Monat 2. Schlafgewohnheiten haben sich inzwischen angepasst, das neue Bett ist ungemein praktisch. Auf der Terrasse ließ sich aber wegen des ständigen Regens kaum wirklich gut sitzen. Es war ein Monat mit extremem Wetter. Mal waren es 23°C, dann wieder 2°C und schwerer Sturmregen.
Gleichzeitig viel Arbeit. Die Menge an Überstunden tat mir sicherlich immer gut, aber letztlich erscheint es schwierig, die vorhandene Zeit, da auch seit über einem Jahr jetzt im Homeoffice, anders zu nutzen, der der eigentliche, private Arbeitswille momentan wieder abebbt. Dazu kommt, dass das aktuelle Arbeitsklima etwas gereizt erscheint. Hier bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich das entwickelt.
Andererseits konnte ich den Monat gut anfüllen. Enorm viel Prokrastination natürlich, klar, aber auch endlich den Durchbruch mit einem Kumpel dazu, mir Path of Exile anzugucken. Nach einer wahrhaft titanischen Zeit-Investitiont waren wir dann mit dem Content für uns auch an einem Punkt, wo die Luft faktisch einfach raus war. Krass. Daneben gab es mehr Divinity Original Sin 2 und Van Helsing Final Cut (was wir nicht durchgehalten haben, weil es unfassbar dröge war). Ansonsten hab ich videospielig im Mai nichts so richtig im Gedächtnis gehalten.
Brettspielig hatte ich die Gelegenheit, einem Freund Great War Commander näherzubringen, und hab endlich nach 3 Jahren den Film Spy Games gesehen. Ersteres war zäher als erwartet, letzteres dafür ein schöner Film.
Rollenspielerisch gab es Shadowrun 6 (-) mit dem dritten Teil der Dawn of the Artifact-Kamapgne, Princes of Midnight (+) ging weiter, ein paar durfte auch das B-Team durch den aktuellen Pathfinder-Dungeon schunkeln mit mehr oder weniger humorvollen Szenen. Sehr erheiternd. Daneben habe ich auch das diesjährige Anime-Rollenspielwettbewerb-Spiel testen können, weswegen auch Legend Divide 3 diesmal dran kam.
Zum Anime kann ich insofern sagen: Legend Divide 3 schrieb sich, aufgrund eines selbst gestellten Anspruches sehr viel schwieriger, als ich erwartet hatte, und erfährt eventuell noch eine Kürzung in der Hinsicht, aber letztlich die die zuletzt abgegebene Version auf Basis eines Major-Arcana-Tarots durchaus eine coole Sache. Vermutlich werde ich beim Wettbewerb keinen Blumenstrauß gewinnen, aber kann ein bisschen was an Schreibarbeit reinstecken, und dann eventuell etwas veröffentlichbares draus machen.
Der Spieltest lief insofern gut, als dass das Ziel, ein Period Piece mit Anime-Ästhetik und einer Abwärtsspirale den Spielern die Dramatik des Spielflusses vermittelte recht gut rüberkam. Es war insofern schade, dass trotz Vorankündigung und Versuch, genügend Spieler aufzutreiben, das letztlich eher bei zwei Personen neben Spielleitung verblieb, was bei einem zeitlich begrenzten Wettbewerb in coronösen Zeiten dem ganzen natürlich irgendwie auch die Krone aufsetzte vom Schwierigkeitsgrad. Naja, Meckern hilft nichts, insbesondere im Nachhinein, aber schon schade.
Zu aktuellen Projekten kann ich wenig sagen, es kam letztlich kaum was rum, weder bei Schreib- noch bei den kreativen Projekten. Ich weiß, dass sich vermutlich arbeitsmäßig was bewegt, aber ich weiß auch, wie wenig Bock ich darauf habe, was aber der allgemeinen, klassischen Lustlosigkeit geschuldet ist. Mal sehen. Wir harren der Dinge, die da kommen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen