20100130

Mass Effect 2

Nett. Sehr sehr nett.

Nachtrag:

Einiges haben sie geändert. Man fliegt jetzt selber von Planet zu Planet, die Actionrate ist durch die Decke geschossen und der Rollenspielanteil wurde deutlich zurückgeschraubt. Auch hat sich der allgemeine Ton des Spiels verändert, zynischer, deutlicher dunkler, aber immernoch leicht annehmbar. Und für diejenigen die es wollen, besteht immernoch die Möglichkeit den Strahlemann zu spielen.

Aber man muss ihnen lassen, obwohl ich so manche Änderung nicht gut heißen kann, ist das Spiel durch Atmosphäre und Plot einfach wunderbar gemacht. Die Ereignisse sind zumeist alle relativ treffend fortgesetzt, wenngleich man sich so manches mal wundern möchte, wie sehr die Autoren die Grenzen des Denkbaren dehnen, aber alles in allem funktioniert das Konstrukt.

Und es dauert deutlich länger. War der erste Teil ein Beispiel dafür, wie intensiv ein cineastisches Videospiel sein kann, dass deutlich auf kurze Zeit ausgelegt ist, so beweisst der 2te Teil mit der Fülle an Inhalt und Ereignissen deutlich, wie man das ins Gegenteil verkehren kann.

Ein sehr, sehr lohnender Kauf. Daumen hoch.

20100128

Die Mongolen kommen!



Auch interessant, da stehe ich am vietnamesischen Asia-Fast-Food-Stand und erwerbe ein typisch asiatisches Gericht (aus europäischer Sicht ;) ) und dann latschen hinter mir am Bahnhof erstmal ein größerer Trupp Asiaten mit Militärischen Uniformen und Mongolia-Abzeichen auf den Schultern umher. Was man nicht so alles sieht dieser Tage.

20100127

Alternative Sichtweisen

“But I, being poor, have only my dreams. I have spread my dreams under your feet; tread softly, because you tread on my dreams.”

- Yeates

In einem früheren Post habe ich davon geschrieben, dass Alternative, neutralere Sichtweisen oftmals ausbleiben. Heute möchte ich einen weiteren Gedanken verfolgen, der mich die letzten Tage beschäftigte.

Der Marxismus. Die Idee der gesellschaftlichen Wandlung durch die Revolution der Arbeiterschaft bis hin zur ultimativen Meritokratie, was er als Kommunismus bezeichnete. Das Schreckgespenst das er für den kapitalistisch-demokratischen Westen damit schuf, war über 150 Jahre hinweg Markenzeichen östlicher Parteidiktaturen, gerne auch mal Sozialistische Republiken getauft, wenngleich der Sozialismus selbst eher wenig mit dem zu tun hatte was dort praktiziert wurde. Nichtsdestotrotz, die Bezeichnungen selbst sind es, die in des Lesers und Hörers Gedanken die Bilder heraufbeschwören. Wer kann heute nicht an Hammer und Sichel denken, wenn von Kommunismus gesprochen wird. Wie auch, immerhin sind es bisher nur 19 Jahre seit Zerfall der SowjetUnion.

Worum es aber eigentlich gehen soll, ist bereits im ersten Satz vermerkt. Der Wandel der Gesellschaft durch den Arbeiteraufstand. Die wenigsten könnten Marx und Engels heute vorwerfen, dass sie nicht die Weitsicht hatten, zu erkennen, wohin die Industrialisierung führen würde. Wir sind heutzutage in der Lage, Fabriken, ganze Produktionskreisläufe zu automatisieren, bis auf die Interferenz einiger weniger kontrollierender Ingenieure und Fachleute sowie Programmierer sind wir daher als fähig, vollkommen automatische Warenkreisläufe zu schaffen. Aber die Frage, die die zunehmende Technisierung, der stetige Fortschritt, aufwerfen muss, bleibt dabei doch, wer all das produzierte erwerben soll. Der Kapitalismus zerbricht an seiner eigenen Entwicklung. Durch die Technik haben wir erst die Notwendigkeit der arbeitenden Unterschicht eliminiert, und nun soll es auch der Oberschicht an den kragen gehen. DIe Mittelschicht der Gesellschaft, die Besserverdienenden, die Beamten, Lehrer, die Studierten und Erfolgreicheren, werden im Druck einer zunehmenden Gleichmachung zerquetscht. Das ganze Konstrukt zerbricht unter sich selbst.

