Onlinedating bleibt frustrierend, ansonsten war der Monat kreativ durchwachsen. Cheers!
Alles fing mit dem Umzug an. Das klingt seltsam, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, aber es ist auch nur halb wahr. Denn eigentlich war der Umzug schon im Gange, als der Monat begann. Der Umzug. von 48m² auf 78m², Ein-Zimmer auf Drei-Zimmer. Wieder Erdgeschoß, die Distanz ein Katzensprung, aber die Zeit hätte nicht schlechter gewählt sein können. Mitten in der Corona-Pandemie, LockdownWoche #20311, Verlängerung. Maximal 1 Helfer die sinnvoll hätten dabei sein können. Ich kann den wenigen, die ich dazu ermutigt habe nur dankbar sein, den Rest haben meine, gelinde gesagt toten Füße geleistet. Und sie waren sehr tot im Nachhinein. Ay.
Was passierte daneben? Rollenspiel, aber wenig. Ich konnte 2x Pathfinder leiten, hab mit einer halben Besatzung meinen aktuellen Wettbewerbskandidaten Legend Divide 3 testen können, und die Toten wurden 2x in Princes of Midnight erfolgreich vorangeschoben. Der Rest verlief sich in der Tatsache, dass weiterhin wenig Rollenspiel machbar scheint in einem Bekanntenkreis, der primär auf echtes Spielen abstellt. Immerhin, Vorbereitung für eine neue Shadowrun-Runde sind ganz humorvoll, selbst wenn das heißt, das ich mich mit schlechtem Regeldesign auseinandersetzen muss.
In Buchland ging es ein wenig voran. Die Übersetzung für PoM hängt noch, das Layout ebenso, Epigonii wurde garnicht weitergemacht, Zeichner II ist wenigstens ein bisschen angefüttert worden. Kritische Elemente existieren schonmal, aber gucken wir mal, wo die Reise hingeht.
Daneben hab ich ein bisschen auf der Tasche liegen, was Solo-Spiele angeht, aber wenig Motivation, die eigentliche Solo-Reihe fortzusetzen. Wieder so ein Ding, das halt einfach liegt und da ist, bis es sinnvoll genutzt wird. Kommt aber noch. Ich bin mir sicher, dass ich wenigstens Captain's Log aufbereiten will, allein schon weil die Idee großartig ist.
Datingweise lief leider wenig. Zwar hatte ich Matches, aber das lief auf "purely for Friendship" und "wohnt zu weit weg" hinaus, was schon bitter war. Da dazu noch die üblichen Catfishes dazu kamen, kann ich nur sagen: Das war einfach kein guter Monat, sondern eher einer, der bitter war, mit kleinen Ablehnungen und Nadelstichen versehen.
An Videospielen hab ich deutlich weniger Kruppzeug gesehen, als in den Vormonaten, auch weil ich weniger gestreamed als mit einem Kumpel ständig Path of Exile gespielt habe, aber die Ablenkung ist auch mal ganz angenehm und fühlt sich dann im Kontext auch gut an, weils ie erlaubt, etwas schaffbares darzustellen, dass sich semi-bekannten Regeln unterwirft. Immerhin konnten wir daneben noch eine Partie Divinity: Original Sin 2 einbringen, und die vermutlich langweiligste Partie von Civ 6, die ich bis dato gespielt habe, auch weil sie ungeheuer langwierig war. Grauenhaft, sowas.
Trainingsweise ist Mitte des Monats endlich der Crosstrainer gekommen, und er hatte ORIGINAL die gleichen Probleme, wie der alte, was mir aber erst beim ersten Einsatz auffiel. Letztlich frustrierend. Ich werde ihn benutzen, so gut ich kann, und dann sehen, dass die nächste Version dann deutlich teurer, aber eher meinen Ansprüchen angemessen ist. Ärgerlich, weil wieder hunderte Euro rausgehauen.
Arbeit war...intensiv, anstrengend, und wenig erfreulich. Ein Problem, das ich hatte, konnte erst Anfang Mai gelöst werden, weswegen ich 3 Wochen im April schon damit zu kämpfen hatte. Das machte weder mein Team, noch mich fröhlich, aber angesichts des Release-Drucks waren wir vtml alle etwas verstimmt.
Und sonst, freundschaftlich? Wenig passiert, wobei eine Bekannte mal in der neuen Wohnung zu Besuch kam, was ein netter Abend war. Corona hält an, die deutsche Impfkampagne läuft auch nur schleppend, zwar bestünde die Aussicht darauf, dass es im Mai besser läuft, aber noch heißt es "Abwarten". Politisch ist gefühlt eh schon Hopfen und Malz verloren.
Insgesamt war es irgendwie so ein Monat, der durch lief, und nicht geil war. Grmpfl. Mal gucken. Vielleicht tut mir ein Perspektivwechsel im Mai gut...
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