20100604

Das Jahr des Feuers - Part XVIII



Wir verabschieden uns von der Gräfin, der weitere Weg führt nach Gareth. Wir besuchen Angbar unterwegs!

14.10.2009

Am Mittag des 17ten Rahja erreichten unsere Helden Herzogenfurt, nur um Richtung Honingen weiter zu reisen. Hier war es auch, wo sie schliesslich wieder die Grenze nach Albernia passieren würden.

Auch kurz vor Honingen war es, dass die Helden, von Gräfin Galahan geleitet, sich auf dem Weg zu einem nahegelegen Waldgehöft machten, wo sie sich versprach, Getreue zu finden und einen Unterschlupf.

Dies sollte überraschenderweise gelingen, als unsere Helden auf dem Waldgehöft auf eine Gruppe von Rittern der albernischen Krone um Albor von Hohenfels mitsamt einigen Waffenknechten und einer Peraine-Geweihten trafen.

Nicht nur erklärten sich diese bereit, ihre Gräfin aufzunehmen, sondern berichteten den Helden auch von der Situation in und um Honingen. So erklärten sie, wie die Gräfin vor Honingen von ihrer eigenen Stadtwache festgesetzt wurde und nach Gratenfels gebracht werden sollte, ein Schicksal vor dem sie die Helden schliesslich bewahrt hatten.

Hier war es auch, dass Kinjao in Konferenz mit der Peraine-Geweihten den endgültigen Entschluss fand, Punin als letzten Punkt ihrer Reise zu setzen. Dies war nicht von ungefähr, war ihnen doch erst letztens wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sie spätestens zum 17ten Praios zur Krönung Selindian Hals in Punin eintreffen sollten.

Am 19ten Rahja die Reise fortsetzend, machte sich die Gruppe über die südliche Strasse nach Gratenfels auf, nur um dieses zu übergehen und schliesslich über den Kosch-Pass gen Angbar zu reisen. Es sollte bis zum Abend des 24ten dauern, dass die Heldengruppe in Angbar eintreffen.

Wo sie sich schnell in einem Gasthaus niederließen und schliesslich zu den verschiedenen Tempeln aufmachten, erfuhren die Helden erst, dass der Herr der Ingerimm-Kirche im Kampf gegen ein Flammenwesen gefallen war und daraufhin die Stadt in einem Trauerzug gegangen war, was sich besonders für Thimron und Wulfgar ausnahm als sie den Ingerimm/Angrosch-Tempel der Stadt besuchten. Schliesslich nahm sich die Gruppe aufgrund der Probleme der Konservierung des Leichnams Zyriaks auf, zum Boron-Tempel der Stadt zu gehen.

Dort mit Zyriak im Teppich eingewickelt angekommen, ging Thimron zum Gebet nieder und Wulfgar und Kinjao versuchten die Boronii zu bewegen, den Leichnam über Nacht im Tempel zu behalten und etwas zu tun, damit man diesen weiter nach Punin transportieren kann.

Mit einigen Probleme in der Kommunikation mit diesen, stimmten die Boronii schliesslich der Idee der Helden zu, während die Helden sich selbst einigermaßen stotternd und gebrochen durch das Gespräch bewegten. Als die Gruppe schliesslich vereint in der Herberge ankam, wurde ein festliches Mahl aufgetischt mitsamt exquisitien Zimmern mit echten Federbetten, was sich am nächsten Morgen auch in ihrer Rechnung niederschlug.

Man konnte ihnen die Kosten und die Schmerzen darüber quasi am Gesicht ablesen. Die Reise ging weiter, und während die nächsten 6 Tage ereignislos vergingen, näherten sich die Helden Gareth, welches sie am Abend des 30ten Rahja auch erreichen sollten, gerade rechtzeitig zum Beginn der bevorstehenden 5 Namenlosen Tage. Doch es sollte nicht so einfach sein.

Schon bei ihrer Ankunft in Gareth erkannt sammelten sie schnell eine kleinere Gefolgschaft die sich langsam aber sich auf dem Weg in das Innere der Stadt zu einer ausgewachsenen Menschenmenge ausdehnte, die Helden dabei als solche erkannt und mit Statuen und Heldenplaketten geehrt und erkannt.

Hier sollte es auch sein, dass sie Ludalf von Wertlingen, ehemals Marschall von Greifenfurt, nun von Gareth, wiedertrafen und in einem Anflug von Reminiszenz mit diesem zur teilweise reparierten Alten Residenz reisten.

Dort erst erfuhren sie von Bürgerrat, wie es um Gareth in den letzten Monaten seit ihrer Abreise stand. Die Stadt selbst des Nächtens heimgesucht von Dämonen und Ungezücht, Südquartier und die anderen umliegenden Viertel beherrscht von Warlords, Kriegstreibern und Söldlingen, desweiteren immer noch große Teile Neu-Gareths in Trümmern seit dem Absturz der Fliegenden Festung.

Die Helden berichteten fürderhin von ihren Erfahrungen in Albernia und schliesslich wurden sie auch vom Rat entlassen in ihre jeweiligen Residenzen. Thimron begab sich zu seinem alten Domizil, nur um erstaunt festzustellen, dass die damals von Wulfgar angeheuerte Wache inzwischen selbst mit Weib und Anhang dort Platz gefunden hatte.

Überraschenderweise gelang es ihm aber, seine Wohnung zurück zu erlangen. Auch Wulfgar musste nach Kontaktaufnahme mit seinen Leuten feststellen, dass seine Gruppierung die alte Mietskaserne im Südquartier verloren hatte, und musste nun Platz in einer der entfernteren Ecken suchen.

Demgleich gegenüber jedoch stand Wulfgar die Freude, wieder mit Deoria vereint zu sein. Kinjao erreichte seine Mietwohnung, und nach einem kurzen Scharmützel mit seiner Hausvermieterin begab er sich geschwinden Fußes zu seinen Zimmern in der oberen Etage, wo durch Zufall er Peranka und auch sein Findelkind, die kleine Alinja antraf.

Mit ihnen gemeinsam seine Rückkehr erfreulich aufnehmend, begaben sie sich zusammen noch des Abends in das Stoerrebrandtsche Domizil. Alle Helden waren erschöpft von der Reise, und manch einer fiel kaum nach Ankunft schlicht in sein Schlafgemach und war im Reich Borons versunken.

Nur einer der Helden, Thimron, in Angst und Aufruhr um die kommende Zeit, verbarrikadierte seine Haus, seine Zimmer, bewaffnete sich selbst. Mit erreichen der mitternächtlichen Stunde am 30 Rahja, endete der Spielabend.

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