20100227

Und was lernen wir daraus?

Shakespeare schreib einst:
All the Worlds a Stage, and all the Men and Women merely Actors, playing out their parts


Rohrschach ging mit:
No. Never Compromise. Not even in the Face of Armageddon.


Religion ist kein Ausweg mehr in diesen Jahren, denn der Glaube kann nur erhalten, was wir sonst verneinen würden. Wir stehen an einem Punkt, an dem wir unserem Eigenen Ich verlustig gegangen sind. Die Heuchlerei und die Verlogenheit macht mich krank. Ständige Distanzierung, auf dass ja niemand einem zu nahe komme. Die Angst um die eigene Verletzlichkeit.

Wie mir vorhin auffiel, ist der Bezug auf MICH MICH MICH immer noch sehr stark. überältigend oftmals. Ein Weiser Mann sagte einst:
Auch falsche Bescheidenheit ist ein Zeichen von Arroganz.


Wo stehen wir also? Alles was wir wissen, alles was wir sind, ist anderen zu verdanken. Wir streben nach Konformität in der Masse. Wir streben danach, einzigartig zu sein. Es ist eine höchst schizophrene Bürde.

Kein Wort aus meinem Mund mag jemals entfleucht sein, das ich nicht einem anderen ablas. Beschämend. Aber wie wichtig ist das eigene Erkennen.

Stetige Reflektion zeigt dir einen Spiegel, aber sie alleine ändert nichts. Nur weil wir um unsere Fehler wissen, tun wir noch nichts um sie zu ändern. Der Gedanke ist schlicht, aber tiefgehend.

Eklige Harmoniesucht.

Hmmm

Ich hatte nie gedacht, wie manche Klischees selbsterfüllend sein können.

Samstag Abend. Herr Lenz sitzt vor dem Computer und bestellt sich eine Pizza. Das Haus ist ansonsten leer. 2l Pepsi stehen neben dem Tisch, um den notwendigen Koffein und Zucker zu liefern.

Verflucht....

Und verpasst!

Nun sitze ich hier mitten in der Nacht, und kann wieder nichts von mir geben. Nur soviel, ich war von Bad Lieutenant und Doctor Parnassus nicht so angetan wie ich dachte, dass ich es sein würde.

Und nun schaff ich wieder mal den Eintrag nichtmal rechtzeitig. Immerhin ein kleiner Nachtrag so wie jetzt.

Bis die Tage.

20100223

An einem dieser Tage

Als ich die Tage mit der Bahn fuhr, hatte ich beim Blick auf den schmelzenden Schnee der letzten Tage einen Gedanken. Ich dachte, wie es wohl wäre, wenn ich vor 100 Jahren geboren wäre, und wie ich wohl damals gelebt hätte.

Pferdekutschen würden gerade gegen erste Automobile ausgetauscht, die Industrialisierung in vollem Gange, Schreibmaschinen halten Einzug in das literarische Genre, Die Kriegsmaschinerie erlaubt in 4 Jahren den ersten wirklich weltumspannenden Krieg der Epoche. Die Menschen leben vollkommen anders und doch so vergleichbar wie wir heute.

Danach dachte ich, wie verlogen dieser Gedanke eigentlich sein musste. Ich wusste bereits, dass ich eigentlich nicht wirklich vorhatte, den Komfort der Moderne aufzugeben, und wirklich damals leben würde ich nur wollen, in dem Wissen darum, was sich ereignen würde, ein überlegener Beobachter und Manipulator von Geschehnissen die ihm selbst bereits bekannt waren. Ein Profiteur, wenn ich das so sagen darf.

Und so ist es oft, eine Lüge uns selbst gegenüber. Wie seltsam. Fast tragikomisch.

Ein anderes Ereignis spielte sich die Tage in der Straßenbahn Bremens ab, auch witzig, ich sage immer S-Bahn, nur um von meinen Mitmenschen berichtigt zu werden, dass S-Bahn ja die Abkürzung für Schnellbahn sei.

