Selindian Hal zum Kaiser gekrönt werden solle. Kurz darauf verbreitete sich wie ein Lauffeuer diese Nachricht, und die Menschen in den Straßen begannen zu feiern und in ekstatischer Weise diese Nachricht hochleben zu lassen.

Währenddessen erreichte die beiden der Kämmerer Fredo, der sie durch die Burg zu den Gästetrakten führte, wo er ihnen das Zimmer Orsinos weiste, allerdings auch daraufhin weißt, dass Gräfin Rhianna Conchobair und Isora von Elenvinas Quartier auf dieser Etage wären. Die Helden nahmen dies verwundert zur Kenntnis, wurden dann aber alsbald von Fredo wieder hinausgeführt.

Beim Hinausführen bedrohte Wulfgar den Kämmerer, da dieser sich sehr arrogant gegenüber den Helden gezeigt hatte. Währenddessen erreichten die anderen beiden, welche inzwischen ständig von Leuten umringt waren, einen Schneider, welcher sich sofort der Helden von Gareth annahm , allerdings im Zuge dessen die Baroness verschreckte, welche sich von ihm gerade Maß nehmen ließ. Brintim ließ es sich später nicht nehmen und informierte sich über diese Dame, wohl mit Plänen darüber, ihr die Minne zu machen.

Während die beiden also Schuldscheine für extrem teure Kleidung gaben, gingen sie alsbald zum Treffpunkt vor der Herzogsfeste, wo sie sich mit Kinjao und Wulfgar treffen wollten, vor der Audienz beim Großfürsten. Währenddessen waren Wulfgar und Kinjao zurück zum Zelt geschlichen, und hatten sich dort verkleidet, da sie ob ihrer neugewonnen Popularität nachdem das Gerücht in die Welt gesetzt war, sich doch lieber anders geben wollten. Noch auf dem Weg zum Tor traf Wulfgar Die Gräfin Allechandriel Quellentanz vom Reichsforst und Baron Allarich von Falkenwind, welche sie über die Verhältnisse und die zukünftige, wohl bevorstehende Wahl der Reichserzämter informierte.

Am Tor trafen die Helden schließlich wieder zusammen, und nach einer kurzen Wartezeit wurden sie von einem sich vielmals entschuldigenden Graf Paligan hinein geholt. Nun mussten sie wiederum kurz vor den Gemächern des Großfürsten warten, bis Marschall Boronian von Rommilys warten. Als dieser hinzukam, wurden die Helden und die Grafen Paligan und Eslam hineingebeten, aber der Marschall nicht.

Drinnen ergab sich ein Gespräch mit Großfürst Selindian Hal und Königin Invher ni Bennain von Albernia, in welchem Verlauf Selindian die Helden darum bat, nach dem Auge des Morgens in Elenvina zu suchen, da es fast als gesichert gelten würde, dass es hier sein müsste. Schließlich verabschiedete sich die Königin, der Marschall wurde hereingerufen und von Selindian ob seiner versagenden Pflichten zurechtgewiesen.

Schließlich aber übertrug ihm Selindian die Aufgabe, Graf Paligan und das Kleinod zu schützen, dass der Großfürst ihm übertragen hatte.
Am Abend nun verteilten sich die Helden, Kinjao und Thimron begaben sich direkt zum Zeltplatz, wo sie die vom Sekretär gelieferten Güter sichteten, während Wulfgar mit Brintim über die Zeltversammlungen schritt und man sich schließlich an diesem ersten Abend bei den Nordmärkern um Kronprinz Hartuwal Growin vom Großen Fluss auszuhorchen, der sich gegenüber Wulfgar jedoch sehr zugeknöpft gab.

Während Brintim noch Geschichten austauschen musste über seine Taten nach dem Turnier, machte sich Wulfgar über den Zeltplatz auf, um bei den Albernischen Zelten umzusehen, und vielleicht die Zelte der Gräfin Franka Salva Galahan zu finden, von deren Auftritt und Aussehen er sehr beeindruckt schien am Morgen auf dem Kongress.

Dabei traf er, nur nebenbei, auf Königin Invher, die sich dabei mit einer kuttentragenden Unbekannten Gestalt unterhielt, dies aber nur wenig Wulfgars Interesse zog.

20091111

Dragon Age: Origins - Danach



Sagen wir mal so. Es ist gut. Kein Spitzenspiel, definitiv nicht die Revolution die angekündigt war, aber gut. Es macht Spass zu spielen, die Story fesselt einen und es gibt elendig viel zu sehen.

Leider klingt das insgesamt besser als man denkt. Bioware hat viel verändert seit ihrem großen Vorbild "Baldurs Gate". In der Zwischenzeit hatten wir Knights of the Old Republic, Neverwinter Nights, Mass Effect, Jade Empire. Wieder und wieder hat Bioware dieselbe Epische Geschichte der Helden und ihrer Mitstreiter erzählt, die das Land/den Planeten/die Galaxis retten. Und auch dieses Mal.

Seien wir ehrlich, wenige Spiele, die erst für die Spielekonsolen der Moderne und dann für den PC erdacht werden, sind wirklich gut spielbar oder an den jeweiligen Zielgruppen gut angekommen. Dass es seit Knights of the Old Republic so gut funktioniert, hat sich Bioware inbesondere anzu rechnen lassen, denn schliesslich ging man seit damals den langsamen, schleichenden Pfad der Vereinfachung.

Kann ja auch nicht sein, dass die Konsolenspieler da Probleme bekommen. So sind wir also seit den Zeiten der 80er von unseren Spielen stetig mit weniger Optionen, Möglichkeiten und Konsequenzen präsentiert worden, wenige Ausnahmebeispiele aus Ost-Europa mal abgesehen.

Ingesamt also auch so bei Dragon Age. Das Interface ist kaum noch sichtbar, das ganze Spiel vertont, bis auf den Hauptcharakter, den mal auch optisch ein wenig ausgestalten kann zu Spielbeginn, nettes Gimmick, aber ebenso nett wie wertlos. Sehr.

Naja, um es kurz zu machen. Nach einem Durchspielen reicht es, wenn man clever ist. Und man die ganzen Motive wieder erkennt. Wie gesagt, es ist gut, nicht sooo gut.

20091108

Anstrengender Tag vor mir

Morgens die ReMo, Mittags der Club, Abends die Runde.

Dumdidumdidum...
Und morgen dann die nächste und Donnerstag der krönende Wochenabschluss. Ach kann denn nicht schon Freitag sein xD

20091105

5ter November



Soso, zur Feier des heutigen Tages, Musik aus der grottigen filmischen Umsetzung von V for Vendetta, bis heute einem meiner Lieblings-Comics.

"Remember, Remember,
The fifth of November
Gunpowder, Treason and Plot
I don´t know why gunpowder treason
should ever be forgot."

In diesem Sinne: ANARCHY!

20091102

Seltsame Abendfahrten

Sachen gibts, da fährt man einmal in der Woche spät Nachts noch mit dem Zug nachhause, da trifft man plötzlich RUssen die einem im gebrochenen Deutsch ihre Lebensgeschichte erzählen, von ihrer Arbeit auf der Montage, wo sie Deutsch gelernt haben, von ihren Müttern die ihre Ex-Freundinnen in Berlin besuchen und von Großmüttern, die ihnen drohten, dass dereinst eine Frau ihnen den Sack mit einem Brotmesser abtrennen werde. Dinge gibts, unglaublich.

Tja, das wird dann wohl ne harte Woche. Erst Sonntag Shadowrun vorbereiten, dann Montag die erste echte Pathfinder-Runde leiten, dann Donnerstag die DSA-Runde in kritische Ereignisse führen. Dazwischen ist ein Sonntag an dem ich kaum zuhause bin wegen einer Megaschlacht im Club, ein Freitag an dem ich mich zumindestens teilweise im Highlander rumtreibe wegen Gewohnheitsrechten, ein Samstag an dem ich nur an meiner Remonstration sitzen werde für Verfassungsrecht....welch seltsame erfüllte Tage.

Auch lustig, komm ich vor 10 Minuten nach Hause, liegt ein Packet von Ulisses Spiele für mich auf dem Tisch, ich nichts ahnend mich hingesetzt, den Lieferschein aufgemacht, durchgelesen. Senden die Witzbolde an den falschen Alexander Lenz ein Packet. Argh....Ich wohn doch nu wirklich net in Rheinfeld!

20091101

Eine Kurzfilm-Empfehlung




Assassins Creed - Lineage I

Gerade eben angesehen, und ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht, das ist einer der besten Spiel-inspirierten Kurzfilme die ich in den letzten Jahren gesehen habe, und die Hoffnung dass sich das ganze so fortsetzt ist da, wünschen würd ich es mir, auf jeden Fall empfehl ich euch allen, sich das mal zu Gemüte führen und nicht von den 3D-Effekten im Hintergrund abschrecken zu lassen ^^

20091031

Eine Charakter-Vorstellung

Vielfach vonnöten tut sie schon, die charakterliche Beschreibung unserer Recken. Im folgenden daher neben einer optischen auch eine Hintergrundbeschreibung und Tätigeitsverlauf der jeweiligen Personen.

- Diese Beschreibung wird im Laufe der Zeit erweitert!

- Thimron Zornbolt von Lowangen[Part I bis IX, XVII ff.]
Sohn eines Lowanger Landbauern, wurde Thimrons Begabung in magischen Sachen schon früh entdeckt, ebenso wie sein ungewöhnlich schnelles Wachsen, so sah Thimron schon immer früher als andere Kinder älter aus, eine Tatsache, die sich bereits in seinen Lehrjahren in den Lowanger Hallen auswirkte, als er mit 10 bereits wie 15 wirkte, ein Alterungsprozess, der sich nur noch verstärkte, so dass er Mitte 20 wie Ende 40 wirkte. Thimron zeichnete sich schon früh darin aus, seine Fähigkeiten zu ihrem Maximum wirken zu lassen, und sein Abschluß mit Auszeichnung war nur ein weitere Hinweis auf die schlummernden Begabungen arkaner Natur.

- Kinjao der Rivaner [Part I ff.]
Ein Kinder des Stoerrebrandter Kollegs, ursprünglich im Bornland aufgewachsen zu nivesischen Eltern, war Kinjaos Leben schon früh eine Besonderheit, aber nur wenig ist über seine Kindheit und die frühen Jahre in der Akademie bekannt, oder über seine Eltern selbst. Was jedoch bekannt ist, dass seine Ausbildung vor allem eins hervorgebracht hat, und das ist Determination. Was Kinjao wollte, erreichte er, und diese Eigenschaft, die wie so oft in späteren Jahren als Sturheit ausgelegt werden sollte, würde ihn bereits früh auszeichnen. Aber auch die unerschüttliche Loyalität zu seinen Herren wurde hier geboren. Stoerrebrandt wurde schnell zu Kinjaos Vorbild, und wie sich später zeigen sollte, ein wichtiger Teil seiner Karriere.

Kinjao zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus. Sein feuerrotes Haar, die kurze Gestalt, der damit verbundene Größenkomplex, aber auch der phexische Verstand.

- Wulfgar Rogel [Part I ff.]
Wulfgars Vergangenheit war eine gerüttete. Als Söldner des seinem heimatlichen Bauernhof nahegelegenen Uhdenbergs und seiner Legionen, zeichnete seine Kunst in Bogen und Reiten ihn schnell für die Leichte Reiterei aus. Über die Jahre verfeinerte er seine Kunst und überlebte viele seiner Kameraden, machte seinen Aufstieg in der Legion und vertrat auch viele ihrer Entscheidungen, manch guter, wie schlechter. So führte sein Weg schliesslich letzlich mit anderen unter seinem Kommando zu des Stoerrebrandts Zug nach Festum.

- Brintim Torsig von Riva [Part I bis XXII]
Geboren als Sohn eine exilanten Adligen in Riva, eines Spielers und Trinkers, musste Brintim schon früh lernen, mit Geld und Eigentum verantwortlich umzugehen, ebenso wie eine radikale Abkehr vom Alkohol, eine Eigenschaft die ihn früh von seinen Mitmenschen trennte. So sollte es auch nicht lange dauern, dass das kleine Riva dem expansionistischen Geist Brintims nicht mehr ausreichen würde, weswegen sein Weg bald ins ferne Gareth führen sollte, wo er in der Adersiner Schule den Pfad des Schwertes beschreiten würde.

- Verenius Zornbolt zu Lowangen und Perricum [Part X bis XVI]
Geboren als Sohn eines unbekannten Vaters und einer Wandernden Abenteurerin, sollte es Verenius viel Jahre kosten, bis er seine Herkunft zu jener des Zornbolts leiten sollte, Jahre, in welchen er dank seiner Mutter viel herumkam, und schliesslich in Perricum für adlige Herren Dienst tun sollte als Grenzläufer.

- Gero II Hall [Part VIII]
Gero II Hall, Sohn des Landverwaltungsbeamten 2.Grades Gero I Hall, ein jugendlicher ENthusiast, ein Spieler und Taugenichts, mehr denn weniger, mit dem Geschmack für Abenteuer auf der Zunge, so unhaltbar wie eine Feder im Wind.

- Gernot Bachental [Part XIII, XVII bis XXII]
Gernot Bachental als Besucher einer Akademie Havenas war sich schon früh bewusst, dass sein Weg auf diesen Weg führen würde, aber es sollten die späten Momente im Beisein der Garether Helden sein, welche ihm die notwendige Inspiratione verleihen würde.

- Tarris Zurriaga von Punin [Part X bis XII]
Geboren als halbelfischer Bastardsohn des Almadanisches Niederadels, musste sich Tarris früh seiner selbst verdingen, nur um schliesslich selbst in einem Söldnerhaufen zu landen. Diese Jahre formten sein ganzes Sein, und als er in späteren Jahren von seinem adligen Vater anerkannt wurde, war er in allen Fasern seines Seins bereits der Söldner, der er nie hätte sein sollen...

Samstägliche Aktivitäten

Gerade ein bisschen Champions Online ausprobiert, nett, aber noch nicht überragend, ich lasse mich mal vom Testwochenende überzeugen. Borderlands ist vor allem eins, und das ist ein sehr gelungener Diablo-Clon, leider ist das Spiel auch nach kurzem dementsprechend ÖDE...wenn man es alleine spielt.

Ich hätte noch einiges anderes zu erzählen, nur nicht unbedingt gerade jetzt... so long

20091030

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part IV

Langsam aber sicher kommt Bewegung in die Ereignisse, die Geschichte geht weiter. Wer weiß, welche Hürden unsere Helden dieses Mal überkommen müssen.

Mittwoch, 01.04.2009
Nach dem Desaster bei Hirschfurten verschlechterte sich die Stimmung weiter innerhalb der Gruppe, als man auf der Reise gegen Abend ein Radbruch auftrat.

Die Gruppe musste erst fast eine Stunde lang umliegende verlassene Bauernhöfe durchsuchen, auf der Suche nach einem passenden Ersatzrad. Als schließlich die Reise fortgesetzt werden konnte, fand man einen Rastplatz in einem nahegelegenen Bauernhof, in welchem man unter Ausnutzung von allen dort zur Verfügung stehenden Mitteln sich selber zur Ruhe bettete.

Erst am nächsten Vormittag, die Reise längst wieder aufgenommen und am dritten Reisetag damit insgesamt, traf die Gruppe bei einer kurzen Überquerung über einen Straßengraben eine zerstörte Kutsche an, wo die Helden feststellen mussten, dass sich hier wohl ein Überfall ereignet hatte. Brintim und Wulfgar versuchten noch einzuschreiten, mussten aber letztendlich feststellen, dass alle Insassen tot waren.

Nur eine im Inneren der Kutsche liegende Frau röchelte den Helden noch mit letzter Kraft ihre Identität zu, bat sie darum, für sie um Vergebung für den Diebstahl der Garether Stadtkassen zu beten und verstarb dann. Die Toten begrabend und einen kurzen Boronsdienst abhaltend, setzte die Gruppe den Weg fort. Kurz nach Mittag überholten sie einen Zug von Praioten, die einen mit Planen bedeckten Wagen begleiteten, nach kurzem Nicken fuhr die Reisegruppe schnellstmöglich weiter.

Erst die Begegnung mit den 7 Regimentern Nordmärkischer Entsatztruppen schreckte die Helden hoch, nur um durch Marschall Boronian zähneknirschend darauf hingewiesen zu werden, dass diese für Burg „(Name Einfügen)“ bestimmt wären, auch wenn der Befehl von der nun als tot geltenden Reichsverweserin Emer ni Bennain käme. Schon an diesem Tag waren während der Fahrt erste Besprechung um die zukünftige Krone begonnen worden, und Informationen über mögliche Erbfolgeprobleme besprochen, insbesondere in Hinblick auf die Throninsignien, die auf der Burg zu bewachen gewesen wären, wo Brintim, Kinjao und Wulfgar einig wurden, dass, so sollte Thimron es nicht freiwillig tun, man ihm die wohl echte Kaiserkrone würde stehlen müssen, um das Reich am Leben zu erhalten.

Am Nachmittag das kleine, vor Ferdok gelegene Avestreu durchquerend, wo nur kurz für Speis und Trunk Rast eingelegt wurde, kam die Heldengruppe schließlich am Abend, das Stadtportal bereits geschlossen, an den Eingang Ferdoks. Dort sich nur kurz von der Stadtwache aufhalten lassend, begab man sich flugs zum Hafenviertel, um die Forelle von Ferdok zu besteigen.

Am Hafenbecken ankommend, wurden den Helden das erste Mal wirklich gewahr, in welchem Ausmaß Fluchten getan wurden, als sie eine Meute von fast 50 Männern und Frauen um Plätze auf dem Schiff kämpfend am Pier beobachten konnten. Sich zur Pier durchkämpfend, -hauend und -stechend, gelangte die Gruppe zwar zur Forelle, musste aber feststellen, dass die Kapitänin beim Versuch vor Eintreffen der Herren Grafen und Helden abzulegen, scheiterte und nun in Ferdoker Kerkern saß.

Kinjao und Brintim, die derartiges nicht kalt ließ, machten sich schnurstracks auf den Weg dorthin, um die Dame aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Als sie am Kerker angekommen waren, wurde ihnen mitgeteilt, dass Kapitänin Truder aufgrund von Verstoßes gegen gräfliche Order versuchte mit gräflichem Besitz abzuhauen und auch Kinjaos Brief von Emer ändere daran nichts, dass sie im Gefängnis bleiben sollte, da der Wachmann einen gräflichen Befehl zur Bestätigung verlangt, diese aber schwierig zu erlangen sei, da der Herr Graf Growin von Ferdok zur Zeit in Elenvina auf dem Reichskongress sei.

Die beiden davon sichtlich erzürnt, ließ Kinjao die Wächter mittels Somnigravis in einen magischen Schlaf verfallen und raubte ihnen schließlich den Schlüssel zu den Zellentüren, wo sie gemeinsam die Kapitänin befreiten und den Rest der Gefangenen verrotten lassen wollten, die jedoch gen Ende der Befreiungsaktion die Wachem aufweckten, was die Helden zum schnellen Aufbruch zwang.

Wieder am Bord der Forelle, mussten die Helden feststellen, dass der Flüchtlingsstrom auf fast 150 Mann angewachsen war, die alle darauf hofften Richtung Süden mehr Rettung zu finden als dies im Kosch der Fall wäre, und während nur einige wenige an Bord gelassen wurden, legte die Forelle von Ferdok bereits ab und ließ viele unfreiwillig Badende zurück. Somit erst am späten Abend fahrend, zwang die Heldengruppe den Flüchtlingen, ca. 23 an der Zahl, bereits frühzeitig beim ersten Landgang in der Nacht in Tvergenhausen, das verlassend es Schiffes auf, und Wulfgar und Kinjao nutzten gleichzeitig die Ankerzeit um dort in einer billigen Hafenabsteige sich mit Dirnen zu erfreuen.

Nur Thimron und Brintim blieben mit den Grafen und des Marschalls auf dem Boot zurück. Aufgrund des stark scheinenden Madamals und der Tatsache dass durch den nahenden Sommer es des Nächtens bereits sehr warm geworden war, beschlossen Kinjao und Wulfgar, die Nächte auf Deck zu verbringen, fast stetig umhüllt von einem feinen Alkoholrausch.

Erst am nächsten Tag, dem effektiv ersten Reisetag auf der Forelle, mussten sie damit leben, sich dem Kater stellen zu müssen, welchen der Anti-Alkoholiker Brintim mit Freuden über die beiden durch stetiges Nerven brachte. Der Tag verlief, abgesehen von Diskussionen mit Graf Paligan, Eslam und Marschall Boronian ereignislos, und auch der zweite Anlegehafen, Unzenberg, war des Nächtens Tod, wobei auch hier wieder Kinjao und Wulfgar ihre Schnapsvorräte auffüllten.

In dieser Nacht beobachteten sie dabei das erste mal den schmachtend-melancholischen Graf Eslam an des Schiffes Bug stehen, ihn traurige Verse schmetternd hören, aber kaum mit ihm interagieren. Es sollte bis zur dritten Nacht dauern, kurz nachdem man in Albenhus angelegt hatte, dass sich Brintim nach einem Tag des Übens mit Kinjao, und einem Übungskampfes Wulfgar gegen Eslams, dazu entschließen sollte, Eslam auf seine offensichtliche Trauer anzusprechen, und zu erfahren, dass, so erzählte Eslam ihm in Einvernehmen, Eslam in Verlobung und Liebe mit Rohaja stand, und nun den ganzen Herzschmerz der Ereignisse trug.

Dabei die Worte Emers bedenkend, flitzte Brintim nach dem Gespräch mit Eslam zu Thimron, welcher ihm wiederum mitteilte, dass Emer damals, so wusste er aufgrund seines ausgezeichneten Gedächtnisses, unter Tränen hervor schluchzte, dass Rohaja ja mit Kind gewesen wäre, was Brintim zu allerhand Spekulationen kommen ließ, in Gedanken um ein angebliches Dreieck Eslam-Rohaja-Paligan kreisend.

Auch Diskussionen mit den Grafen und Marschall Boronian standen am nächsten Tag an, in welchem den Helden auch die momentane Situation erklärt wurde, in welcher Selindian Hal steckte, als auch Fürst Jast Gorsam von Großen Fluss.


Begrifflichkeiten:
Hirschfurten - Größeres Dorf auf dem Weg nach Ferdok, von Söldnern besetzt

Graf Growin von Ferdok - Zwerg und Graf der Grafschaft Ferdok

Kapitänin Truder - Kapitänin der Forelle

Ferdok - Große Grafenstadt am großen Fluss

Tvergenhausen - Kleineres Dorf/Städtchen auf dem Weg nach Elenvina

Marschall Boronian von Rommilys - Anführer der Panthergarde, Leibgarde des Kaisers. Versagte vor Wehrheim[Rohaja] und auf den Vallusanischen Weiden[Brin]

Die Forelle - Ein Flusschiff, welches auf dem Großen Fluss von Ferdok nach Elenvina fährt

Reichsverweserin Emer ní Bennain - Frau von Brin von Gareth, Mutter von Rohaja und Yppolita von Gareth, wurde in "Schlacht in den Wolken" vom Drachen verschlungen.

Graf Eslam von Eslamsgrund - Taktierer, Diplomat, Herr vom Yaquirtal, aus dem alten Eslamidenkaiser-Geschlecht

Markgraf Rondrigan Paligan von Perricum - Einflussreicher Markgraf und gewiefter Diplomat, unsterblich in Rohaja verliebt, sehr schüchtern

Rohaja von Gareth - Königin von Gareth, wurde bei Schlacht um Wehrheim von Flammenwirbel verschluckt.

Fürst Jast Gorsam vom Großen Fluss - Führer des Hauses vom Großen Fluss mit Ambition auf Reichssitz

Selindian Hal von Gareth- Zukünftiger Kaiser und erster und einziger Sohn Brins

20091028

Nase immer noch voll

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Sitze gerade vor dem Büro einer Sekretärin um eine Klausur abzuholen, und natürlich war ich nicht der einzige der sich so früh herbequemt hat. Leider. Und für DSA leidet die Vorbereitung.

20091025

Windows 7 wird installiert....



Seit gestern Besitzer der Home Premium Family Edition von Microsofts neuestem Betriebssystem, musste ich heute natürlich erstmal prompt auf Anraten Väterlicherseits dieses auch gleich mal installieren. Nach einigen Startschwierigkeiten also das alte XP runtergeputzt vom großen und eine 64bit-Variante von W7 aufgesetzt. Und dann das liebe Spiel darum, alles wieder neu zu installieren. Schön, das der Schleppi mit der Upgrade-Funktion von Vista auf W7 besser funktioniert, aber getan werden muss ja lustigerweise auch dort noch einiges um wieder einigermaßen erträglich arbeiten zu können.

Dazu kommt noch , dass lustigerweise natürlich noch einiges andere danach verlangt, bearbeitet zu werden, damit ich diese Woche noch vorankomme. Die Erkältung ist auch nicht gerade förderlich in solchen Belangen. Dazu noch die Vorbereitung fürs Rollenspiel nächste Woche, Dienstag ist der zweite Versuch für eine OnlinePartie an der ich momentan teilnehme, Donnerstag dann die DSA-Runde selbst, und am Sonntag eine GroßPartie WarhammerFantasy, sofern sie denn zustandekommt, und danach Besprechung zwecks Shadowrun-Runde. Und in der darauffolgenden Woche mit Dave und Company treffen und sprechen wegen Pathfinder-Probe-Runde im Highlander...soviel zu tun...

20091023

hust...würg...schnupf...nies

So wie sich das liest, fühl ich mich auch gerade. Hatschi...

Argh, in dem Zustand heute nach langer, langer Zeit mal wieder Twilight Imperium gespielt. Morgen gehts weiter. Grg...

20091022

Ein Morgen wie jeder andere

Immernoch keine Heldenliste angefertigt, der Entwurf schlummert seit, mhmm, mehreren Tagen auf meiner Platte und kommt nicht weiter. Die angestrebte Wiki auch nicht.

Mhm, nächste Woche kommt Borderlands für PC, in 2 Wochen Dragon Age:Origins, Anfang Januar MassEffect2. Ich seh schon, meine Weihnachtsferien sind ausgefüllt. Mwahaha.

Interessante Filme kommen momentan im Fernsehen eh nicht, also bleibt dieser weiter aus, Aaaaaber, mit Bekannten bereits den Filmabend ausgemacht um Hamlet von und mit Kenneth Brannagh. Auch nett.

Tja, ansonsten, Schwarz-Gelb steht immer noch nicht sicher, aber man verkündet bereits enorme Spareinnahmen die in den nächsten Quartalen gesichert sein sollen.
Derweilen wird heute vor 40 Jahren sinniert, dass damals ja Willy Brandt an die Macht kam. Mehr Demokratie wagen. Eine sicherlich definitiv andere Epoche des letzten Jahrhunderts.

