20091111

Dragon Age: Origins - Danach



Sagen wir mal so. Es ist gut. Kein Spitzenspiel, definitiv nicht die Revolution die angekündigt war, aber gut. Es macht Spass zu spielen, die Story fesselt einen und es gibt elendig viel zu sehen.

Leider klingt das insgesamt besser als man denkt. Bioware hat viel verändert seit ihrem großen Vorbild "Baldurs Gate". In der Zwischenzeit hatten wir Knights of the Old Republic, Neverwinter Nights, Mass Effect, Jade Empire. Wieder und wieder hat Bioware dieselbe Epische Geschichte der Helden und ihrer Mitstreiter erzählt, die das Land/den Planeten/die Galaxis retten. Und auch dieses Mal.

Seien wir ehrlich, wenige Spiele, die erst für die Spielekonsolen der Moderne und dann für den PC erdacht werden, sind wirklich gut spielbar oder an den jeweiligen Zielgruppen gut angekommen. Dass es seit Knights of the Old Republic so gut funktioniert, hat sich Bioware inbesondere anzu rechnen lassen, denn schliesslich ging man seit damals den langsamen, schleichenden Pfad der Vereinfachung.

Kann ja auch nicht sein, dass die Konsolenspieler da Probleme bekommen. So sind wir also seit den Zeiten der 80er von unseren Spielen stetig mit weniger Optionen, Möglichkeiten und Konsequenzen präsentiert worden, wenige Ausnahmebeispiele aus Ost-Europa mal abgesehen.

Ingesamt also auch so bei Dragon Age. Das Interface ist kaum noch sichtbar, das ganze Spiel vertont, bis auf den Hauptcharakter, den mal auch optisch ein wenig ausgestalten kann zu Spielbeginn, nettes Gimmick, aber ebenso nett wie wertlos. Sehr.

Naja, um es kurz zu machen. Nach einem Durchspielen reicht es, wenn man clever ist. Und man die ganzen Motive wieder erkennt. Wie gesagt, es ist gut, nicht sooo gut.

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