20071214

Filmreview: Stardust



Basierend auf einem Werk von Neil Gaiman, einem der ganz großen von drüben, hinter dem großen Teich, auch dem Graphic-Novel-Leser bekannt, spätestens durch "The Sandman"-Geschichten, wurde nach 10 Jahren endlich dessen Werk als Film umgesezt.

Und ich möchte dazusagen, dass Claire Danes als weibliche Hauptrolle wirklich sehr sehr schön ist. Aber zuerst zum Film.

Insgesamt ist Stardust, so stark es auf der Vorlage basiert, eine Märchenverfilmung, die davon handelt, die wahre Liebe zu finden und schliesslich auch das eigene Glück.

Der junge Thorn schleicht sich eines Nachts um 1860 über die Grenze einer bewachten Mauer seines Dorfes irgendwo in England, unwissend, dass er damit das magische Königreiche "Stormhold" betritt. Dort, wo er schliesslich in einer Nacht einer Liebelei mit der gefangenen Prinzessin erliegt, bekommt er schliesslich nach 9 Monaten auch ein Korb geschickt, mit seinem Sohn. Dieser, bei ihm aufwachsend, wird von ihm auf den Namen Tristan getauft, und ist so ein rechter Taugenichts, ein Freudenkind, ja nicht unbedingt tolpatschig oder dumm, aber doch manchmal etwas langsam in diversen Dinge, vor allem aber auch Naiv, dass man sich als Zuschauer die Haare raufen könnte. Aber der Reihe nach. Dieser Tristan schliesslich will innerhalb einer Woche für seine Angebetete, die junge Elizabeth, einen gefallene Stern von "jenseits der Mauer" holen, und ihn ihr am Geburtstag schenken, um ihr zu beweisen, dass sie ihn doch heiraten möge, statt des snobbischen Humphrey. Natürlich bemerkt er dabei nicht, die sehr sie ihn doch zu ihrer eigenen Belustigung ausnutzt. So jedoch begibt sich Tristan über die Mauer, nicht aber wie sein Vater, sondern stattdessen mittels eines magischen Hilfsmittels, einer sogenannten Babylonischen Kerze. Als er sie von seinerm Vater erhält, und dieser ihn aufklärt über seine Mutter, beschliesst Tristan die Benutzung der Kerze, und landet schliesslich in den Armen von Ivaine. Diese stellt den gefallenen Nordstern dar, ein Wesen von großer Schönheit. Und hier beginnnt Stardust auch bspätestens die paralelle Geschichtsweise zu erzählen. DFenn nur kurz vorher ist der alte König von Stormhold gestorben, und seine Söhne, welche um die Nachfolge kämpfen und sich dabei einer nach dem anderen umbringen, müssen, um ihren rechtmässigen Thronanspruch zu festigen und zu beweisen dass sie würdig wären,eienn Rubin ergattern, welcher der König lossschickte. Ironischerweise landete dieser bei Ivaine und blies sie quasi aus dem Himmel, was zum "Starfall" für diese wurde. GLeichzeitig wird dieses Ereignis von 3 Hexen, einer davon der Dunklen Königin bemerkt, welche die Energie des Stern nutzen will um für sich und ihre Schwestern ewige Jugend zu erlangen. Dies führt schliesslich zu Verwicklungen noch und nöcher, in dessen Verlauf Ivaine und der sie zuerst findende Tristan sich nöher kommen und schliesslich merken, dass sie wie füreinander bestimmt sind. Auch Tristan, welcher sich durch den Kaptain eines Luftschiffs in die "Hohen Künste" der Zeit einweisen klässt erlebt hierbei eine Runderneuerung und geht als Gentleman der alten Schule heraus, charmant, ja bezaubernd, aber auch elegant und verrucht. Am Ende kommt es aber wie es kommen muss, Tristan, welcher natürlich passenderweise der letztze Sohn der Prinzessin ist, und damit auch der letzte lebende Thronerbe ergattert nicht nur Ivaine´s Herz, sondern auch den Rubin und damit die Herrschaft über Stormhold, was zum wohlverdienten Happy End führt.

Woah, viel Text, und doch so viel ausgelassen. Technisch sehr sauber, gute schauspielerische Leistung mit einem sehr amüsanten Robert de Niro als transiger Pirat geben diesem Film zusammen, mit der grandios als Böse Königin besetzen Michelle Pfeiffer einen Feinschliff, wie ihn nur wenige Filme der letzten Jahre besitzen und zeigen gleichzeitig eine Rückbesinnung auf alte Traditionen des Fantasy-Kinos, nach den Jahren von epischen Schinken wie Herr der Ringe unddem immer noch laufenden Harry Potter. 5 von 5 "Daumen Hoch" von mir.

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