Die Kapitalisten stehen am Ende einer Heerscharr an Besitzlosen gegenüber, ohne Einkommen oder Tätigkeit. Die Gesellschaft kann aber auf Dauer nicht als Dienstleister überleben, da auch die Dienstleistung selbst auf Dauer nutzlos werden kann, zeigt sich doch dabei, dass die Dienstleistungsgesellschaft ein Zwischenphänomen, ein Erscheinungsbild der Zeiten ist, ein Effekt zwischen den Phasen. Worauf soll es hinauslaufen?

Ein System, das von Staats wegen erhalten werden muss, kann nicht in Frage kommen, da dies in direkterweise anknüpfend an die Albträume der 1984er bindet und unweigerlich zu einem Polizeistaat führen muss, wenn dem Staat mehr Macht verschafft wird um die Gesellschaft in ihrer neuen Form zu erhalten.

"Wer ein bisschen Freiheit für ein bisschen Sicherheit aufgibt, verliert beides und bekommt keines." - Benjamin Franklin


Ist eine Alternative also ein Umschwung zu einer Expansionsgesellschaft? Nicht länger von den Zwängen der kompetitiven Gesellschaft erdrückt, dem Menschen zu erlauben, sein volles Potential zu entfalten? In einer Gesellschaft der Zukunft, müsste der Mensch selbst sich entfalten, zum Wohle seiner selbst und der anderen. Die Utopie Star Treks ist bei weitem nicht so entrückt, wie manch einer Glauben will, aber der Zeitrahmen für derartige Gedankenspielchen, selbst mit der Kolonisierung unseres Sonnensystems, kann gut und gerne noch 200 Jahre betragen.

Und doch. Die kommenden Jahrzehnte werden eine Schwelle anzeigen, einen letzten Punkt der Umkehr. In DUNE musste Butlers Jihad die Maschinen vernichten, da sie die Menschheit versklavten. In Warhammer40k brachten die Menschen mit Robotern ihre eigene Vernichtung aus, in Terminator sollte es die künstliche Intelligenz sein. Alle diese Weiterführungen der menschlichen Geschichte beinhalten den Kern der Furcht vor der Anpassung an den notwendigen technischen Wandel der GEsellschaft und der Verhältnisse.

Keiner weiss wo die Menschheit stehen wird. In den kommenden Jahren werden wichtige Fragen zu stellen sein, was den Menschen ausmacht zum Beispiel. Seht Ghost in the Shell. Die zukünftige Android/Cyborg-Problematik der Integration von Metall in den menschlichen Körper. Wo beginnt der Mensch, wo hört er auf. Und wie wird seine Zukunft aussehen?

Stelle ich nur einen Gedanken auf, so gestehe ich, die Zukunft zu fürchten und zu erhoffen.

"The Future will be better tomorrow" - Dan Quayle

20100125

How strange

Endlessly tiresome, my thoughts return to my wound. Like a phantom, ghost of things of the past, it haunts me, returning eternally? I dare hope not!

And yet, I can feel it, pulsating, in my blood, in every word I hear and every step I take. Truly bizzare.

As if I were te blood itself, I can feel it going trough my body, into the hand, and out again. I can see it flow. I can feel it go. Pain returns, swells and lowers it strength. How ghastly.

I feel sick, all the while remembering older pain. The pain of the head, the crying, the numbness of the skull, the pain of the body itself. Like an invisible scar each event carries its waves throughout our life. Never we forget. Even nowadays I sometimes feel a tingling, a surge of remembrance, a memory stirring from the depths of the subconscious.

When I see it, I know it to be gone. But sight is not everything in this world. There are deeper powers at work here, nothing spritual, but the way of interaction remains a mystery yet.

What will come of it, remains to be seen.

20100124

Lazy Lazy Lazy Bones

...sitting in a chair, trudging on our homes..

Dumdidumdidum...entspannend.

Nicht zu sagen, viel zu tun, keine Zeit keine Zeit keine Zeit xD

20100122

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part IX



Die Ereignisse um Galottas Turm kommen zum Abschluss und die Abreise aus Elenvina steht bevor. Erneut eine Textwand.

10.06.2009
Nachdem die Gruppe ohne Wulfgar beim letzten Mal in den Turm eingedrungen war, und sich schnell daran machte ihn Stockwerk für Stockwerk zu untersuchen, häuften sich mysteriöse Vorkommnisse je höher sie kamen.

