20070423

Eine Begegnung der etwas anderen Art

Interessante Sachen passieren nachts, kurz nach eins, wenn man sich bei WoW einloggt.

Aber das wollte ich eben nur mal so gesagt haben.

Edit2: Wenn ich ehrlich bin, so müsste ich sagen, dass der Post ja nicht ohne Grund zustandekam, und er ja schon Bedeutung trug.
Daher wäre es in meinen Augen irgendwo falsch, ihn jetzt einfach wegzunehmen.

Von daher, hier:

Ich LogIn seit mehreren Wochen mal wieder, treffe ein Gildenmitglied, das ich nicht kenne, ein Gespräch

entwickelt sich, bei dem ich einige interessante Sachen erfahre.
Ich spreche dabei gerade mit einem mathematisch-begabten (iq 143) 12jährigen, der der jüngste gymnasiast

hamburgs sei, und die 3te und 5te klasse übersprungen hat, zuletzt einen notenschnitt von 1,7 hatte und

seinen namen haßt, weil er so gewöhnlich klingt. Desweiteren glaubt er, diese Klasse nicht zu schaffen,

weswegen er wiederholen müsse, eine interessante aussage insofern.

Was man nicht alles erfährt wenn man wegen Gold-Farmen gefragt wird...

Ich weiss, ich sollte das nicht tun, aber wer wird das hier schon jemals lesen, also insofern...

Ich bin AL, weitere Suche macht das ganze recht einfach, also lasse ich euch das Recht. Ich wurde 1987 in Rostock geboren, ganz recht, noch in der good old German Democratic Republic, hierzulande auch als DDR bekannt. Das hierzulande bedeutet natürlich, dass ich inzwischen im Westen lebe. Während meiner bisher 20jährigen Existenz, wurde mir vor allem eins bewusst.
Bei meiner Prüfung auf der Uni Bremen ´99, bei der mir der Stempel "Begabung Mathematik/Musik" und "IQ 134" aufgedrückt wurde, dass ich das Gewicht der Welt mit mir herumtrage. Das klingt arrogant. Vielleicht ist es das objektiv auch. Aber das ist, wer ich bin.

Wenn ich heute darüber nachdenke, so ist eine frühe Erinnerung an ein Ereignis, wie ich meine damalige Lehrerin, Frau Kerstin belausche, wie sie mit meiner Mutter spricht, über meine Schulnoten, die sich schon damals ausnehmend bizzar ausnehmen, so bin ich im ersten Jahr sehr gut, im 2ten gut, im 3ten befriedigend, im 4ten ausreichend. Ein radikaler Abstieg, trotz einen nichts vorhandenen Schwierigkeitsgrades. Trotzdem zeichnet allein diese Tatsache etwas ab, das mich auch heute noch begleitet. Der Drang danach, wenig zu tun, um dasselbe zu erreichen wie jemand der viel tut. Es ist in so, dass ich von Herzen Minimalist bin.

Geht es um einen Text, so schreibe ich nur die Hälfte der Seiten, ist es eine Aufgabe so veranschauliche ich sie nicht direkt nachvollziehbar aber logisch wenn man die Ecken mitdenkt, meine künstlerische Ader ist eher zu vernachlässigen was meinen favorisierten Bereich, die Musik, betrifft. Kurz, was nützt einem Intelligenz, wenn man zu, "vulgär" gesagt, blöd ist? Während meines siebten Schuljahres wurde ich oft von meinem damaligen Französisch-Lehrer, Herrn Rehme gefragt, ob ich mich unterfordert fühlte, und ich antwortete oftmal ausweichend.
Gleichzeitig, wie schon früher tat ich wenig, fast nichts, es ist weniger eine Art von Faulheit als eine Sorte Vergnügungssucht, oder Arbeitsabscheu vielleicht aucht. Jedenfalls trieb es mich schultechnisch davon, und während andere davoneilten, etwas größeres als die Summe der Teile zu werden, wurde ich zu einem Träumer, einem Schwätzer. Einem Illusionisten, einem Blender. Einem Lügner. Quasi zwanghaft.

Es ist nicht so, als ob ich diesen Zustand nicht oft ändern wollte. Ich war einfach nur nicht fähig es zu tun. Und damit meine ich im Sinne von , nicht des willens stark genug, derartig anders zu handeln. Oftmals saß ich, wie hier jetzt vor der Tastatur, schreibe mir in gewissem Sinne die Seele aus dem Leib, trauere um die Vergangenheit die ich nicht loslassen will. Meine größte Angst ist Licht, Dunkelheit, das Alleinsein in einer Masse, und der Tod. Dieser ist tatsächlich für mich derart abstoßend und beänstigend, dass es lange lange Zeit mein innigster Wunsch war, diesen irgendwie zu besiegen oder zu umgehen. Aber das eine ist technisch noch nicht möglich, das andere logisch gesehen nicht. Es ist wie Epikur damals sagte.

"Was kümmert mich der Tod? Ist er, so bin ich nicht. Bin ich, so ist er nicht."

Nunja, ich will hier niemanden mit einer langweiligen und tausendmal gehörten Lebensgeschichte langweilen,
insofern sollte ich derartiges vielleicht einstellen....

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