Ich war mit einem Bekannten, den ich an der Uni getroffen hatte und mit dem ich kurzerhand Richtung Innenstadt gezogen war, gerade in jener S-Bahn also, und wir standen gegenüber einer der doppelflügeligen Türen in jenen Bereichen, in denen sonst Kinderwägen und ähnliches standen, während wir uns über dieses und jenes den Kopf zerbrachen. An einer Station stieg ein älterer Herr ein, zwischen 35 und 50, braungrauer Vollbart, ungewaschen oder insgesamt gepflegt, wippt stetig an einer der Haltestangen, grinst in sich hinein, und öfter mal am kichern. Aufgrund meiner Position zur Tür wippt er dabei öfter zu mir herüber. Es ergab sich ein folgender Gesprächsablauf.

Er(E):Na!
Ich(I):Guten Tag
E: *kichert*
E: Und wie gehts der Katze?
I: (Verwundert, aber scherzhaft) Gut.
E: *kichert, unterbrochen von kurzem Auflachen*
E: Und wie gehts dem Esel?
E: *kichert*
I: Ich habe keinen Esel. (Stirnrunzeln meinerseits)
E: *erneutes Auflachen seinerseits, heiseres kichern*
Ich verlasse hiernach die Bahn aufgrund der erreichten Station.

Wie seltsam. Nun, immerhin konnte mich der Bekannte davon überzeugen, dass Johann König bei Langeweile sehr witzige und mindestens ebenso denkwürdige Bücher schreibt. Müsste ich mir mal zulegen.

Das letzte Ereignis war vor nicht allzulanger Zeit und hatte mit der Janusköpfigkeit der modernen Gesellschaft im allgemeinen und meiner selbst zu tun.
Ich war im Rahmen meiner Herumtraberei in Bremen in eins der mir besser bekannten Geschäfte gelangt, in welchem ich dann ein bisschen verweilte, mich mit dem Eigentümer unterhielt und ein bisschen mit der Kundschaft diskutierte.

War lustig, hat Spass gemacht, etwas verwundert über manche Personen aber darüber ein andernmal. Jedenfalls unterhielt ich mich neben der Ausgangstür gerade mit dem Geschäftebesitzer, als einer seiner wohl nicht so häufigen Kunden ihn ansprach. Faselte kurz etwas davon, dass er ja momentan an einem Buch schreiben würde. Ob der Herr Ladenbesitzer und offensichtlich in dieser Funktion auch Koryphäe des Wissensgebietes aller im Laden enthaltenen Artikel, denn als Testleser zu gewinnen wäre. Für des Fragenden Buches. Es wäre noch nicht so ganz sauber, wegen Rechtschreibug und Grammatik, da müsste er nochmal rüber, aber es habe alles wichtige, Raumschiffe, Action, "so" Mittelalter. Und er hätte ja bereits Kritiken von einem Bekannten, der ihm mitteilte, dass er ja ständig auf das nächste Kapitel warten würde. Das sporne ja an. In diesem Moment verließ uns der Ladenbesitzer eilig um sich "dringend etwas wichtigem zu widmen".

Ich stand verdutzt alleine dem Herren gegenüber. Mir bohrte sich ein unangenehmer Körperduft seinerseits in die Nase. Er gab dann zu, dass er immer alles zuschnell passieren ließe, die Charaktere wären immer bereits am Ort des Geschehens, könnten sofort in die Kämpfe eingreifen und gewinnen, weil er selbst ja auch immer gerne zu diesen Stellen kommen wolle. Dann direkter Augenkontakt, er fragt mich, ob ich denn als Testlester zu gewinnen wäre. Meine Erfahrungen mit einem LEMANTIS-Roman seitens eines lokalen Fantasy-Literaten ließen mich innerlich erschaudern, aber perfider Masochismus ließen mich zusagen. Ein paar Schritte ins Off und die Rettung war erreicht.

Warum janusköpfig? Ich selbst bin seit langen, langen langen Zeiten daran, ein Manuskript für eine epische Geschichte zu schreiben, einen Roman der von der Dauer nicht unähnlich der Geschichte der 3 Königreiche werden soll, hab zig Einfälle vertieft in kurzen Text-Ausflügen und oder poesiehafter Form habhaft gemacht. Habe Bekannte und gute Freunde die selbst immer wieder freudig in die Tasten greifen um etwas zu Werk und Papier zu bringen, das wenigstens halbwegs erquicklich zu lesen ist. Und ich dachte schon beim Anblick des Fragenden, wie grausam sein Machwerk nach seiner Beschreibung sein musste. Das ist Heuchlerisch von mir. Und ich wusste es. Dachte es sogar schon, als ich ihm gegenüberstand.

Manch einer mag es für Bescheidenheit halten, was ich hier zu demonstrieren versuche, aber das kann es nicht sein, nicht in meinen Augen, denn Falsche Bescheidenheit ist auch ein Zeichen von Arroganz.

Wie sagte Drakes Großmutter immer?
Den ganzen Berg sieht man nur aus der Ferne.

Und G´kar?
It´s the quiet ones, that change the universe. But you´ll never see it, as you´ll always be to busy, to hear the loud ones roar.


Betrachten wir die Sache nicht von innen, sondern von außen. Und denken wir darüber, statt zu sprechen.

Reden heißt Urteilen. Schweigen Geurteilt haben.

20100220

One Night in February

Es gibt Tage, an denen quält man sich aus dem Bett, und weiss doch nichts mit sich anzufangen. Frustrierend. Und wenn der Tag um ist, beißt einem das Gewissen in dem Gedanken, dass man ja IRGENDWAS hätte machen können.

Es steht einiges an, die nächsten Wochen sind relativ ruhig, erfüllt von viel viel viel Schreibarbeit, sei es für die Namenlosen Tage an meinem Shadowrun-Abenteuer, sei es für die Rollenspielrunden, sei es für die Hausarbeiten für die Uni oder andere Bereiche, die meine Aufmerksamkeit an sich ziehen.

Und doch, die Tage vergehen wie Harz den Baum gerinnt.

Zäh.

Soviel nur heute, bis mir wieder mehr einfällt.

20100219

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part XI



Ahh, Albernia, liebliches Albernia, Land der Feen und Wälder, alter Geheimnisse und Bündnisse, Feinde und Schrecken. Nicht zu verachten, das erste Land das damals mit Havena auch die Regionalbeschreibung bekam..*zwinker*

22.07.2009
Mit der Ankunft in Kyndoch erreichten die Helden die freie Reichsstadt. Doch schon am Hafeneingang der Stadt begannen die Probleme.

Nachdem der Bote ohne große Schwierigkeiten weiterkamen, versuchten sich die Helden an den Gardisten vorbeizuschmuggeln, mussten jedoch erleben, wie sie von diesen Richtung Ratshaus unter Befehl der örtlichen Obristin der Einheit gebracht wurden und dort vorstehen mussten.

Wenngleich es erst so aussah, als ob sie aufgrund ihrer beharrlichen Sturköpfigkeit erst in örtliche Eisenketten gelegt werden würden, konnten sie sich schnell mittels ihrer Identität als Reichsritter 2ter Klasse sich aus der Situation heraushelfen.

Nachdem ihnen dies einen Schlafplatz in einem örtlichen Gasthaus einbrachte, brachen sie am nächsten Morgen schnell auf, in der Hoffnung, nicht von Häschern Gorsams und den Gardisten in ihrer Aufgabe aufgehalten zu werden.

Auf ihrer weiteren Reise kamen sie entlang des Großen Flusses schliesslich zur großen Gabelung nach Honingen bzw. Dragenberg und entschieden sich in der Hoffnung, Richtung Havena Königin Invher zu finden, über Dragenberg zu reisen.

Nach 2 weiteren Tagesreisen, erreichten sie auch Dragenberg, wo sie, nachdem sie den örtlichen Grafen verärgert hatten, hauptsächlich durch Kinjaos Hand, am nächsten Morgen weiterreisten. Drei weitere Tage sollten vergehen, bis sie schliesslich Orbotal erreichen sollten, wo sie im Rahmen einer schnell erreichten Audienz mit Königin Invher zusammentrafen.

Die Nachricht des Großfürsten überbringend, wurden sie auch mit Königin ni Bennains Forderungen über Albernias Freiheit konfrontiert, welche sie wiederum dem Fürsten selber mitteilen sollten. Im Heerlager der Königin sollte es auch sein, dass sie erstmalig von den Sorgen der Adligen um WInhall und Honingen hörten.

Winhall sei von einer grausamen Seuche betroffen und von Honingen werde seit diversen Tage eine Antwort erwartet. Hier, im Rahmen ihrer Ruhezeit war es auch, dass Kinjao sich erstmal mit der Erbschaft durch Thimron auseinandersetzte. Dabei stieß er auch auf die purpur-rote Feder des Roten Wyrms, ohne jedoch zu wissen was er vor sich hatte.

In Rahmen seiner Experiemente gelang es ihm zwar, diverse Machtzuwächse zu verspüren, büsste dafür jedoch einen Teil seiner eigenen Lebenskraft ein und steckte sich dabei selbst mit der Roten Seuche an.

Ohne es zu wissen, hatte Kinjao selbst dafür gesorgt, dass die Gruppe somit einen Grund hatte, nach Winhall zu gehen, statt nur dort nach dem Tod zu suchen.

Auch Wulfgar fühlte sich nach den Ereignissen um Honingen aufgeschreckt, doch dazu getrieben, dorthin zu reisen, was die Reise durch Albernia beträchtlich verlängern würde, unbeachtet der notwendigen Strecke nach Almada.

Desweiteren begann Kinjao, diverse Heilkräuter und Tinkturen herzustellen, wohingegen sich im Dorf schnell die Nachricht von Kinjaos Ansteckung verbreitete, was die Helden alsbald zur Abreise Richtung Nordosten veranlasste. Richtung Winhall.

20100217

Tiger, Tiger in the Night, In the Fire burning bright...

Spawning at Midnight!

The Owl clocks in at One.

I see a red herring.

This is a test.

Test.

Do you like strangling?

20100214

Filmreviews!



Hab ich doch vor kurzem das Vergnügen gehabt, einige Filme der Neuzeit zu begutachten und dachte mir, ich teile mal meine Meinung mit, selbst wenn sie ausser mir eh keiner liest, ABER, und das ist doch der wichtige Teil, erlaubt es mir selber ein wenig mehr darüber zu reflektieren, was ich gesehen habe.

Film Nummer 1
Sherlock Holmes

Ich mochte ihn, wirklich, bis auf einen einzigen war ich ja in der Vergangenheit schon immer ein Freund von Guy-Ritchie-Filmen und auch dieser neueste der im Endeffekt mehr dem Start eines Franchise denn eines echten Indie-Projekts dienen mag, stellt in meinen Augen einen sehr guten FIlmstart dar. Wenngleich ich die Handlung meilenweit gegen den Wind riechen konnte, und es roch nicht gut, kann ich trotzdem sagen, dass rein vom restlichen der Film sehr angenehm war, und vor allem die Holmes-Watson-Dynamik und Darstellung ein Genuss waren. Eine Schande auf all die Kritiker die nicht abkönnen, dass Holmes auch in den Büchern mal ein Opiumsüchtiger Bekloppter war der halt auch mal mitten in der Nacht zur Geige griff.

Film Nummer 2
Daybreakers

Obwohl ein Film, der nicht wirklich im Vergleich zu den Twilight-Filmen gesehen werden sollte, kann ich anderen Filmkritikern nur zustimmen, wenn sie befürchten,dass dies unweigerlich der Fall sein wird, was aber auch kein Wunder ist bei einem theoretisch solch zumindestens am Anfang sehr zynischen Filmes. Immerhin kann ich den Streifen empfehlen, wenn ihr da nicht mit kleinen Kindern reingeht, denn er wird stellenweise doch sehr mit dem Kunstblut geprotzt. Interessant ist auch, dass der Film die Überlegung anstellt, wie sich eine solche Vampirgesellschaft in der Moderne ausnehmen würde. Also, wie gesagt bei echten Vampiren. Diese brennen wenigstens in der Sonne. Und Willem Dafoe ist einfach nur "BEWUNDERNSWERT"

Film Nummer 3
Drag me to Hell

Wir haben nicht Paranormal Activity gesehen, aber wenn ich an den weiblichen Mitkuckern die Reaktionen ansehen kann, dann bei diesem Film. Sam Raimi versteht es immernoch sehr gute, laute und dich irgendwo auch erschreckende Schockmomente zu generieren. Definitiv ein guter, wenn sehr einfacher und simpler Film, aber man schaut ihn sich ja gerade wegen der Vorhersagbarkeit, also mehr aus einem inneren Masochismus an. Und dafür braucht es keinen Quark wie Saw oder Hostel, nein, ein bisschen schwarzen Humor ala Evil Dead und dazu ein paar Schockmomente, und fertig ist der Grusler. Lustig war, wie man die sie springen sehen konnte auf den Sitzen.
Achja, ich bin ein mhmm....nein, lassen wir das. Nur soviel, dieser Film kommt nur auf einem großen Bildschirm mit wirklich lautem Ton gut an, auf einem PC-Monitor und unter Kopfhörern verliert er leider viel von seiner Schockatmosphäre.