Als sie nunmehr das 2te Stockwerk betraten, mutete schon so manchen von ihnen mulmig das Gefühl, das hier nicht alles mit rechten Dingen zugehe, nur nachweisen konnte es keiner von ihnen. Schnell verschafften sie sich jedoch trotzdem Zugang zum Labor Galottas, untersuchten Regale, Schränke, Tische.

Thimron wurde hierbei plötzlich von einem fliegenden Messer angegriffen, welches seine Wange über die halbe Länger aufriss und ihm schweren Schmerz zufügte, soweit sein Armatrutz dies durchließ, jedoch am Verblassen war. Schnell machte er sich jedoch gewahr, dass eine ätherische Präsenz die Gruppe hier offentsichtlich heimsuchte und versuchte sich am Herausfinden um dieses Wesen.

Schnell jedoch nahm etwas anderes seine Gedanken ein, als er bemerkte wie Kinjao seit kurzer Zeit wie versteinert an der Tür zur zweiten Turmhälfte des Stockwerks wie angewurzelt stand, vor sin hin murmelnd, und, soweit war schnell klar, unter Einfluss eines BandUndFessel der wohl auf der Tür gelegen hatte stand.

Im Gedanken, seinem Gefährten beizustehen, wollte Thimron zu ihm eilen, wurde jedoch von einer Merkwürdigkeit davon abgehalten.

Mitten im Raum erhob sich aus einer der am Rande stehenden Kästchen ein kleiner Pulverbeutel, öffnete sich und unter den hypnotischen Blicken der Anwesenden breitete sich ein feiner, sand oder staubartiger Dunst im ganzen Zimmer.

Mit Grauen beobachtend, wie sich inmitten all dieses ein kleines Flämmchen entzündete und damit einen kleineren Feuersturm auslöste der sich explosionsartig durch den Dunst im ganzen Raum zog. Nur ihrer schnellen Reaktion zu verdanken, brachten sich Thimron und Brintim in Sicherheit, nicht jedoch, ohne auch Kratzer mitnehmen zu müssen.

Kinjao und Gero waren den Flammen vollständig ausgeliefert, und erlitten manche Verbrennung hier, auch Kleidungsstücke und sonstiges wurde angegriffen. Die entstehenden Flammen direkt am weiteren ausbreiten zu hindern, rannten Brintim und Thimron ins 1ste Stockwerk um die vergilbten alten Roben Galottas als Löschwerkzeug mitzunehmen.

Hier sollte es auch sein, das Thimron das Gemälde des Galotta das erste Mal erblickte, wobei die Wichtigkeit in diesem Moment von sekundärer Natur war.

Nachdem man das Feuer gelöscht hatte, einigte man sich schnell darauf, Kinjao zu befreien, und dann Brintim und Gero mit vereinten Kräften die Türe aufbrechen zu lassen. Wenngleich ersteres ohne Probleme vonstatten ging, schien sich gerade die Tür zum nächsten Raum mit Leibeskräften zu sträuben, ihren Inhalt preiszugeben.

Nichtsdestotrotz versuchten Brintim und Gero es weiter, während Kinjao, nun von den Einflüssen des Galotta befreit, sich im Labor selbst umsah und prüfte, welche der dortigen Materialien und Trünke noch akzeptabler Natur waren.

Thimron, der dem alles nichts abgewinnen konnte, begab sich alleine, nachdem schon Brintim einmal weiter nach oben vorstieß, nunmehr auch zum nächsten Stockwerk, und fand dort die Ritual- und Beschwörungskammer Galottas.

Sich die rote Beschwörungskreide aus dem nahestehenden Kästchen schnappend, zeigte er sich sehr verwundert über die Kerzen und ihren Zweck, nahm testweise eine der 5 roten Kerzen, welche leuchteten ohne dass eine Flamme auf ihnen brannte, nur um zu sehen was passieren würde, und während das Licht von ihr wich und auch nicht zurückkehrte nachdem er sie wieder hingestellt hatte, begab er sich mit frischem Entdeckergeist eine Etage höher, über die Holzleiter die wohl ins oberste Stockwerk führen sollte.

Hier jedoch packte ihn das Grauen, nachdem er die Holzleiter nach oben gestiegen und die obere Luke geöffnet hatte, drang ein niederhöllischer Schrei von dort umher, und eine Schattenhafte, riesige Gestalt wanderte auf ihn auf der Leiter zu. Die Gefährten durch Ruf alarmierend, eilten diese noch herbei, als die dämonische Schattenkreatur die Leiter zerstörte und an der Wand entlang in den Beschwörungsraum kroch.

