20130331

Bioshock Infinite


 oder Bioshock 3.

Gutes Spiel, die Action ist etwas lala, das Hin- und Herfahren an den Luftstangen ist witzig und wäre als Kampfelement für einen Mehrspieler-Modus genial, wird auf Dauer aber auch nervig wenn es zuviel erzwungen ist. 

Der Plot ist gut, Elizabeth als NPC großartig gestaltet, leider hat die Geschichte auch Löcher durch die ich mit einem Heißluftballon komme, aber das muss jedem selbst überlassen werden. 

Das Spiel ist kurz trotz diverser Längen mit einer Spieldauer von knapp 10-12h für erfahrene Spieler und hat ein paar Stellen an denen man deutlich merkt, dass sie versucht haben das Spiel zu strecken, was sich wiederum negativ aufs Spielgefühl auswirkt, aber letztlich verschmerzbar bleibt. 

Traurig ist, dass bei einer an und für sich guten Geschichte ebenso wie im ersten Teil der eigentliche Spielhintergrund genau das bleibt und kaum in irgendeiner Tiefe erforscht wird, somit bleibt wie bei Teil 1 mit Rapture ein schales Gefühl. 

Insgesamt aber eine positive Erfahrung, durchaus zu empfehlen, sobald sie für unter 20€ zu haben ist.

Enduring Legacies - Hinterlassenschaften

Um es kurz zu machen. 

Wir hinterlassen mehr als nur unsere Gene, und gleichzeitig weniger. In unseren Kindern, ausgehend davon dass wir sie erzogen haben und nicht nur in die Welt gesetzt haben, hinterlassen wir gleichzeitig ein Abbild unserer Selbst. 

Ein Ich, das nicht das ihre ist, und das dazu dient, ihnen Leitbild in der Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit zu sein und somit ein neues Abbild des Selbst schafft, geformt durch das alte Abbild wie auch die neuen Umstände und so weiter und so fort. 

Der ganze Text hat mich den ganzen Monat beschäftigt, aber insgesamt kann ich eigentlich nichts dazu sagen, was nicht gefühlt schon in anderen Medien besser gesagt wurde.

Natürlich hat sich durch die moderne Technik als auch durch Schriftwerk und Heldensagen das ganze Konzept verzerrt. Aber wir gehen alle auf. In der Gesamtheit unserer Mitmenschen. Der Einzelne mag dem Namen nach vergessen sein, am Ende nicht mehr als ein zerstörter Grabstein inmitten einer Urlandschaft. 

Aber sein Beitrag zur Gemeinschaft verbleibt.


20130301

Vermächtnis

Ein Punkt, den ich hier nur anschneiden möchte, den ich aber sicherlich in den kommenden Tage noch etwas ausführen werde, ist jener, der sich mit der Frage nach dem Vermächtnis des Einzelnen stellt. 
 
Die Frage danach, was von uns übrig bleibt, nicht nur, wenn wir nicht sind, sondern was sich hinaus trägt. Es gibt 7 Milliarden Menschen, Einzigartigkeit ist hier ein Mythos und eine Wahrheit die ihren Ausdruck in der Persönlichkeit hat. 
 
Was tragen wir nun in die Welt hinaus, und was wird davon wirklich überleben. Ich denke die Abhandlung wird den Titel "Enduring Legacies - Hinterlassenschaften" heißen. Zu anderer Zeit also mehr.