Ahh, Verwaltungsrecht geht weiter....

20091020

Late at Night




Arghh..... Gestern eine Klausur wiederbekommen, heute den gleichen Line-Up in den Vorlesungen gehabt. Macht die Laune auch nicht besser. Gleich noch Besuch von einem Kumpel wegen Besprechungen für Operation Flashpoint, danach eine Runde Herr des Osmanischen Reiches spielen. Und sonst?

Schwarz-Gelb will sich bis Ende der Woche geeinigt haben, in den USA fliegen munter Wall-Street-Spekulanten und Insider-Geschäftler auf, die Welt dreht sich weiter.

20091017

The Noble House will live on

"Hora certa. Mors incerta."


Der Tod gewiss, Die Stunde ungewiss.
Diese tragische Inschrift auf der Innenseite der Uhr des Grafen von Monte Christo erinnert daran, dass es im Leben nur eine echte Wahrheit gibt.

"I am pleased to see him do to one american, what the other is trying to do to him"
- Vier-Finger-Wu

20091015

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part III

Ahh, erneut finden wir uns für eine Zusammenfassung der Ereignisse ein. Auch dieses Mal ist der Textabschnitt etwas länger. Wegen der entsprechenden Anfragen habe ich versucht das ganze in eine etwas lesbarere Form zu bringen.

Donnerstag, 19.03.2009
Noch am Nachmittag des 2ten Ingerimm begaben sich Thimron Zornbolt und Kinjao der Rivaner mit dem Entschluss, doch noch mehr über Bruder Zyriak herauszufinden, zum Kloster der heiligen Noiona. Dort auch Spuren der Verwüstung findend, fragten sie sich schließlich zum Klosterleiter Bogumil Radomor durch, der ihnen von Schwester Aderlinde, dem ältesten Mitglied des Ordens berichtete. Diese befragten sie anschliessend.

Diese berichtete den beiden von Bruder Zyriak und seinen 2 Jahren im Kloster und davon dass seine damalige Geliebte Sylvana, inzwischen Wallgrid, „Die Schürze genommen“ hatte.

Erkennend, dass die Gesuchte den Helden schon seit längerem bekannt war, begaben sie sich unter Dankeswünschen an Schwester Adeline schließlich zum Traviatempel in Rosskuppel. Dort fanden sie "Mutter" Wallgrid, die sich noch immer um Verletzte und Verwundete kümmerte.

Sie befragend erhielten die Helden weitere Hinweise darauf, was das Schicksal Coran Grassbergers aka. Bruder Zyriaks gewesen sein sollte und wo er wohl herstammen könnte.

Schließlich verabredete man sich angesichts der Vermutung, dass Grassberger wahrscheinlich in Winhall sei, welches nicht gerade auf dem Weg nach Punin oder Elenvina lag, dazu, am nächsten Morgen erstmal geruhsam aufzubrechen und die Reise somit nicht noch weiter zu verzögern.

Am nächsten Morgen, dem dritten Ingerimm schließlich begab sich zuerst Wulfgar zum Treffpunkt der Kutsche in der Alten Residenz, wo er mit Argo zusammen Marschall Boronian von Rommilys, Graf Rondrigan Paligan als auch Dom Eslam von Eslamsbad, dem Grafen des Yaquirtals, antraf.

Wenngleich Wulfgar diese nicht bemerkte, waren hier doch erste Anzeichen der Fehde zwischen Eslam und Rondrigan bemerkbar. Während dessen stiefelte Brintim, mit Verletzungen am Arm, zur Stadt des Lichts, um Antworten zu finden. Er erhielt jedoch nur kryptische Bemerkungen der Praiosgeweihten.

Schließlich zu späterer Stunde nochmal zurückkehrend, berichtete ihm einer der Geweihten, dass Brintims Tat eine Verfehlung der Tugenden Praios wäre und es nun an ihm gelegen wäre, auf gerechtem Wege Buße zu tun.

Brintim begab sich daraufhin mit dem gerade von einer Verstauungsaktion seiner Dinge mittels eines bulligen Helfers und seines Hausmeisters kommenden Thimron, mit welchem er sich zu Kinjaos Wohnstätte aufmachte.

Hier sich erst entscheidend, tätigte er erst den zweiten obengenannten Besuch bei der Stadt des Lichts, und kehrte später zur Alten Residenz ein, rechtzeitig mit einem erblindeten Kinjao der von einem sehenden aber schwerhörenden Thimron geführt wurde. Kinjao war aufgrund eines Zwischenfalls in der Nacht bei der Herstellung eines Zaubertrankes ein katastrophaler Fehler unterlaufen, welcher dazu geführt hatte, dass dieser ihn und die herbeieilende Haushälterin und deren Mann für diverse Stunden erblinden ließ. Sie verfielen in Panik. Kinjao war nicht erfreut.

Während also in der Zwischenzeit Kinjao sich ankleidete, wurde von Thimron ein Akoluth des Traviatempels erbeten welche sich um die Alten kümmern möge, wohingegen er und Kinjao selber bei der Alten Residenz eintrafen. So ausstaffiert begaben sich Helden und Adlige zur Reise nach Ferdok, der ersten und einzigen großen Station auf dem Weg nach Elenvina.

Schon auf dem Weg dorthin wurde die Reise oftmals von starkem, fast flutartigem Regen begleitet, und schon in der ersten Nacht, nur vielleicht 30 Meilen von Gareth entfernt, wurde die Gruppe in der Nähe eines Traviaschreins und einer Avesstatue des Nächtens von einer kleinen Gruppe Untoter angegriffen, welche sie jedoch ohne viel Aufwand vernichten konnten.

Ihren Weg fortsetzend, kamen sie am nächsten Tag durch Hornbach, wo sie von einer Gruppe marodierender Deserteure aufgehalten wurden, welche von ihnen Wegzoll verlangten. Durch diese erneute Unterbrechung in Rage gebracht, tötete Kinjao den Anführer der Deserteure mittels einer mächtigen Flammenlanze und Wulfgar kesselte schließlich die anderen Deserteure zusammen, welche nun in Angst und Panik flohen, und zwang ihnen auf, sich in Gareth zum Milizdienst zu melden.

Er drohte ihnen andernfalls Schlimme Konsequenzen an. Die Reise fortsetzend, kam die Gruppe des Mittags an einer Pferdewechselstation an, hoffend, dass hier die bereits erschöpften Pferde ausgetauscht werden könnten, musste die Gruppe mit ansehen, wie die Pferde bereits geschlachtet worden waren, die Station leer und ausgeräumt, nur einige Brocken Fleisch in gutem Zustand waren noch übrig und wurden eiligst anstelle der Rationen verzehrt.

Aufgrund des inzwischen eingesetzten Nieselregens entschied man sich schließlich die Nacht in der Station zu verbringen und am nächsten Morgen weiterzuziehen. Am Morgen des 5.ten Ingerimm, fast eher gegen Mittag kamen die Helden mit der Kutsche in Hirschfurten zum stehen, und begaben sich teilweise in die Taverne, die zum Bersten voll scheinend, Aktivität zeigte.

Dort drinnen sehend registrierten sie schnell die 40 bis 50 bewaffneten, teils bis stark angetrunkenen Söldlinge mit Galottas Wappenrock, und während sich die anderen versuchten der Situation anzupassen, ging Brintim mutig auf den erstbesten Betrunkenen zu und schlug ihn nieder, was einige der Anwesenden Söldner derartig in Rage versetzte, dass sie mit gezogenen Waffen auf ihn losgingen.

Als er schließlich noch mit einem gekonnten Hieb einen der Söldner (Conrad) mit einem glatten Bauchdurchstoß tötet, geht die gesamte Tavernenschaft auf ihn los. Stetig umzingelt merkt Brintim erst langsam auf welches Unterfangen er sich dabei eingelassen hat und gegen welche Massenschaft er nun zu stehen scheint.

Währenddessen Kinjao und Wulfgar einen riskanten Rettungsplan erdachten, und die Kutsche längt mit Sporen am Ortsrand stand in Anbetracht der möglichen drohenden Gefahr, versuchte Thimron mittels eines Horriphobus Schreckgestalt die anwesenden Söldlinge zurückzutreiben und damit Brintim einen Weg heraus zu erkämpfen. Die Situation erkennend eilten beide auf die Kutsche zu und verließen so schnell es ging Hirschfurten.

Dies sehend, begaben sich Wulfgar und Kinjao nur noch ins Gasthaus um die Frau des Wirts zu befreien, die nach des Wirtes Angaben unter deren Gewalt stand. Sie im oberen Stockwerk vergewaltigt durch einen Söldner vorfindend, dessen Kehle Wulfgar aufschlitze, verschwanden sie schließlich mit den Beiden durch den Hinterausgang, während auf der Hauptstraße die Söldlinge verzweifelt der Kutsche hinterherliefen.

Als schließlich nach einem anstrengendem Fußmarsch Wulfgar und Kinjao wieder mit dem Rest ihrer Truppe zusammenstießen, wurde die Lage analysiert/Der Abend beendet.