Film Nummer 4
Moon

Eher tragisch zu sehen, ist der Film quasi fast ein Ein-Mann-Kammerspiel Sam Rockwells auf der Mondstation, und wenngleich auch dieser Film stärker anfängt als er endet, hat er doch eine defintive tragische Note. Was mich wahrlich verwundert hat war aber wohl am meisten, dass ich das Gefühl hatte, dass er Längen besaß, obwohl er keine Überlänge hatte. Wobei leider auch nicht unbedingt ein Film, der mehr als einmal gesehen werden muss.

Film Nummer 5
Zombieland

Diesen Film zu sehen hat soviel Spass wie selten gemacht, da der Nerd die Tipps die sonst für die Zombieapokalypse gegeben werden wirklich umgesetzt hat und damit erfolgreich ist und Woody Harrelson einfach nur den härtesten einsamen Schützen spielt, der die Straßen der Post-Apokalypse befährt. Und wirklich leute, 2mal auf denselben Trick reingefallen? Tz tz tz. Hat mir sehr viel Spass gemacht, der Film spielt auf vielen Ebenen mit den Klischees der Zombielandschaft der letzten Jahre und stellt damit sich selbst in eine Reihe mit Shaun of the Dead. Ich sollte mal endlich Hot Fuzz kucken. Mist.

Film Nummer 6
Avatar

Hmm,ich mochte den Film schon nicht, bevor ich ihn gesehen hatte, und nachdem ich ihn dann nichtmal in 3D gesehen hab, ging auch die bildliche Größe an mir vorbei. Erst die Gespräche mit einigen Spezialisten diverser Professionen, Fotografen, Philosophen etc., haben mir aufgezeigt, wie fantastisch James Cameron sein Handwerk eigenlich beherrscht. Ich mag den Film immer noch nicht, bin aber geneigt, Cameron mein Respekt für das Werk auszusprechen. Aber der Film hat am Ende dasselbe Problem wie "The Last Samurai", er ist für das gezeigte deutlich zu lang.

Film Nummer 7
Inglorious Basterds

Einfach nur fantastisch. Ankucken und Spass haben, Leute. Landau rockt das Haus in seinem Spiel und bleibt einer der fiesesten Bösewichte der jüngeren Vergangenheit.

Nachtrag:
Manche Dinge zu schreiben, ist schwerer als man für möglich halten könnte. Der Gedanke allein reicht oftmals aus, ein kleinwenig in den Wahnsinn zu treiben.

20100211

Modern Politics

Gähhn...verflucht schwer, aus einem angenehmen Bett zu kommen, selbst wenn man genau weiß, dass man genug geschlafen hat.

In der Zwischenzeit, die Aufregung um die REgierung geht weiter, mit Dutzendschaften die den Mund nicht halten können mit ihrem BlaBla darüber, wie sie davon denken, was die Regierung gerade macht. Ich rede natürlich vom Kauf des Steuerhinterziehungs-Datenträgers. Und das Problem ist, es ist garantiert nicht das erste Mal, das Bundesverfassungsgericht hat solche Daten bereits als im Fall verwertbar angezeigt, selbst wenn sie illegal zustandegekommen sind, womit die deutschen Richter wieder bewiesen haben, dass unsere Grundrechte uns weniger Freiheit zusichern als den Amerikanern, wo solche Fälle dazu führten dass Mörder und sonstige frei kamen, weil die Polizei nunmal Mist gebaut hatte. Ärgerlich.

Ändert aber nichts daran, dass der öffentliche Aufschrei nur erfolgt, weil die Bundesregierung zu blöd war, das ganze unter dem Medien-Radar durchzuführen, dass man nicht einfach einen Sonderkommando von Soldaten bei Nacht und Nebel rüberschicken kann um den zu holen und dann mittels der Jack-Bauer-Methode zu verhören, kann ich nicht nachvollziehen. Muss an unserem unfähigen BND liegen. ARGH.

20100209

Nummer 2

Und schonwieder der nächste Eintrag. Erneut wenn ich in einer Klausur sitze. Macht ja nix.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Hartz4-Regelsätze als verfassungswidrig anerkannt und zwingt die Politik bis 2011 da was zu ändern. Nur für Kinder sagen die Richter, sei der Satz "zu niedrig", aber der Hinweis sollte wohl für beide Fraktionen, Erwachsene und Kinder gelten. Mal kucken wie die Politik drauf reagiert. Könnte man Schröder jetzt noch für beissen, was der damals verbrochen hat mit dem Peter Hartz zusammen.

Hmmm, irgendwie ist gerade die Ideenfontäne versiegt. Mist. Naha, nächstes Mal.

20100208

Lonely Saying into the Night


And if I
could wish
I´d wish myself
a companion
accompanying
myself trough
a night eternal


Not a pet. A human. Pets, unvoiced smaller lights can only serve as so much. I do not want just a warm body to warm myself. But a voice, alternating, a wall to bounce off². A being, just as lonely as I am. So we may share.

These shackles of mine bind in uncomforting ways. Alas, I do not have the strength to break them. Not alone, nor the need as well. Pitiful.

Nebenbei gefragt, woher kommen die ganzen Spambots die neuerdings auf meinem Blog in den Meinungen auftauchen? Hab ich irgendwo mal ein Google-Keyword ausversehen benutzt und seitdem kommen die ganzen KnowBots zu mir? Macht mich kirre desen Quatsch ständig aus den Kommentarsektionen entfernen zu müssen.

Sicheres Auftreten bei vollkommener Ahnungslosigkeit

Ahh, eine Fähigkeit die ich ja wahrlich zur Genüge besitze und immerwieder zur Schau stelle. Wenn dieser Post online geht sitze ich in der ersten von 3 nicht-obligatorischen Semesterabschlussprüfungen, in dem Versuch das gelernte weise umzusetzen und wohl irgendeine arme Sau irgendwie dranzukriegen wegen eines oder mehrerer Vergehen. Auch lustig.

Und ansonsten steht ein ganzer Klausurenkurs bevor, aber das soll hier nicht Gegenstand sein. Eine wichtige Frage entbehrt meinem Verständnis. Aber auch sie soll hier nicht Gegenstand sein. Welch böswilliger Strapazierer der Geduld ich doch sein muss. Aber wenn ich jetzt schon alles ausschütten würde, was bliebe dann vom Tage übrig.

Die Fassung eines Gedanken ist ein seltsamer, extraordinärer und doch simpler Vorstoss in ein Territorium der Wissenschaft, in welchem die Menschheit immernoch so unbewandert wie ein Neugeborenes ist.

"The Question is, what makes men tick..."


Psychologie ist ein lustiges Fach. Als zukünftiger, besser gesagt angehender Jurist, ist es ein eklatant wichtiges, denn es ist Bestandteil vieler Handlungsweisen der Zukunft, insbesondere wenn es um den Kontakt mit Mandanten und anderen geht/gehen würde. Richtig eingehen, nicht zu tief, nicht zu oberflächlich erscheinen, dem anderen eingeben, für ihn da zu sein, ohne wirkliche Nähe zu erzeugen.

Auch eine Art der Manipulation.

"Never, ever! get close to a client!"

- Eine der ersten Regeln in American Law Schools

Warum diese Distanz? Wie Ärzten und Polizisten, ja dem Beamten, erlaubt dieser Berufszweig einen Blick in Dinge und Zustände von Menschen, die alle Höhen und Tiefen durchlaufen kann. Es ist ein Sog, aus dem es schwerlich ein Entkommen geben mag, und wie so oft bedeutet das Treiben lassen das Gefangengenommenwerden.

"Derjenige ist ein Wolf. Reiche ihm nie die Hand, denn er wird dir den Arm reissen."

