20120229

Wenn einer was schreiben will

Ich frage mich oft, wenn ich mich hinsetze, um hier einen Text zu verfassen, sollte es denn ein solcher wenigstens sein, ob dieser meinen eigenen Ansprüchen genügen würde. Oft genug sitzen wir und denken uns, wir könnten einen solchen Text viel besser schreiben als diese Schmutzfinken von Journalisten und Schriftsteller es oft tun, aber gleichzeitig wagt ja kaum einer ein solches Unterfangen, und beginnt einer doch mal damit, so muss er schnell feststellen, dass, so zu schreiben, er es selber gerne liest, deutlich schwieriger ist, als anfangs erwartet. 
Mein eigener Anspruch an mich ist, einen Text zu verfassen, welchen ich selber gerne lesen würde. Ich weiss von mir selbst, besonders im Hinblick auf ältere Texte, das dies zumeist nicht der Fall ist. Es soll hier aber nicht darum gehen, ob und wie ich mich wieder einmal selbst bemitleiden mag, denn ein solches liest eigentlich kaum einer gerne. Ich selbst doch ebenso nicht. Die Qualität des Schreiberlings wird bewertet. Verschiedenste Kriterien werden angesetzt, wie schreibt er, was schreibt er, welche Stilmittel setzt er ein, was sagt er hinter dem aus, was er eigentlich aussagt. 
Dabei fällt mir ein, es soll wohl als lustige Anekdote gedacht sein, wie ein Schriftsteller sich dereinst, ich glaube es war wohl Ray Bradbury, wie er sich mal in eine Literaturvorlesung an einer US-amerikanischen Universität reingesetzt hat, als sie sein damaliges Buch, Fahrenheit 451 besprochen wurde. Je länger und weiter die Besprechung ging, umso zorniger wurde er, bis er schliesslich aufstand, nach vorne ging, sich vorstellte, und nach einem kurzen Applaus der Anwesenden mit ihnen darüber zu streiten anfing, worüber sein Buch eigentlich handeln sollte. Dabei soll der Ausspruch gefallen sein "Nur weil sie der Autor sind, heißt das noch lange nicht, dass sie wissen, worum es in dem Buch geht.". Daraufhin soll er wutenbrannt den Saal verlassen haben. 
An diese Geschichte, bzw. die Aussage denke ich wohl öfter, denn ich finde sie so falsch wie nur weniges. Die Arroganz des Literaturwissenschaftlers, zu meinen, besser als derjenige, der sein Herzblut in die Geschichte gesetzt hat, zu wissen, worum es darin eigentlich geht, versetzt mich in Erstaunen und Bedauern ob der Dummheit. Wenn der Autor nicht wüsste, worum es in seinem Werk geht, kann es letztlich keiner wissen. Er ist der einzige, der eine wirkliche Verbindung zu den Figuren hat. Figuren, die wir nur erahnen können, nachfühlen indem wie die Seiten umblättern und Wort für Wort verschlingen, was er uns, einem Gourmet gleich, vorsetzt. Aber sich darauf zu versteifen, genau sagen zu können, dass eigentlich dieses oder jenes Muster dahintersteht, das kann nur ein Akademiker. 
Aber gut, wenn wir sowas lesen, werden manche nicken, weil sie sich bestätigt fühlen. Wieder andere werden sich denken "So ein Scheiss!" und entnervt weiter nach unten scrollen oder gleich die Seite ganz wechseln, in der Hoffnung etwas ihnen angenehmeres zu lesen. Was ich hier nur bemerken kann ist, dass dem Akademiker nur eines wirklich gelingt, und das ist die eigentliche Leistung, die gerne vergessen wird, es ist der Blick auf das eigentliche aus einer anderen Perspektive eine Technik die für mich von vielen heutzutage gerne missachtet wird. 
Wenn ich heute ein Buch in die Hand nehme, das wie ein von Thomas oder Klaus Mann geschriebenes ist, und es is eben keines, der von diesen Leuten geschriebene Buch, so bin ich von vornherein skeptisch. Verschachtelte Satzkonstruktion, endlose Zeilenbauten, kunstvoll eingeflochtene Fremdworte, die den Text geschickt vernebeln und aufblähen. Das schreckt ab. Sollte aber nicht vom Lesen abhalten. Sollte es ja hier auch nicht. Nun aber zum eigentlichen Punkt. Wir mokieren diese Texte, diese und andere, aber wir können es ja doch nicht besser. So sind wir also nur Heuchler. 
Wir reden gut davon, wie fleißig wir sind, und wissen doch, dass in uns ein dunkleres lauert. Es ist die menschliche Natur. Wer soll es wagen, sie zu wecken?

