Es sind schon einige Dinge in diesem Jahr gewesen, die mir etwas mehr am Herzen lagen, und die irgendwie nicht vom Startplatz wegkamen.
Die gesamte Geschichte um Fall 1 hat sich als eine komplette Totgeburt erwiesen, da ich es bis heute nicht auf die Reihe bekommen habe, das ganze weiterzuschreiben, selbst wenn ich darauf blicke, wieviel Zeit dabei vergangen ist. 7 Monate. Und ich habe gerade mal 2 Zeilen geschrieben.
Aber auch andere Projekte bekamen nicht unbedingt die Aufmerksamkeit, die sie haben sollten. POC2 wurde seit Februar nicht mehr entwickelt, dafür hat sich POC3 zu d10 formiert und scheint immer mehr die Gestalt eines echten spielbaren Systems anzunehmen, auch wenn die Geburtskrämpfe entsprechend sind.
Im Gegensatz dazu bin ich in der echten Welt immernoch arbeitslos und habe nur wenig in Aussicht, das zu ändern, trotz der Bemühungen von meiner Seite aus. Ob sich das ändern wird, bleibt abzuwarten.
Aber dafür hatte 2014 auch seine guten Seite. Ich habe in diesem vergangenen Jahr so viel gelesen, wie in all den Jahren davor kaum. Und durchaus alte Titel. Der Graf von Monte Christo von Dumas sind dabei ebenso in der Liste wie ungefähr drei Dutzend Light Novels, und verschiedene richtige Romane von unterschiedlichsten Autoren.
Auch TV-technisch kam das Jahr eigentlich ganz gut weg. Wir gingen vom Mentalist mit Staffel 6 zu Game of Thrones Staffel 4 rüber zu True Blood Staffel 7 (Staffelende!) und weiter mit Hannibal Staffel 2 abgelöst von Downton Abbey Staffel 4 und schliesslich den Kreis schließend mit dem Mentalist Staffel 7. Wobei letzerer mich doch sehr enttäuscht hat, da die Serie in meinen Augen immer weiter nachlässt, seitdem sie die ursprüngliche Personen-Konstellation aufgebrochen haben.
Von Filmen brauche ich wohl nicht erst anzufangen. Das Jahr war mit vielen Filmen angefüllt, aber nicht alle waren dazu geeignet, auch in unserem kollektiven Gedächtnis zu verbleiben. Interstellar ist und bleibt schlechter als 2001, während der neue Planet der Affen weiterhin eine Travestie darstellt und der Hobbit ein würdiger Abschluß der Geschichte ist, wobei ich immer noch darauf hoffe, dass sie das Silmarillion nicht verfilmen...
Unter den Anime-Serien habe ich dieses Jahr endlich LogHorizon entdeckt, was aber auch nicht schwierig war, da die zweite Staffel von SwordArtOnline doch sehr schlecht war. Wenn man einen MarySue-Hauptcharakter hat, kann da auch nicht unbedingt was sinnvolles rauskommen. Mein Eindruck hatte sich nach dem damaligen Überfliegen der Light Novel-Serie, in der es ja um immer dasselbe Konzept nochmal ging, leider bestätigt. Dafür war My Husband is an Otaku witzig, die Bakemonogatari-Serie war als Fortsetzuing nicht so abschreckend wie ich dachte, aber definitiv zu langaatmig und mit viel zu wenig Fokus auf das Haupt-Pairing.
Und Comics. Ohje, Comics. Ich habe dermaßen viele Comics dieses Jahr verschlungen. Möglich gemacht durch die Tatsache, dass es immer mehr ....online-Möglichkeiten für ihren Konsum gibt, bin ich teilweise an manchen Tagen von morgens bis Abends durch Comic-Welten gerauscht, um interessantes und brauchbares zu finden. Letztlich verblieb mir nicht viel in der Erinnerung, was wirklich gut gewesen wäre, zum einen "L´Empire du Monsieur Joseph", was wirklich großes Kino war und locker auf der Qualität einer guten HBO-Serie mitspielen könnte und man gelesen haben müsste. Ansonsten im Gedächtnis verblieben sind mir nicht viele, mehr diejenigen, die ich dermaßen fürchterlich fand, dass ich sie nicht weiterlesen wollte. Zum Beispiel Trolls of Troy....bäh...
2014 geht zuende. Hoffen wir, dass 2015 einen besseren Lauf hat.
In diesem Sinne.
Frohes Neues.
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