Begrifflichkeiten:
Die Schürze genommen - Zur Traviageweihten geworden
Travia - Göttin des Heims, des Herdfeuers, der Gastfreundlichkeit und der Ehe
Heilige Noiona - Heilige der Noioniten, Name eines Klosters in Gareth
Noioniten - Orden, der sich um die Schwachsinnigen und Wahnsinnigen kümmert
Stadt des Lichts - Großer Tempelkomplex des Praios in Gareth
Praios - Fürst der 12 Götter und Lichtgestalt, Herr der Sonne und Gerechtigkeit
Pentagon-Tempel - Großer Pentagonförmiger Tempel der Hesinde in Gareth
Hesinde - Göttin der Weisheit/des Wissens/Schlangen[als Symbol]
Ferdok - Sitz des Grafen von Ferdok, Großstadt am "Großen Fluss"
Großer Fluss - Langer, weitläufiger Strom der durch diverse Provinzen fließt
Flammenlanze - Ein Ignifaxius, ein elementarer Feuerzauber
Horriphobus Schreckgestalt - Mentalzauber der den Bezauberten ängstigt
Aves - Niederer Gott der Reisenden
Galotta - Großer Böser Erzmagus. Tot. Seine Fliegende Festung fiel in letzten Band auf Gareth

20091014

Ein kleiner Rundumschlag

Soso, der nächste Eintrag wird fällig, ein bisschen die aktuelle Lage diskutieren kann da ja mal nicht schaden.

- Von der Leyen wird Gesundheits- UND Familienministerin
Tja, wer schon so erfolgreich in seinem Amt war, der kann doch auch noch ein zweites stemmen, ne ...

Aber Spass beiseite, die Frau regt mich auf, hat in der letzten Legislaturperiode nichts auf die Reihe bekommen ausser einer Reihe fragwürdiger Nachzensur-Bemühungen und wird dafür jetzt auch noch belohnt. Manchmal frage ich mich echt, ob irgendjemand in den Bundesetagen eigentlich auch mal seinen Kopf zum Nachdenken einsetzt, statt nur zum Phrasen-entwerfen.

- Obama nach Friedensnobelpreis weiter auf Erfolgskurs, jetzt in Gesundheitsrefom
Seien wir doch ehrlich, keiner von uns Deutschen würde freiweillig wegen der nationalen Gesundheitsversorgung in die USA auswandern. Obwohl, das stimmt so nicht ganz, wir machen dort gerne Urlaub, weil wir wegen unserer Zwangsversicherung in den staatlichen Krankenkassen dort immer gern genommen und behandelt werden, aber dem einfachen Menschen hilft das nicht unbedingt. Davon abgesehen dass hierbei ein Präsident glorifiziert wird, weil er den Friedensnobelpreis fürs Nichtstun bekommen hat.

- Sarazin wird aus Bundebank langsam rausgeeckt, Politiker empört
Es ist schon ein Kreuz mit unseren Politikern, den einen Tag meckern sie über den armen Mann, dass er ja soooooo intolerant und ignorant sein, ein wahres Menschenschwein quasi, und jetzt beschweren sie sich, dass der Bundesbank-Vorstand daraufhin Aktion ergriff. Davon mal abgesehen ,dass Sarazin leider so manch wahres Wort gelassen hat, hat er den Respekt wegen seiner kleinlauten Wegtreterei hinterher auch nicht verdient.

- Koalitionsverhandlungen CDU-FDP angeblich im Wanken
Ihr seht es schon, ich habe nicht umsonst angeblich geschrieben, die Medien machen wieder ein RambaZamba um die Möglichkeit, dass Schwarz-Geld vielleicht doch nicht zustande kommen wird und manch einer schwant schon übles von Schwarz-Gelb-Grün wie im Saarland zusammen. Mir schwant da eher übles, davon abgesehen dass ich dass mit den Verhandlungen für ein abgekarteres Spiel halte, an dessen Ende wiedermal der Wähler verliert.

- Brüssel sieht Eu-Staaten in Finanzgefahr
Das ist immer dieser lustige Kommentar vom FInanzkommisar, erinnert mich immer an den Gesundheitskommisar mit den RAucheraufklebern, jedenfalls stecken wohl demnächst viele Staaten in der Schuldenfalle. Lustig eigentlich, wann wird jemand diesen Idioten erklären, dass Staaten nur Bankrott sind, wenn sie es selbst erlauben. Zumindestens gilt das für die Staaten, die eine gewisse WIrtschaftsmacht haben, natürlich nicht Angola oder Kongo etc...

- SPD endgültig unter 20% in Umfragewerten
Gratulieren wir den Münteferings, Steinmeiers, Nahles, Becks, Schröders und Ypsilantis, denn sie haben in den vergangenen 11 Jahren geschafft, was der CDU in den vergangenen 60 nicht möglich war. Die große sozialdemokratische Volkspartei hat sich selbst demontiert, und mit ihr geht nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch ein Deutschland von uns, denn die Möglichkeit einer Erholung ist gering, da sich in der SPD bis auf weiteres nichts ändert.

Und privat?

Tja, ich kann mich natürlich beklagen, aber im Ernst, worüber denn? Mein Leben läuft gut, die Klausuren und Hausarbeiten gibt es frühestens nächste Woche wieder, und ich hab heute ABend wieder DSA_Runde in der ich meistere.

Wobei, so ganz glücklich ist das auch nicht, immerhin gab es vorher und wird es auch hinterher wieder einiges an Zoff geben, insbesondere da wir immernoch keinen neuen Spielort haben und das ständige Hin/Her um einen Spieltermin manchem Spieler schlicht auf die Nerven geht. Verständlich, aber ärgerlich. Nun, das Ende vom Lied, so will mi scheinen, wird wohl eh wieder das übliche, mit Ausnahme dessen, dass uns heute Abend wohl erneut ein SPieler verlassen wird, nachdem ich vor einigen Tagen doch gerade erst Nummero 6 herausgekickt habe. Verflucht, es ist aber auch angenehm mit 4 Spielern statt mit 5 oder 6.

Ansonsten kann ich ja mal wieder einen Kurzreview aussetzen:

Operation Flashpoint - Dragon Rising
Der Titel belegt es, ein Nachfolger zum Originalspiel ist es nicht, bessere Grafik, nettes einfaches Interface und alles irgendwie so ganz toll dynamisch. Dafür leidet die gesamte Story, die Grafikoptionen sind ein Witz, die Spieloptionen ebenso. Hoffen wir, dass die Modding-Gemeinschaft mit dem Editor einiges basteln kann...

Blood Bowl
Die beste Umsetzung des Brettspiels seit langem. Super Grafik, leider noch nicht alle Teams implementiert, aber ich bin mir sicher dass sie die sich für Addons aufhalten, kann ich dieses Juwel jedem Fan nur empfehlen.

Resident Evil 5
Die Serie ist endgültig zu einem Action-Shooter verkommen, von Horror fehlt jede Spur, graphisch nett aber einengend, das BuddySystem von der Idee her nett, der Coop-Modus gutes Gimmick, aber eher belanglos. Trotz allem ein würdiger RE4-Nachfolger, nur nicht eben unbedingt einer für RE1-3

Stalker - Call of Prypyat
Nachdem sie 2 Spiele zum trainieren hatten, hat GSC es endlich geschafft, ein halbwegs bugfreies und annehmbares Spiel auf den Markt zu bringen. WÄhrend der Community-EnglishPatch das reine SPielen ermöglich, emfpehle ich das Warten auf die Englische Version

Tropico 3
Wenn ihr Tropico 1 mit 3dGrafik paart kommt das heraus. Quitschbunt, ungeheuer tropicanisch und mit einem Flair von Karibik für den angehenden Diktator von heute spielt sich dieser Teil genauso gut wie der erste, bringt aber dadurch auch dessen Macken mit. So ist das Spiel als reine Wirtschaftssimulation immer noch nicht zu gebrauchen wegen der vielen fehlenden Angaben.

20091011

Trott Trott Trott

Das Leben trottet so vor sich hin, am Wochenende Citizen Kane gesehen. Sehr guter Film, wenngleich man ihm heutzutage natürlich das Alter mehr als überdeutlich anmerkt. Sollte mal ein Remake von gemacht werden.

Tja, ansonsten doch alles recht ruhig. Ladida...ladida....

20091009

A Night in shambles

So sitze ich also schon wieder des nächtens vor meinem Schleppi und überlege, wieso ich erneut nicht fähig gewesen bin, meinen 3tage-Rythmus einzuhalten. Ärgerlich.

Komme gerade von unserer Drachenchroniken-DSA-Runde, höre mir den KOmmentar von Spoony vom Spoonyexperiment zu SWAT4 an und überlege, was ich den morgigen Tag mache.

Muss noch meine DSA-Runde nächste Woche vorbereiten,desweiteren den Ort, da wir immernoch einen neuen Ort für die Runde in Bremen haben. Bisher ist nur ein Spieler davon wirklich betroffen, und selbst dieser kann sein Problem auf eine faszinierende Art lösen. Aber das sollte nicht wirklich Diskussionspunkt sein.