Nachtrag: Wie ich übrigens festgestellt habe, hat sich die Anzahl der Googlebots auf meiner Page verdoppelt. Ich frage mich, welches Schlüsselwort sie wohl alle finden? 


For my non-german readers:
I often wonder about the arrogance of literary critics, students of the arts and the rest of the damnable lot. Yet we are all very much hypocritical. Also, I write about an anecdote of Ray Bradbury, Author of Fahrenheit 451, which is an interesting book, if you got the time and will to read it. Then I try to mask the fact, that I have no really point to write about until I end on a almost philosophical standpoint, to illustrate my own pretense in a mockery of the whole text. Tada.

20120223

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Sic transit mundus

20120217

Germany - Currently without HoS

So, Mr.Wulff, our current Head of State, well, he is no more. Not in the dead sense but the easier resignation state. So we are currently without. And already hundreds of entries are made about the possibilites of whom to choose. I, for one, would choose the Member of Parliament Cajus Julius Caesar. His name alone makes him awesome. Don´t believe me? Google it up, we really do have a politician of that name.

20120215

Wieder so ein WTF-Moment

An manchen Morgen denke ich direkt nach dem Aufstehen darüber nach, was ich eigentlich geträumt habe kurz zuvor, zumindestens solange es noch in meinem Gedächtnis verbleibt. Und ganz im Ernst, was für einen Müll man sich zusammenträumt. 

In dem von letzter Nacht zum Beispiel war ich Kredit-bedrohter LKW-Fahrer für eine Immigrantenfamilie und sollte eine Ladung Fisch von Bremen nach Hamburg bringen. Unterwegs war ich nicht nur in einer Verfolgungsjagd mit der Polizei, sondern traf auch die Frau meines Lebens und bemerkte, dass in der LKW-Ladung Leichen versteckt waren, weil es einen Zwischenfall gab, bei dem Teile der LKW-Ladung umhergeschleudert wurden und die schlecht verzurrten Leichen hinausfielen. Achso, und ich habe mit einer Metallstange irgendwann einen Hund erschlagen, weil der eine der Leichen anfressen wollte. Oder mich vom Grundstück verjagen. Irgendwas von den beiden.Ohh Mann....

20120211

Unser Star in Baku

Hat eigentlich irgendwer den Machern verraten, dass Baku nicht mehr in Europa liegt? Oder ist Europa jetzt größer geworden? So Großdeutschland-Format, oder wie? Das letzte Mal als Deutschland wen für Baku gesucht hat, wurde der in Stalingrad aufgehalten und zurückgeschickt, übrigens, ne. Alles Mumpitz.

Und ja, ich will eigentlich öfter was schreiben, aber motivieren muss man sich halt, weil es giiibt sooovieles was einen ablenken kann davon. Ärgerlich.

20120201

Das Jahr des Feuers - Part XXXVIII

Warunk - Unsere Helden erleben hier so Einiges


28.10.2010



Wie die Helden am letzten Abend ankamen, war die Stadt Warunk, Herz der schwarzen Warunkei schon längst in Sichtweite. Alles was zwischen unseren Helden und der Stadt stand, war der Radrom, mit einer Breite von über 60m und reißenden Fluten ein schier undurchdringbarer Fluss. 