- Jurist über Mandanten, 19tes Jahrhundert

20100205

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part X



Wir verlassen Elenvina, und kehren damit einem Hauptschauplatz des mittleren Bandes der Kampagne ultimativ den Rücken. Ob eine Rückkehr stattfinden wird, steht in den Sternen....

17.06.2009

Von Selindian zurück im Lager angekommen, wurden die Helden von Taris Zurriaga eingeholt, einem halbeflischen Leibwächter mit dem Wappen Almadas auf seinem Barrett, welcher, nachdem er Kinjao ein Schriftstück übergab, selber davon erfuhr, dass er nun Leib und Leben des Magus bewachen sollte.

Gleichwohl wurde den Helden von Graf Paligan mit einem etwas überraschten Gesichtsausdruck ein Herr Zornbolt vorgestellt, welcher nach einigen Wortwechseln mit Kinjao, als Halbbruder des Verstorbenen Thimron Zornbolt herausstellte und einige Nachrichten von ihm trug, welche er auch Kinjao übergab.

In Anbetracht der Situation entschied sich die versammelte Gruppe gleichwohl, ihn erstmal mitzunehmen, da Venerius Zornbolt auch wünschte über seinen verstorbenen Halbbruder und dessen Gefährten zu lernen.

Hiernach spaltete sich für eine Stunde an diesem frühen Morgen die Gruppe. Wulfgar begab sich zum schattigeren Viertel Elenvinas, während Kinjao mit erworbenem Lampenöl und etwas Pyrophor welches er in Galottas Turm gefunden hatte, sich begab eben diesen in Schutt und Asche zu legen.

Brintim, Venerius und Taris standen während dessen bereits am Treffpunkt ausserhalb der Stadt, auf die anderen beiden wartend. Wulfgar nun, der sich zum Viertel begeben hatte, um sich von seinen Helfern und Helfershelfern zu verabschieden, wurde dabei vor der „Gefleckten Trommel“ aufgehalten von einem Zwerg auf Wagen mit vorgespanntem Pony.

Nach einer Meinungsverschiedenheit und einer Tracht gegenseitiger Prügel, vertrug man sich entsprechend und genoß das Bier der Taverne gemeinsam, nur um Wulfgar von 4-Finger-Beran aufgesucht zu werden, welcher ihm etwas panisch mitteilte, dass Wulfgar sich schnell aus der Stadt machen sollte, da die Häscher des Barons ihnen schon auf den Fersen wären.

Noch etwas ungläubig, einem guten Rat aber nie abgeneigt, entschied sich Wulfgar, den guten Ratschlag wahrzunehmen und begab sich mit Zwerg im Schlepptau, dieser hatte sich spontan entschieden dass sie sicherlich dasselbe Reiseziel hätten, zum Treffpunkt. Zu diesem Zeitpunkt erbebte in ganz Elenvina der Boden leicht und über Meilen hinweg war ein infernalisch niederhöllischer Schrei zu vernehmen.

Dieser kam aus Richtung von Galottas Turm und so machten sich Land und Leute so schnell es ging dorthin. Dort nämlich hatte zur gleichen Zeit Kinjao den Turm in Brand gesetzt, was jedoch dazu geführt hatte, dass der Turm, als er zusammenbrach, über ein größeres Stück Land brach und dabei auch die von den Praioten aufgestellten Bannsteelen mit sich riss.

Daraufhin hatte sich der im Keller verborgene namenlose Dämon freigerissen und machte sich daran, Kinjao sich einzuverleiben, was dieser jedoch mit geschicktem Einsatz von Waffenbalsam und Ignifaxi zu verhindern wusste, nur um sich danach schnellstmöglich zum Treffpunkt zu begeben um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Die anderen, die erst eine kurze Weile später beim Turm eintrafen, sahen nur noch den Trümmerhaufen und die zerstörte Erde um den Turm, welches so manchen Schaulustigen verleitete, von der Rache Galottas zu sprechen. Die Helden, unbeeindruckt davon, entschlossen sich hernach ihren Weg nach Kyndoch anzutreten, war es doch das nächste unmittelbare Reiseziel.

Der Weg lang und beschwerlich, wurde ihnen schnell klar, dass sie nicht die einzigen auf dem Weg in den Norden waren. Auf dem Großen Fluss, der zeitweise in Sichtweite kam, waren Flussschiffer und Transportboote zu entdecken, die unter nordmärkischen Bannern Truppenteile nach Norden verschifften.