Mhmm, werde wohl im Laufe des Tages eine Charakterübersich online stellen, mal schauen wie sich das anstellen wird.

Wie mein Professor auf der Fachbereichs-Seite verkündet, wird die erste Jura-Klausur vom letzten Semester in der allerersten Vorlesung des Semesters ausgegeben und besprochen. Das ist irgendwie nicht vielversprechend, wenn ich überlege wie vorführhaft das ganze verlaufen würde.

So, das erst mal für die Nacht. Ich wünsch euch was.

20091005

It´s not THAT simple.

"How do you know the chosen ones?"

Eigentlich wollte ich zu heute eine Aufstellung der DSA-Charaktere meiner Spieler online stellen, ein wenig über mein Wochenende schreiben, schliesslich habe ich Ed Wood [den Film] gesehen und würde gerne ein wenig darüber und auch über Orson Welles sprechen, aber zu diesem Moment, keine Energie. Keine Kraft. Noch 2 Wochen bis Uni Anfang, und ich krieg schonwieder nix auf die Reihe. Mist.

"For no greater love hath a man, than he lay down his live for his brother. Not for glory, not for fame, not for millions. Alone, in the dark, where no one will ever know or see." - The Inquisitor

20091002

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part II

Okay, das wird diesmal ein richtig langer Brocken.

Donnerstag, 05.03.2009
Nachdem die Helden die dreckige Ifirnja im Schuldturm Alt-Gareths einsperrten, wurde Wulfgar von einer überlebenden Wache des Turms darüber informiert, dass er den almadanischen Säbel Graf Eslams von Eslamsbad (Graf des Yaquirtals) bei sich trüge.

Daraufhin befragten dieser Ifirnja erneut, konnte aber kaum weitere Informationen aus ihr bekommen. Daraufhin trennte sich die Gruppe, aufgrund bisheriger Anstrengungen waren sie teilweise stark angeschlagen oder astral ausgelaugt.
Kinjao und Thimron begaben sich zu einer Kräuterhexe um diverse Alchemistische Paraphernalia zu erwerben, und begaben sich schließlich zu Kinjaos Wohnstätte, wo sie von der alten Dame seines Hauses eingelassen wurden.

Daraufhin begab sich Thimron dazu, die von Ifirnja abgenommene mehrfarbige Phiolenflüssigkeit zu untersuchen, ob sie magische Qualitäten aufwiese.
Nachdem ihm klar wurde, dass hierbei keinerlei Magie im Spiel war, begab er sich zum Orden des Roten Salamanders wo er nach mehrmaligen Drohgebärden Einlass fand und einen der Alchemisten dazu brachte für ihn die Flüssigkeit zu untersuchen wobei such herausstellte dass es sich um ein sehr tödliches Gift handelte, welche bereits bei geringstem Kontakt mit dem Blutkreislauf tödlich wirken kann.

Nach Aufforderung durch den Alchemisten, das Gift dazulassen, zog Thimron sein Rapier mit dem Gift durch, dass es eine dünne Beschichtung dieses erhalten würde und ließ den Rest beim Alchemisten. Unter dessen Rufen und Zetern verließ er daraufhin das Ordenshaus des Roten Salamanders und begab sich zu seiner eigenen Wohnstätte.

Währenddessen fand sich Kinjao wieder in der Alten Residenz auf der Suche nach Labormaterialien für die Erschaffung diverser magischer Elixiere, plünderte was sich noch finden ließ und begab sich dann wieder nach Hause. Zur gleichen Zeit, bzw. kurz vorher hatten sich auch Wulfgar Rogel und Brintim Thorsig zu ihren Heimstätten.

Brintim verfiel nach dem Versuch einer Eigenoperation in einen leichten Schlaf, welcher nur wenige Stunden andauern sollte. Dabei wurde auch Wulfgar, der von seinem Gefolgsleuten aufgenommen war, durch die Hände des Heiler Joli und dessen heilende Kräuter behandelt. Deoria an seiner Seite verfiel er in einen zittrigen, schmerzhaften Fieberschlaf. Nur wenige Stunden später erwachte er, zu mindestens teilweise sich wie neugeboren fühlend und begab sich mit Deoria als Stütze in Paradeuniform zur Alten Residenz, in der Hoffnung dort Graf Eslam anzutreffen.

Wie durch einen Fingerzeig der Götter, an dem Marktgrafen von Warunk (Der Gärtner) vorbeihumpeln, fanden sie einen dagebliebenen Bediensteten welcher sie zu den Gemächern des Grafen führen konnte. Den Grafen dort antreffend, verfielen er und Wulfgar schnell in einen gewohnten Ton, der Graf nahm Wulfgar dankend „seinen“ Säbel ab(Wulfgar kochte vor Wut, da er nun waffenlos war), und nachdem er sich mit diesem einigte, Deoria aus dem Raum zu entfernen, welche ihm dies wahrlich drohte zu verleiden, wurde schnell ersichtlich dass auch Graf Eslam über das „Auge des Morgens“ und das „Geheime ReichsSiegel“ Bescheid wusste, gab sich jedoch auch gleichzeitig als Mitglied der Hüter vom Orden des Auges aus, welches Wulfgar nicht gewahr wurde.

Mit dem Grafen im Gepäck und dem Wissen um den Ort an welchem das geheime Reichssiegel versteckt sein sollte gewappnet, begaben sich Wulfgar, gestützt wieder von Deoria, welche in der Zwischenzeit einen Teil der Inneneinrichtung demoliert oder entwertet hatte(entwendet ebenso), und Graf Eslam auf, um den Rest der Gruppe zusammenzusuchen.

Nachdem man schnell Brintim habhaft werden konnte begaben sie sich zu Thimron, ihn aufgabelnd als er gerade erst von den Roten Salamander zurück gekehrt war und sich gerade erst wieder einlebend wollte. Schließlich kamen sie auch zu Kinjaos Heim und konnten ihn auffinden wie er wie zufällig gerade von der Alten Residenz, einem anderen Trakt zurückkehrte.

Mit der Gruppe im Schlepptau und Graf Eslam an der Seite begaben sie sich nun zur Stadt des Lichts, wo sie, so vermuteten sie, den Liegenden Greifen, ein altes Praios-Heiligtum finden würden könnten, in welchem der von Zylva ermordete Inquisitionsrat Praidon von Luring das Siegel angeblich versteckt hätte, ohne zu wissen das dies nicht durch ihn sondern einen Praiosgeweihten Diner geschah, welcher zur früheren Zeit, bevor der Großteil der fliegenden Festung auf die Stadt des Lichts gefallen war.

Sie fanden in den Überresten der Stadt des Lichts, nachdem sie einen Praiosgeweihten fragten, tatsächlich auch bald den von Schutt und Unmetall bedeckten Leib des Greifen, welcher trotz des Schutts noch immer fast 10m in die Höhe ragte. Nachdem das Loch im Grafen entdeckt wurde versuchten bald alle Mitglieder der Gruppe auch hochzuklettern, aber nur Thimron und Brintim verfügten überhaupt über die Geschicklichkeit, um das Loch, das sich als mannshoch herausstellte, überhaupt zu erreichen. Oben angekommen, sahen sie im Kopf des Greifen, welcher sich hier von drinnen als größer, als von draußen darstellte, einen an die Decke ragenden Monolithen aus Zitrin, welcher in einem klaren gelben Schimmer leuchtete.

Brintim, der sich zuerst zum Monolithen begab verspürte daraufhin das Glimmen und Brennen der Hitze Praios und begann die Prüfung der Greifen, dadurch begünstigt, dass er durch den Greifenritt in der zweiten Schlacht über den Himmeln Gareths erlebte. Durch das Brennen im Inneren verwirrt, und durch die starke Hitze schon am innerlichen verbrennen wollte Brintim schon die Flucht ergreifen, als der Greif plötzlich zu beben begann und Brintim, die Balance nicht halten könnend, gegen den Monolithen stieß, vor der Prüfung selber stand.

In Präsentation der Verlockung in Form einem von Elfen verzauberten und Zwergengeschmideten Schwerts und auf der anderen Seite des Siegelrings, griff Brintim wie im Wahn nach dem Ring, woraufhin er die Prüfung verfehlte(Lichtscheu, Stigma dauerhaft verbrannte Arme, Mal des Frevlers).

Er brach schreiend zusammen. Thimron, die Szene beobachtete, kam zu Brintims Rettung, konnte jedoch nur den ohnmächtigen Brintim auffangen. Dabei dem Monolithen näherkommend, das Brennen verspürend, begann Thimron in großer Hast zu Praios zu beten, dabei jedoch die Schmerzen der Prüfung erleidend.

In der Hoffnung das richtige zu tun, griff Thimron zum Monolithen, und mit seiner Prüfung präsentiert, ergriff er den Ring. Parallel dazu hatte sich unterhalb des Greifen eine vom einem Agribaal angetriebene Unkrake erhoben um den Greifen zu vernichteten, sie wurde jedoch nach kurzer Zeit (3 KR) von Wulfgar und Kinjao vernichtet (Nahkampf).

Nachdem man Brintim und Thimron aus dem Greifen gerettet hatte, löste sich die Gruppe wieder auf und verabredete sich zum nächsten Morgen zu treffen um die Reise nach Elenvina anzutreten.

20090929

Nur kurz

Dies fand ich gerade unter vielen fasznierenden Zitaten der Vergangenheit.

Über die herrschende Klasse
Von Friedrich WIlhelm dem IV.[Preußischer Monarch, 1840-1858]
"Das Volk ist mir zum Kotzen"

20090928

Rückkehr zum Alltagsgeschäft

Die Namenlosen Tage sind vorbei, die Rückkehr zum normalen Tagesgeschäft ist gegeben.

Im Ergebnis waren wir erfolgreicher als in all den 3 Jahren zuvor, mussten aber überrascht feststellen, dass wir auch an die Grenzen unserer Kapazitäten stoßen.

Und nun sitze ich des Nächtens, und überlege, wie ich im Rahmen des Zeitlimits meine Hausarbeit heute Nacht noch fertigschreibe, damit ich bis übermorgen irgendwie noch meinen Grundlagenschein erhalten kann. Verfluchtes Genderrechtsgebiet...

Naja, nebenbei beschallt mich Youtube mit Kalkofes Mattscheibe und ich bin in Gedanken bei unserer Mittwochsrunde. Schande Schande.

Diese Woche sollte auch noch unsere Nachbesprechung sein, damit sowas endlich mal zeitnah erfolgt.

20090925

Darker days are upon us

Während dieser Artikel online geht bin ich bereits im Jugendhaus und leite meine allhalbjährliche Shadowrun-Runde, denn die Namenlosen Tage 7 haben heute begonnen. Gleichwohl wird Deutschland während der Tage seine politische Zukunft wählen.

Mit welch Absurdität ich kaum zu sagen bereit bin, was zu befürchten ich bereit bin.

Ich erwarte also am Sonntag Abend die Große Koalition II....welch schande die politische Kaste der Zukunft Europas bringt.

"For they are narrow snakes that but bite on the breast that them feed."

20090922

Nur noch wenige Tage

Während ich hier sitze und an meinem DnD-Abenteuer tippe, gleichzeitig aufm Schleppi "The Practice" läuft und ich leckeren Vanille-Rhoibush-Tee genieße, bin ich innerlich doch etwas aufgewühlt. Warum, mag so mancher fragen, und ich habe natürlich einige Antworten parat.

Die Kündigungsereignisse in Deutschland, die kaum noch von der Presse behandelt werden weil sie nicht mehr soviel Aufsehen erregen, gehen weiter, und das zum Teil mit haarsträubenden Gerichtsurteilen.

Die Politik treibt ihre Spielchen auch 5 Tage vor der Bundestagswahl noch sehr bunt, und Merkel benutzt fragwürdige Aussagen um möglichkeiten der CDU nach der Wahl festzusetzen. Währenddessen ist die SPD grundsätzlich immer blasser geworden und hat auch bish heute noch nicht aufgezeigt, warum man stattdessen sie wählen sollte. Die Linke sitzt die letzten Tage aus, die FDP bekennt sich lauthals zur CDU-Koalition und betrügt damit erneut die älteren SPD- und FDP-Wähler der 80er und 70er, die Grünen wiederrum haben sich entschieden mögliche Regierungskoalitionen in 3er-Variablen verneint und beweisen damit, dass die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen auch heutzutage noch nicht von den kleinen Parteien in Deutschland erlebt werden kann.

Die letzten Tage vor den Namenlosen Tagen sind von teils heillosem Durcheinander geprägt, von notwendigen Verantwortungen und wichtigen Ereignissen, die eigentlich schon seit Wochen hätten geklärt und sicher sein können und trotzdem nicht fertig sind. Ärgerlich.

Aber wie das Leben nunmal so spielt, so läuft es auf und davon. Morgen Vormittag heißt es dann für mich, flink wie ein Wiesel nach Bremen schlüpfen, ein paar letzte Plakate aufhängen und dann wieder nach Syke, wo ich Nachmittags einen Kommilitonen mit dem Club-Diorama erwarte und dann Abends unsere Drachenchroniken-Runde weiterspiele. Mal schauen wie sich das weiterentwickelt, mein Bauchgefühl verheißt da nur ungutes...

20090919

Saturday Night Life


Wie am Logo unschwer erkennbar ist, probespiele ich momentan RE5. Es ist sehr actionlastig geworden. Nicht unbedingt die erwartete Richtung, für ein Survival-Horror-Spiel, aber hätte ich mir auch denken können nach Resident Evil 4 und dem ganzen Quicktimeevents-Quark...

Die Arbeit an meinen NT-Abenteuern geht nur schwerlich voran, und ich musste prompt erstmal den heutigen Tag verschwenden, bevor ich morgen in einem Anfall von Last-Minute-Panik alles versuche fertig zu basteln. Mal kucken.

20090917

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part I

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, mit heutigem Beginn in stückweiser Progression das Kampagnenjournal meiner DSA-Runde zu veröffentlichen, in dem Glauben, einerseits meiner Leserschaft damit vielleicht mehr bieten zu können, andererseits meinen Spielern damit auch die Möglichkeit zu geben, sich an vergangenes zu erinnern, als auch manche Ereignisse auch von einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Desweiteren werde ich durch "Who´s Who" die Charaktere erklären, diverse Ereignisse kommentieren und versuchen den Bericht mit Bildern zu unterstützen, so gut es geht, sowie mit Einzel-Passagen versuchen, den Lesefluß soweit es geht versuchen zu erleichtern. Immerhin hat mein Kampagnenjournal für manche Abende wahre Textwände hinterlassen. Kein schöner Anblick. Nein, wahrlich nicht. Aber sei es drum.

Zur Grunderklärung: Jedes Kampagnenupdate erfolgt 2wöchentlich Donnerstags-Nacht, bis sich der Rythmus unserer Gruppe im Wochentag verschiebt. Jedes update hängt den momentanen Ereignissen im Schnitt mindestens 10 Spielabende oder ein ViertelJahr Echtzeit hinterher, damit gewährleistet ist, dass keine spielwichtigen Informationen zu erneuten Verwertung genutzt werden können.

Das Kampagnenjournal, das im folgenden präsentiert wird ist eine Aufzeichnung meinerseits in meiner Funktion als Spielleiter, das ich als Gedankenhilfe einerseits, aber auch als Memoiren der Runde andererseits begriff, in dem ich festhalte, was sich ereignet, aber auch was ich als wichtig empfand, oft auch mit Reaktionen der Spieler dabei. Es ist klar, dass Spielererinnerungen und Spielleitererinnerungen nicht immer übereinstimmen, aber ich hoffe diesen Makel zu entschuldigen, immerhin ist es MEIN Journal der Ereignisse.

Grundlagen: Das Journal stellt eine Zusammenfassung unserer DSA-Abende im Rahmen der Kampagne "Das Jahr des Feuers" dar und beginnt mit dem zweiten Band, ungefähr gegen Mitte des ersten Kapitels. Ich möchte jeden, der Lust hat, die Kampagne noch ernsthaft zu spielen, bitten, sich die Erfahrung, die man dabei machen kann, nicht vor zu enthalten, und die Einträge am Rande liegen lassen sollte, bis die entsprechenden Ereignisse auch in der eigenen Spielwelt eingegangen sind.

Nach all dem Vortext, hier erstmal ein Bild des Bandes und ein paar weitere langweilige Infos.

Der zweite Band behandelt nach "Schlacht in den Wolken" als mittlerer Teil der Kampagnen die politische Seite der Ereignisse im Jahr 1027/1028 nach Bosparans Fall, in welchem das Mittelreich tiefgreifende Umwälzungen erfahren musste. Dabei haben die Helden gerade erst miterlebt, wie Gareth unter Schutt und Asche der fliegenden Festung begraben wurde, während sie selbst mit Leonardo dem Mechanikus fliehen konnten, nachdem Galotta gerichtet war.

Eins noch, die Spielerhelden sind in Rot, die Nichtspielercharaktere in Blau.
Edit: Leider kennt Blogger scheinbar nur die Farbe BLAU für Farbcodierungen in HTML, unabhängig vom eigentlich eingegeben Code. Von daher sind alle Namen Blau, ich bitte dies zu entschuldigen.

Auszug aus dem Kampagnenjournal - Datum des Spielabends: 19.2.2009, Donnerstag

Nachdem die Gruppe Steigerungsbemühungen abgeschlossen hatte, verabschiedete man sich voneinander, und verbrachte den restlichen Abend in Zweisamkeit. So endete „Der Ewige Tag“.

Am nächsten Morgen, dem 1.Ingerimm, Tag der Flamme, traf man sich, initiiert durch Thorn Eisinger, zum Rat der Helden. Der Rat begann in gutem Einvernehmen, bis zur Ankunft Marschall Boronian von Rommilys´s, welcher Eisinger gefangen gesetzt sehen wollte und Löwengardisten dafür nutzte, jedoch durch Argumente der Helden über die Nützlichkeit der Aktion(speziell Kinjao) und Melcher Dragentods davon abzubringen war.

Gleiches galt für seine Ankündigung über die baldige Ankunft Ugo von Mühlingens, welchen man als Rat später beschloss nach Elenvina per Boten senden zu lassen. Thorn Eisinger wurde neuer Ratsvorsitzender, die Stadt in Bezirke aufgeteilt für die Kontrolle der Zünfte (außer Südquartier). Danach begab sich die Gruppe auf Hinweise eines Boroni zum Tempel des Schwarzen Lichts wegen Thimrons Stab welcher ihm vor dem Kampf gegen Rhazzazor ausgehändigt wurde.

Dort erfuhren sie vom Hüter des Raben und Hochgeweihten Tempelvorsteher Stygomar davon, dass es angemessen wäre, eine Reise der Buße nach Punin zu tun wäre und erfuhren die Geschichte von Bruder Zyriak(aka. Coran Grassberger). Danach machte sich die Gruppe auf, um Hinweisen um den toten Inquisitionsrat von Luring, als auch der Suche nach dem Auge des Morgens zu widmen.

Erste Anlaufstelle war der Perainetempel Alt-Gareths, das Siechenhaus, vollgestopft bis obenhin mit Siechenden und dem Starken Hagen, einem kurz vor dem Tod durch Gift stehenden Hünen, welcher die Helden nach einem Balsam durch Kinjao darauf hinwies, dass er für die Tobrier die schwarze Kugel zu stehlen hatte. Sein Flehen darum, man möge ihn beschützen, da sein Tod beschlossene Sache wäre wenn man herausfände, dass er geplaudert hatte, wurde von der Gruppe ignoriert, diese beteiligte sich stattdessen daran, diversen anderen Verwundeten im Siechhaus zu helfen.

Danach ging die Gruppe nach Rosskuppel, und suchte den Travia-Tempel Mutter Wallgrids auf, jedoch nicht auf der Suche nach Sylana Belgraden sondern um Nestels altes Versteck hinter dem Tempel zu finden und Hinweise auf die Tobrier dort. Nachdem dies erfolglos war, wurde die Helden unruhig, ließen sich jedoch in einer Kaschemme nieder. Dort prügelte Wulfgar Rogel schließlich einen in dunkler Kutte sitzenden glatzköpfigen Greis nieder, welche ihn verfluchte und dann floh.

Schließlich, nachdem man auch die anderen Gäste vertrieben hatte und Wulfgar den Wirt verprügelt hatte, erfuhr man von diesem den Ort eines sicheren Hauses der Tobrier, der Bande der schmutzigen Ifirnja, wie deren Anführerin hieß. Dort platzte die Gruppe in ein Planungstreffen diverser Handlanger, griff diese jedoch nicht gleich an, was Kinjao dazu führte, Verhandlungen zum Schein aufzunehmen, nur um später per Paralysis den Handlangeranführer festzusetzen und diverse Gefälligkeiten raus zupressen.

Dieser führte die Gruppe unter Zwang am frühen Mittag/späten Vormittag zur Heldenbühne, dem Amphitheater Nord-Gareths, wo die Helden Ifirnja begegneten. Diese erkannte sie auch sogleich und gebot ihren Lakaien einen Angriff, welchen die Helden trotz dem Sturm der Zyla abwehren konnten (7 tote Handlanger, einer überlebte, weil er von Thimron einen Höllenpein abbekam).

Ifirnja festgesetzt, erfuhren sie davon, dass sie einerseits ein Brief Ifirnjas hätte erreichen sollen, andererseits dass sie dachte, dass die Gruppe bereits das geheime Reichssiegel hätte und nun dem Auge wegen kam das bereits nach Elenvina geschickt worden war. Desweiteren klärte sie die Helden auf, dass Graf Orsino von Falkenhag, Graf der Angbarer See beim Kosch, Drahtzieher des ganzen wäre und nach Auge und Siegel suchen würde.

Schließlich, Ifirnja von eigener Hand unter einem Imperavi Thimrons gefesselt, verließen sie die Gegend in Richtung des Gefängnisses.


Who´s Who?
- Spieler

Thimron Zornbolt von Lowangen - Lowanger Beherrschungsmagier, schnell alternd zieht sein Zeichen durch sein Leben, wissbegierung und skrupellos, aber gottesfürchtig, einbeinig durch einen Flieger-Unfall, und dem Begehr nach Magie von Druiden- und Hexentum gezeichnet.

Brintim Torsig von Riva - Rivaner Junker und Adersiner Schwertbursche, ein Nicht-Erstgeborener der Familie, der nicht so recht zu seiner adeligen Stellung passen will und dem so manch Problem mit einer Lösung durch das Schwert näher liegt denn Diplomatie und List.

Wulfgar Rogel - Ehemaliger Uhdenberger Legionär und Schützenreiter extraordinaire, mit einer Kunst die selbst Elfen Konkurrenz im Bogenschießen machen würde, gleichzeitig aber auch ein Schandfleck Tsa´s und mit seinem gewaltsamen Auftreten und abscheulichen Äußeren eine Bedrohung für jedes Aug und jedes Leben.

Kinjao der Rivaner - Rivaner Magier, den Stoerrebrandts mit Leib und Seel verpflichtet, ein Magier, der eher ein Händler wär, ein Spitzbub und Gauner, Held und Ehrenmann, Charmeur und Größenwahnsinniger Machtbessesener rothaariger Mensch, der ein Zwerg hätte sein müssen.

Später hinzugestoßen:

Gernot Bachental - Albernischer Havener Chronist und Historiker, der auf der Suche nach den Helden von Gareth sich diesen schliesslich anschloß, in der Hoffnung, damit sein Lebenswerk schaffen zu können. Jung, dynamisch, unerfahren.

Taris Zurriaga von Punin - Söldner und Leibwächter, Adliger und Almadaner Halb-Elf. Gegensätze ziehen sich nicht immer an.

- Nichtspielercharaktere
Thorn Eisinger - Schmied der 100 Helden, kontinentweit bekannter Schmied

Ugo "der Blutige "von Mühlingen - Marschall des Kaiserreichs und Anführer einer Reitertruppe, die bei einem Bauernaufstand wegen Hungersnöten diesen befahl niederzureiten, daher der Titel. Vielfach gefüchtet vom einfachen Volke. Von Wulfgar verehrt.

Melcher Dragendot - Reichsedler, weithin bekannter, angeblich bester Schwertmeister Aventuriens und Ritter Weidens

Ifirnja von Mundtbach - Anführerin der Bande "Tobrier", aufgebaut auf Exiltobrierern und anderem Gesindel, in den Ereignissn nach "Schlacht in den Wolken" von Rosskuppel aus die Fühler nach anderen Viertel ausstreckend einen Bandenkrieg provozierend.

Boronian von Rommilys - Marschall des Kaiserreichs, Erster Mann der Löwengarde und persönlicher Beschützer und Leibwächter der Kaiserfamilie, versagte bei Königin Rohaja vor Wehrheim und Reichsverweserin Emer vor Rahzazzor, von Spielern verhasst

Starker Hagen - Großer, einfältiger Exiltobrier, Mitglied der Bande "Tobrier"

Stygomar - Tempelvorsteher und Hochgeweihter Borons zu Gareth

Rhazzazor - Großer, untoter Drache, trägt einen Splitter der Dämonenkrone Borbarads in sich, befehligt den endlosen Heerwurm, Herr der Warunkei und der Goldenen Pyramide, drohte am Ende von "Schlacht in den Wolken", in einem Jahr wiederzukehren.

Coran Grassberger - Auch Bruder Zyriak oder "Der Tod", ehemaliger Mittelreichischer Soldat, Herr maraskanischer Sonderkommandos und Schwertmeister par excellence. Zeitweise Borongeweihter, eine Vision, sich selbst zu opfern brach seinen Glauben.

Praiodan von Luring - Inquisitions- und Reichsgeheimrat des Ordens vom Auge, Hüter des geheimen Reichssiegels. Vor dem ewigen Tag ermordet.

Wallgrid - Traviageweihte, ehemals Sylana Belgraden, Geliebte des Coran Grassberger vor 25 Jahren gewesen

Zyla - Mitglied der Tobrier, eine Frau wie ein Oger

Orsino von Falkenhag - Graf von Angbar, genannt "Der Schöne", Feingeist und Intrigant, organisierte angeblich Diebstahl des Schwarzen Auges aus Gareth

What´s What?
- Der ewige Tag
Für diesen Tag benötigten wir aufgrund der Fülle von Ereignisse die sich dort abspielten 3 Spielabende, was ihm bei meinem Spielern aufgrund seiner scheinbaren Endlosigkeit den Namen "Der Ewige Tag" einbrachte.

So, Kommentare kommen später dazu, für den Moment bin ich tierisch erschöpft xD

Edit2: Ich weiss nicht wieso, aber er erkennt die Farb-Editierungen im endgültigen Post nicht an, obwohl er sie mir in der Vorschau klar anzeigt. Wie bescheuert! Sind das die Grenzen des kostenlosen Bloggingprogammes?