20090322

The World is Yours!

And perhaps so much more. Wie so viele Gewinnversprechen der Gegenwart ist auch dieses inhaltsleer, aber das soll nicht Punkt der nächtlichen Gedanken sein.

Wobei mir natürlich jetzt erst wieder auffällt dass mir garnicht bmehr bewusst ist was der Punkt eigentlich sein sollte, aber hey, ich werde micn nicht beklagen udn einfach so weiterschreiben bis ich an einem Punkt bin an dem man sagen kann, okay, er hat etwas über das er erzählen kann, und sei es noch so bescheuert.

6 tage bis zur Eröffnung der Namenlosen Tage, ebenso bis die Ergebnisse der Hausarbeit bekanntgegeben werden, 1 Tag bis ich erneut zur Fahrschule muss, ebensolange bis ich erneut nach Bremen fahre und Flyer verteile. 4 Tage bis ich erneut zur Fahrschule muss um zu erkennen dass ich wahrscheinlich auch im zweiten Semester meines Studiums zur Fahrschule gehen würde. 18 Tage bis ich auch am Studiumstag ausschlafen kann. 7 Tage bis ich eine Rollenspielrunde meistern will mit einem Abenteuer dass zu 90% nur in meinem Kopf existiert. 355 Tage bis zu meinem 23sten Geburtstag, 269 Tage bis Weihnachten. 7 Jahre bis zu meinem Studiumsabschluss mit zweitem Staatsexamen. 19 Jahre bis zur Ernennung als Deutscher Bundeskanzler. 26 Jahre bis zur politischen Vereinigung Europas. 31 Jahre bis zum Kollaps des weltweiten Energiemarktes aufgrund von Ölknappheit. 11 Jahre bis der Iran unter amerikanischer Besetzung Nuklearwaffen abfeuert. 7 Jahre bis der Pakistan-Indien-Konflikt in einen nationalen Krieg umgreift.

Natürlich sind die Daten vollkommen fiktiv, Hirngespinste einer späten Stunde. ber für die Pessimisten und Schwarzseher dieser Welt stellen sie mögliche Ereignisse dar, deren Wahrscheinliches Eintreten bei über 50% liegt. Das letzte Mal als die Menschheit am Rande der Vernichtung stand war 1987 wegen Computerfehler in der UdssR und den UsA. Davor gab es viele Zeitpunkte, öffentlichkeitswirksame wie auch unbekannte, zu denen die Welt sich in einem atomaren Feuersturm hätte legen können. Wir können keiner höheren Macht danken, dass wir da raus sind, weil es weder in deren Antrieb lag, noch wir eine auffinden können der man danken könnte.

Ein kleiner Junge sagte einst "Around us is clear proof for the creators existence". Aber der Glaube des Kindes ist aufgezwungen, die Lehre des Übernatürlich-Göttlichen ihm angelehrt, nicht selbst formuliert und angenommen. Der Mensch glaubt, an Götzen und Bilder, weil der menschliche Geist seit Urzeiten dieseDinge zur Hilfe nahm um das abstrakte, das Unbekannte, das Schreckliche zu begreifen. Nicht ganz ohne Grund sehen wir uns selber als ein Volk von Vernichtern, denn als Bauherren. Wir lieben Zerstörung und Chaos, unserem Naturell entspringend. Aber wir lassen uns nicht primär davon leiten. Das Zeitalter der Aufklärung, die Revolutionen des 18ten und 19ten Jahrhunderts beweisen, der Mensch muss nicht seinen Instinkten nachgeben. Freiheit ist nicht natürlich! Kein Lebewesen existiert wirklich frei, alles ist eingebunden in den großen Kreislauf der Existenz. Ihr Sinn? Das Leben selbst. Wir existieren zum Selbstzweck, eine Ironie der Natur, zu begreifen dass wir nur ein Zufall sind. Das Staubkorn auf dem Lid des Universums. Der Hauch der Geschichte wird über uns wehen wenn unser Universum vergeht und neuentsteht, in einem neuen "Big Bang". Und danach werden andere kommen, Wesen, die fragen werden. "Woher kommen wir? Was ist der Sinn unserer Existenz?" - Und auch sie werden womöglich als Erklärungsversuch das höhere Wesen annehmen. Vielleicht aber auch nicht. Es ist nicht wichtig, da der zu illiustrierende Punkt bereits ausreichend aufgezeigt ist. Der Mensch glaubt, um sich in Sicherheit zu wiegen. Ober dabei an die Nadeln der klinischen Wissenschaft glaubt oder an die handgefertigten Freskos von Kapellen und Tempeln, bleibt ihm überlassen.

Fakt ist jedoch, und hier kommen wir, zirkelförmig wieder zum Ausgangspunkt vor dem Block oben zurück, dass der Mensch ein Wesen mit eigenem Antrieb ist, und es ist dieser Antrieb, der Trieb des Überlebens, der ihn zwingt, die eigene Vernichtung zu vereiteln. Wären wir ein Volk, dass Disziplin und Ehre über alles hochhielte, die Preussen weltweit quasi, wer weiß wo die Welt heute wäre, sie wäre sicherlich nicht angenehmer.

Jedoch, die Menschheit existiert noch. Und sie wird es auch in der Zukunft noch. Ob die Form sich änder, bleibt abzuwarten. Wer jedoch jetzt schon Transzendenz sucht, soll eine Kerze anzünden und sie intensivst betrachten.

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