Nun stand ihnen aber noch die Möglichkeit zugute, über die große Westbrücke zur Stadt zu gelangen. Quer über die Breite des Flusses gespannt, mit diversen Aufbauten, Toren, Wächtern und ganzen Behausungen auf der Brücke selbst, wirkte sie schon ganz allein wie ein kleiner Vorort für Warunk selbst, dass zweiteilig am Molchberg gelegen ist. 

Beinah alle Helden kamen ohne Probleme über die Brücke, die allermeisten ihre schwarzen Uniformen verbrennend, spätestens wenn sie hinüber waren. War es Rhugash, der das Unglück hatte, mit seiner Drachengarden-Uniform als Zwerg zu sehr aufzufallen und wurde von den Wachen aufgehalten. Erst durch das beherzte Eingreifen seitens Thimron und Gulmonds konnten diese Wachen von Rhugash abgebracht werden und dieser streifte in einem unbeobachteten Moment die verräterischen Kleidungsstücke ab. 

Damit gelangten die Helden aber auch schlussendlich nach Warunk, Hauptstadt der Warunkei selbst. Die Stadt war ein einziger dreckiger Moloch, nein, nicht einmal ein solcher. Mehr schlicht einem großen Abfallhaufen, auf dessen Straßen gar die Toten frei wandelten, war sie dreckig, vielfach aber auch einfach unschön. 

Ein Schandfleck auf dem Antlitz Aventuriens. Mit ihrer Ankunft in Warunk selbst, versuchten sie schnell, eine Unterkunft, wenigstens aber Kontakt aufzubauen, nach Gulmonds Suggestion sogar zum örtlichen Untergrund. Währenddessen lernte Kinjao Iryibaryiaan kennen, einen offensichtlichen Krüppel trotz augenscheinlicher massiver Körperkräfte. 

Sein Geist war deutlich zerstört worden. Erst später sollte Kinjao herausfinden, dass es sich hierbei um einen ehemaligen Hesinde-Geweihten gehandelt hatte. Durch ihn aber war es auch, zusammen mit Gulmonds starkem Einsatz, dass die Helden nach einer etwas obskuren Begegnung in Warunk, schließlich auch auf den Widerstand der Stadt trafen. 

Während das Gros der Helden nun vom Widerstand instruiert wurde, lernte Karon die Stadt von einer anderen Seite kennen. Am Abend durch den Ort marschierend, traf er auf eine große und festliche Prozession von Feiernden, welches in blutigen Ritualen zugunsten Rhazzazors auf dem großen Warunker Stadtplatz führte. Schließlich stieß aber auch zu seinen Gefährten hinzu. 

Die Helden hatten zu diesem Zeitpunkt bereits durch Iriybaryiaan den Hinweis erhalten, dass der Kult der 2 Gesichter einen geheimen Verliesweg inmitten des Steins zu haben schien, welche am Karatakt des Todes standen. 

Trotz dieses deutliche gemachten Hinweises war Kinjao begierig darauf, die magischen Möglichkeiten Warunks für seine Zwecke einzuspannen. Am nächsten Morgen versuchten Kinjao und Thimron nun einigen Nekromanten-Adepten Angst einzuflößen in der Hoffnung an magische Tränke gelangen zu können, und verfolgten diese bis nach HochWarunk, wo sie von den Gardisten festgesetzt werden sollten und Sulman´Al Venish gerufen wurde, woraufhin sie einen Tumult starteten und wieder in die Unterstadt flüchteten. 

Dort begegnete Gulmond einem Vampirwesen das nur als Der Häuter bekannt war und dass von Kinjao nur dank einer Zone des Untotes Vertreiben erfolgreich war, bis sie schließlich das Versteck der Widerständler erreichten, welche sie aus der Stadt schmuggelten.
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Und weiter gehts. Wir haben noch einige Einträge aufzuholen bis wir am Ende sind.