Tja, so ist das Leben. Nicht gerade das große Rouletterad der Existenz, aber immerhin. Ich bin effektiv seit Donnerstag Morgen arbeitslos, freigestellt, rechtlich zum 30.9.2007 gekündigt.
Wer sich dafür interessiert könnte fragen, wie es dazu gekommen ist. Doch dies kann ich hier nur mit einer Hand abwenden, denn es ist aus vielfachen Gründen nicht so gewesen wie es sollte. Daher die Kündigung. Ich könnte beliebig Behauptungen aufstellen, Meinungen anstoßen. Aber dies ist nicht richtig, denn es gibt nicht den richtigen Kontext wieder, in dem ich entlassen wurde. Man merkt aber auch schon, es beschäftigt mich. Allerdings tut es das jetzt nochmal besonders, weil ich, wie es meine Art sein mag, aber nicht sein SOLLTE, mich nochmal ordentlich eingeschossen und natürlich, Treffer und Versenkt!, Reaktionen bekommen die dazu führen könnten dass ich noch eine Anzeige wegen übelster Verleumdung an den Hals bekomme. Wie gesagt, möglich. Nicht notwendigerweise realistisch. Aber dies ist Deutschland, das Land ohne gesunden Menschenverstand, da ist zuviel möglich und zuwenig ist es nicht.
Nun sitze ich also auf dem Trockenen, nichts zu tun, die Vorbereitungen zu Namenlose Tage 3 sind in vollem Gange, ich beginne momentan den Blog wieder in Betrieb zu nehmen, Situationen und Abgründe tun sich auf.
Was mache ich jetzt? Zuerst war da der Gedanke, dass ich das Arbeiten, so unbekannt und fern es mir gewesen sein mag einst, mir doch näher gekommen ist nach 7 Wochen. Und tatsächlich, der Gedanke, etwas mit Inhalt, mit Sinn zu erfüllen und zu tun, erlaubt eine wesentliche andere Motivation als es noch der schnöde Mammon allein könnte. Aber auch jener mag Anreizer sein. SO habe ich mich also entschieden, "Ach, ich bewerb mich bei Blizzard, die schreiben ja gerade aus".
Schnellschüsse können Glücksschüsse, aber auch Blattschüsse sein. Und damit tödlich enden.
Jetzt muss man sich natürlich noch überlegen, wie es um die anderen Aspekte meines Selbst steht. Und da sind eindeutige Defizite zu sehen. Aber das ist ein Makel, den ich bereit bin in Kauf zu nehmen.
Für den Moment soll das genügen. Das tat es schliesslich auch in der Vergangenheit schon...
Edit: 23:04 - Was ich eben noch sagen wollte: Ich habe mein Versprechen gegenüber der Leserschaft, Wahnfried Sturmfels Geschichte niederzuschreiben nicht vergessen. Ich bin aber bisher immer so effektiv daran gewesen mich davo zu drücken, dass ich damit jetzt erst langsam anfangen muss. Ich bitte daher um Vergebung falls es erneut zu längeren Verzögerungen käme.
Lenz, wie hast du das denn nach so kurzer Zeit geschafft?
AntwortenLöschenGruß, Wilken
Naja, wenn mein Chef mir mitteilt, dass man mich aufgrund meiner Art kündigt, es Beschwerden kommen, dass ich meine Tasche zu laut packe, oder auch ich Toleranzgrenzen überschritten hätte, bzw. nicht für die Arbeit BRENNE, dann zwingen sich Vermutungen auf. Und strecken und gähnen ist verboten, weil unausgeschlafen zu sein ist ein Schlag ins Gesicht. Für Kollegen.
AntwortenLöschenOha, dann wär ich schon dreimal gekündigt worden..
AntwortenLöschenViel Glück auf jeden Fall für die Zukunft. So ein Bürojob war doch auch nicht das richtige für dich oder?
Ich sag mal, lassen wir uns überraschen.
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