20221212

Nachtrag: November '22

tl;Dr: Neue Arbeit, der Abschluss des OkashiCon-Wettbewerbs für 2022, diverse Rollenspielrunden darunter Pendragon und Legend Divide 3, sehr sehr sehr viel Stellaris und Civ weil POE abgelaufen war und im allgemeinen etwas mehr Aktivität.

Seit Anfang November bei einer neuen Firma. Ergebnis dessen ist, dass ich für das Onboarding erstmal durch die Republik kurven musste um die neuen Kollegen kennenzulernen. Seltsame Zeit, wenn ich darauf zurückblicke, auch weil es mich nicht direkt ins kalte Wasser geschmissen.  Ich war es so gewohnt, direkt am 2ten Tag Tickets zu bearbeiten oder mit Inhalten die ich nicht kenne konfrontiert zu werden, dass ich es im ersten Augenblick als unbekannt empfinde, wenn es anders ist. Nicht unbedingt schlecht, aber man befindet sich dann auch in einer seltsamen Stasis, nicht so richtig da aber auch noch nicht richtig fort.

Immerhin konnte ich die Zeit sinnvoll nutzen und habe für den diesjährigen OkashiCon-Wettbewerb viel geschafft. Somewhere, das Spiel das ich für den Wettbewerb schrieb bekommt auf jedenfall auch ein Postmortem sobald das ganze abgeschlossen ist, aber ich kann mich da sehr zufrieden zurücklehnen. Gutes Spiel, seltsamer Inhalt, aber wird schon schiefgehen.

Der Monat war auch angefüllt mit einigen Spielen. Neben Rogue:Genesia, das endlich seinen großen 0.7 Patch bekam und deutlich mehr Content bot und diversen Stunden Stellaris, wurde endlich Victoria 3 veröffentlicht. Leider habe ich jetzt schon wieder aufgehört, es nach 25+h zu spielen, weil es sich für mich bereits inhaltlich erschöpft hat. Schade irgendwie. 

Daneben konnte ich im Stream Depths of Sanity erfahren was ein akzeptables, wenngleich nicht wirklich gruseliges Unterwasser-Action-Metroidvania mit Pixellook ist, ein bisschen Roadwarden, ein Fantasy-Rollenspiel-Choose-Your-Own-Adventure-Style im GB-Look, bei Lilith Odyssey feststellen warum Crafting-Spiele so garnicht meins sind und versuchen im Cthulhu-inspirierten Source of Madness meine Gegner von der Umgebung zu unterscheiden, da letzteres ein mit AI-Kunst erstelltes Dark-Fantasy-Metroidvania-Spiel ist. 

Sehr sehr sehr viel hab ich dafür wieder in einer Spielereihe verbracht, in der sowieso schon tausende Stunden für mich draufgingen: Civilization 4. Das in meinen Augen immernoch beste Civ nach Alpha Centauri hat durch seine Vertrautheit und die Tatsache, dass ich einfach mal wieder Bock hatte so ein bisschen Fantasy-Mods zu spielen mich erst mit Caveman2Cosmos und dann mit FallFromHeaven2 in seinen unsterblichen Bann gezogen. Mal gucken wo es hin führt. Im Dezember kommt dann die nächste PoE-Liga, sofen es gut wird heißt das natürlich, und was einen auch sonst immer noch überraschen mag. Ansonsten sieht es zumindestens beim digitalen Spielen eher ruhig aus.

Offline-Spielerisch war der November sehr unterschiedlich. Princes of Midnight sowie der 2te Teil der Pendragon-Charaktererschaffung als auch ein Orient-Express-Termin online waren drin (wobei letzterer wieder gezeigt hat wieviel besser es in Echt ist), ein weiterer glücklicherweise deutlich kürzerer DSA-5-Termin und die 2te Runde Legend DIvide 3. Danach wurde es schnell still, weil es durch Arbeit, Familie und Feiertage schwierig werden kann noch Termine zu finden. Evtl stößt das Horn also nach dem hoffentlich noch stattfindenden Orient-Express erst wieder Richtung Januar an.

Der OkashiCon-Wettbewerb ist wie oben erwähnt durch, ich hab einiges für LD3 nachgearbeitet, Epigoni befindet sich in den letzten Schreibzügen sofern ich mich da mal zusammenreißen kann, und ich habe viel Bildmaterial mit Hilfe von Midjourney bekommen, dass hoffentlich die Chance bietet das ganze etwas auszustaffieren. Leider führt es zum Dilemma, denn ich weiß einerseits dass es Künstler insgesamt schädigen mag, andererseits heißt aber die Leute lebensgerecht zu bezahlen für mich als Solo-Schreiber auch dass ich die Wahl zwischen einem Release in 10 Jahren oder ohne Bilder dieses Jahr habe, weil die Kosten für eine Einzelperson nicht im Verhältnis zum verfügbaren Geld für Bilder stehen.

Daran, wie schwer ich mich tue, den Rückblick für den Novembe zu schreiben merke ich, wie sehr ich dieser Tage prokrastiniere. Es scheint, die Unwilligkeit irgendwas jenseits des wirklich Nötigen zu tun steckt mir noch immer tief in den Knochen, wenngleich ich nicht wirklich sehe, was genau der Grund dafür sein mag. Ärgerlich.

Wo steh ich jetzt also? Wenn ich von Kreuz & Ritter, einem GameJam-artigem Projekt absehe, das ich direkt rausgehauen habe, habe ich bislang noch nicht so richtig viel geschafft, und das Jahresende kommt mit großen Schritten voran. Zwar habe ich mit Affinity Publisher 2 inzwischen ein echt gutes Layout-Programm, stehe aber wegen der Prokrastination selbst mit mir auf Kriegsfuss, mich darin einzuarbeiten, von normaler Arbeit mal ganz abgesehen. Daumen gedrücjt, dass das im Dezember einfacher wird. Bis dahin, zum großen Jahresrückblick '23.

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