Auch auf der Straße selbst war schnell zu ersehen, dass Söldner aller Farben und Art gen Albernia zogen, und auf ihren Zwischenstopps in den Kneipen und Tavernen wurde den Helden schnell gewahr, dass Isora von Elenvina wohl gegen Norden zog, ,unterstützt von nordmärkischen Gardetruppen und Söldnern.

Als sie schließlich in der ersten Nacht Rast machten bei Taindoch, einem 300Seelen-Dorf zwischen Kyndoch und Elenvina, wobei die Taverne selbst voll von Söldlingen war, machten sie auch Bekanntschaft mit 3 Gestalten in dunkler Kleidung und Dreispitz, welche, unbeachtet von den Söldnern, erst den Wirt bedrohten, dann ihn zwangen sie in den Stall zu begleiten in welchem die Helden auch vorher die Pferde untergebracht hatten, und dort sich von ihm die Pferde geben lassen wollten.

Schnell jedoch waren unsere Helden diesen vermummten Dienern Gorsams eigenen Informationsdienstes auf den Spuren und überwältigten sie schnell und tödlich, wobei gerade letzteres eher ein Versehen seitens der Helden war, wollte man doch noch ein paar Informationen von diesen ergattern.

Nachdem die Leichen durchsucht und entsorgt waren, rätselte die Truppe noch kurzzeitig über einen kleinen Silberring mit einem Auge als Siegel, welches einer der Männer bei sich hatte, ein Ring, so klein, dass er nicht mal um Kinjaos Finger passte.

Am nächsten Morgen, den nunmehr 16ten Ingerimm, setzten die Helden die Reise unter dem wolkenverhangenen Himmel fort, immerhin passender als der strömende Regen der den ganzen restlichen gestrigen Tag angedauert hatte und sich in der Nacht zu einem ausgewachsenen Sturm entwickelt hatte.

Diesem unguten Vorzeichen folgend, wurde das Reittempo etwas angehoben nachdem sowohl Brintim als auch Wulfgar am morgen Proviant und Brintim etwas Reisezeug besorgt hatten. Kaum einer von ihnen sprach ein Wort, hatten sie doch alle grausamste Träume erlitten in der Nacht, Verenius und Taris von Folter, Wulfgar, Brintim und Kinjao von einem Flug übers Nirgendmeer und dem Absturz in die ewige Finstere Verdammnis.

Der restliche Tage, so ereignislos er war, verging erst mit der Ankunft an der Fährstation Kyndochs, welche über den großen Fluss leiten würde, und als die Helden gegen Abend dort ankamen, sah es beinah schon so aus, als ob die Fähre nicht mehr den Fluss überqueren würde, fuhr doch nur noch auf die andere Seite und der Fährbetreuer selbst teilte ihnen mit, dies wäre die letzte gewesen.

Nachdem Wulfgar jedoch klingende Münze sprechen ließ und Kinjao dem alten Mann ins Gewissen redete über Verpflichtungen dem Reich gegenüber und der Behauptung man habe wichtige Botschaft für die Truppen, wurde schnell deutlich, wie der Alte mittels einer Signalleuchte die Fähre doch nochmal zurückrufen würde.

Erst als die Fähre angelegt, und unsere Helden sich auf ihr platziert hatten, kam noch jemand dazu, der in kaiserliche Farben gehüllt Nachricht aus Elenvina von der Reichsverwaltung trug und dringen der Passage nach Kyndoch bedurfte. Nach einigem Zögern seitens der Helden ob der Ungewissheit, was für Nachricht der Mann trug, ließ man ihn schliesslich aufs Boot.

Die Fähre setzte über, mit der Ankunft auf der anderen Seite endete das Kapitel und der Abend.

20100202

Da kringelts sich

Las ich doch heute eine wunderbare Anzeige, über die ich mich immernoch kringeln könnte vor Lachen. Ich dachte mir also, ich teile ihren Inhalt mal mit euch.

"Wanted: 30 Chinamen and a Zeppelin for elaborate practical Joke. Can you help? Please call XXX-XXX-XXX"


Köstlich, einfach köstlich.