Die Reise nach Warunk
14.10.2010
Ein Tag verging, während welchem sich die Helden auf Sankta Boronia ausruhten. Als am nächsten Tag man schließlich durch Gulmond als Vorhut ausserhalb des Nebels erfahren hatte, dass die Answinisten Lager gemacht hatten, die Schlacht mit einem taktischen Rückzug der schwarzen Truppen geendet hatte, sollte es nicht lange dauern, bis sich alle Helden in das Lager zurückmachten.
Dort, im Lager, trennten vielleicht ein Dutzend Meilen das Heiligtum und das Söldnerheerlager von der Trollpforte und ihren nun dämonisch angehauchten Besetzern. Als eine der ersten Ereignisse, jagte dabei Kinjao zu Leomar vom Berg, um ihn anzulegen, dass mit Answins Marsch nun dieser auch in Ketten liegen müsste.
Im Lager selbst entbrannte darüber ein Intrigenspiel sonderbarster Art, bei dem Karon Leomar beinah aufgrund eines deutlichen Hiebes unterhalb der Gürtellinie zum Schwert gefordert hätte. Kinjao Pläne schmiedete, Answin mit magischen Aufwand zu meucheln oder doch klar aus dem Weg zu räumen, Rhugash nach einem guten Bier suchte, Gulmond den Dolch spitzte und Thimron sich unverständlich der negativen Stimmung den Helden durch die Answin-treuen Hausmagier zeigte.
An seinem Ende erfolgte durch Kinjao ein Ritual zur Sendung einer Botschaft an Rohaja, an dessem Ende diese selbst Kinjao und den Helden anempfahl, dass ein Attentat nicht in Frage käme. Ein Auftrag von Leomar, nach dessen Angaben von Rohaja selbst die Helden Silpion aus Warunk retten sollten, kam in den Weg.
Mit Rohajas Befehl ihnen den notwendigen Antrieb gebend, die Inkettensetzung Answins weiter zu verzögern bis die Helden zurückgekehrt wären. Als die Helden am nächsten Morgen zur Trollpforte aufbrachen, versuchten sie mit alten und nicht ganz heilen Uniformen schwarzer Truppen dabei die Pforte selbst zu durchqueren.
Während es allen unter Aufbringung einiger erbeuteter schwarzer Münzen der Warunkei gelang, durch die weitere Pforte ohne Probleme zu kommen, musste Rhugash selbst aufgrund eines Missgeschickes leiden. Hatte er sich vorher als Zwerg eine viel zu große Uniform eines Drachengardisten angezogen, welche die Elite der Warunkei waren, so war nun für die Torwächter zumindestens deutlich, dass dieser hier zu quälen war.
Als er in einem kleinen Folterraum irgendwo inmitten der Mauer verhört werden sollte, richtete er ein Blutbad an, am Ende dessen er von den Zinnen Richtung Schwarze Lande sprang und die Helden zwang, ebenso Richtung Warunk zu fliehen vor den verfolgenden Gargoylen und Mauerwächtern.
Dabei begegneten sie allerlei Seltsamkeiten auf ihrer Reise, umgingen auch das von Söldern überhäufte Altzoll, dem schwarzen Gegenstück zu Wehrheim, und erreichten am Ende des Abends schließlich, nachdem sie die dunkelsten Stellen der schwarzen Lande der Warunkei überquert hatten, Warunk selbst. Mit dieser Ankunft endete der Abend.
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Nach knapp einem Jahr komme ich also endlich dazu, das Journal mal zu Ende zu bringen. Hmmm, mal kucken wieviel ich für die letzten Einträge noch im Kopf habe...