Der Braggu, wie schnell deutlich wurde, griff mit deutlicher Härte an, und kümmerte sich erst nur wenig um den ihm von Thimron entgegengeschickten Ignifaxius, der inzwischen eingetroffene Brintim stürzte sich sogleich auf das Untier, musste jedoch zu sehen wie sein rasender Angriff von Schattenhaften Klauen zunichte gemacht wurde und diese ihm durch Rüstung und Gebein fuhren, schließlich ihn gar umhüllten und seinen Hals versuchten zu stopfen.

Kinjao, der dies gleichwohl ob seiner Ankunft dabei mitbekam, zögerte nicht lange, und begann schnell seine gesamte astrale Macht in einen einzigen Ignifaxius Flammenstrahl zu ergießen und der Braggu, welcher immer noch Brintim umklammerte, konnte der geballten Macht wenig entgegensetzten. Leider ließ sich ähnliches auch über Brintim sagen, welcher Teil der Macht des Strahls in den Rücken abbekommen hatte und nun winseln und halbtot am Boden lag, seine Rückenrüstung geschmolzene und glühende Schlacke, sein Rücken selbst mehr an schwarze Vulkanlöcher erinnernd als an eine gesunde Haut.

Sofort machte sich Kinjao daran, seine heilende Magie zu wirken, nachdem er einen letzten Heiltrank sich einflößte, und schnell schlossen sich Brintims Wunden wieder, ohne jedoch dass dieser davon etwas mitbekam, hatte ihm doch der Schmerz die Besinnung geraubt. Nunmehr machte man sich an die weitere Erforschung des Raumes und schnell wurde Kinjao gewahr, dass die vorgezeichneten Pentagramme ein Mittel wären, um den Geist mittels Pentagramma endgültig auszutreiben.

Während er dies zu vollführen suchte, nahm er jedoch mit Erschrecken wahr, wie sich im Pentagramm Brintims durchsichtiger Körper zu materialisieren begann. Gleichzeitig hatte Thimron, in der Überlegung, was wohl passiere wenn man die Kerzen anzündete, eine davon entzündet und dabei innerlich imme rnoch an seinen Gefährten Brintim gedacht, ein unglücklicher Umstand der beinah dazu führen sollte, dass Brintims Seele aus dem Leib gerissen wurde.

Nur noch geringste Bindefäden verbanden ihn nun mit seinem Körper. Ohne sich mit seinem Kameraden verständigen zu können, schloss Kinjao den Pentagramma, während der Geist Brintims sich durch den Turm begab, unfähig sich in irgendeiner Art und Weise mitzuteilen oder die anderen zu verstehen. Wohlgleich hatte Thimron die glorreiche Idee, den Stab des Vergessens mit der Kralle voran am Geiste Brintims zu versuchen, unwissend ob des Effektes, und als er die sich krümmende Gestalt vor sich sah, wurde ihm bewusst wie die Gestalt dabei gleichzeitig verblasste.

Den wahren Verlust jedoch, den Raub eines Fünftels seines Sikaryans, verspürte nur Brintim selber. Nachdem währenddessen Kinjao im Obergeschoss mittels Pentagramma den elfischen Leib ausgetrieben hatte und nun bemerkte, dass Brintims Geist mit dem Erscheinen der brennenden Kerze zusammenhing, beschloss er diese auszupusten und tatsächlich verschwand daraufhin Brintims Geist und kam in Brintims Körper wieder zum Vorschein.

Keiner der Anwesenden sollte jedoch für möglich halten, das dies später unsagbare Folgen für die Helden und Brintim selbst haben sollte, verbandelte sich doch Brintims Seele am Turm und Stab, Folgen deren Natur hier aber noch nicht beleuchtet werden sollten.

Mit der Rückkehr in seinen Körper feierte Brintim auch die Rückkehr seines Bewusstseins und musste unter unsagbaren Schmerzen feststellen, wie grausam die Existenz doch im Allgemeinen war.

Schnell einigten sich die Helden ob der bereits erlittenen Strapazen, den Turm für das Erste zu verlassen, und während Brintim und Kinjao sich gegenseitig stützten, Gero voranführte, verbleib Thimron hinter ihnen. Während ihrer Erkundung waren einige Stunden vergangen, und der Himmel stand, schwer bewölkt, unter starkem Regenfall. Thimron ging nicht mit den anderen, sondern entschloss sich zu einem letzten Wagnis.

In Galottas Schlafgemach, betrachtete er intensiv das Gemälde Galottas, um letztlich mittels eines Hockerbeins zu versuchen das Gemälde beiseite zu schieben, in der Hoffnung, dadurch eventuelle Fallen auszutricksen.

Letztlich sollte seine Gier und sein Einfallsreichtum jedoch sein eigener Untergang sein, löste sich doch dadurch der im Gemälde gefangene Kulminatio Kugelblitz aus, der nur ein lebendes Ziel suchte, das er nur in Thimron finden konnte. Dieser versuchte zwar, trotz Holzbein und Erschöpfung, die Flucht anzutreten, es waren jedoch nur Momente als der elektrische Schock ihn überwältigt und seine Sinne für immer ausbrannte.

Draußen nur einen Donner vernehmend, jedoch den Blitz nie gesehen zu haben, wunderte sich Kinjao, wo Thimron sein, und begann unter lautem Rufen in den Turm zurückzueilen.

Es sollte nicht lange dauern, bis er den Körper seines Gefährten fand. Immer noch von leichten Entladen durchzuckend, wurde ihm sofort der kritische Zustand seines Kameraden bewusst, und sich selbst dafür verfluchend, dass seine magische Macht nicht unbegrenzt war, versuchte er auch mittels Thimrons Stab noch Magie fließen zu lassen, ja gar verbotene Pforten zu öffnen.

Vergeblich. In der Hoffnung, dass man in der Akademie Thimron helfen könne, lud er ihn sich auf den Rücken und begann zu den anderen zu eilen. Weder Puls noch Atmung prüfend, eilten sie die 3 Meilen durch den schweren Regen zurück Richtung Elenvina zur Akademie.

Für Kinjao und den blassen Brintim waren es sehr, sehr lange Meilen. Erst in der Akademie, eine Weile später, sollte die stellvertretende Spektabilität Ruane von Elenvina Kinjao mitteilen, dass auch deren Magier nicht fähig waren Thimron noch zu helfen.

Er hatte den Weg ins Borons Hallen bereits passiert. Kinjao verdammte die Magier jedoch trotzdem, bat sie aber auch, Thimrons Körper den Flammen zu übergeben. Seine letzten Überreste wurden den Helden in einer kleinen Urne übergeben, und mit Gram und Schmerz in Stimme und Geist nahm Kinjao sie ihnen ab, ebenso wie die letzten Besitztümer Thimrons die dieser zum Zeitpunkt seines Todes bei sich trug.

Die Helden machten sich auf den Weg zurück ins Lager. Noch immer prasselten die Tränen Efferds auf Elenvina, nunmehr jedoch war Kinjao und Brintim, Gero weniger, klar, dass dies von Anfang an ein schlechtes Omen für den Tag gewesen war, da sich der schwere Regen schon seit längerem für diesen Tag ankündigte.

War der Weg vom Turm zur Akademie schon beschwerlich, war der Regen nun wie eine Anklage des Himmels, welcher Schulter und Gedanken der Helden herunterzog. Auch dem, über die Stadtmauern hinüberschallende Gejubel der Elenviner Bürger schenkten sie kaum Beachtung, als sie zurück ins albernische Lager fanden.

Auch dort, wo sie nun wieder ankamen war die Stimmung gedrückt, wenngleich aus anderer Räson. Wulfgar hier wiedertreffend, wurden sie von ihm von der gravierenden Änderung der Situation unterrichtet, welche sich in der Zwischenzeit auf dem Reichskongress ergeben hatte, in der sie im Turm Galottas unterwegs waren.

Es hatte sich ergeben, so berichtete Wulfgar, dass Jast Gorsam selbst zum Reichsverweser erklärt und Rohaja nur verschollen erklärt worden war, wohingegen Gorsam den Anspruch Selindian Hals auf den Garether Kaiserthron bekräftige und ihm die Almadanische Krone in den nächsten Woche, besser, im nächsten Jahr, versprach, während die Albernier, allen voran unter ihrer Königin Invher ni Bennain, den Lehnseid auf die neue Reichsführung verweigerten.

Von Gorsam unter Reichsacht gedroht, entschlossen sich die Albernier hier nun gestanden dazu, ihm den Lehnseid zu verweigern. Nur einer, Jast Irian von Crumold, stellte sich auf Seiten Gorsams. Dachte man im ersten Moment von Gräfin Franka Salva Galahan ähnliches, so war schnell ersichtlich, dass sie eigentlich auf Seiten Albernias zog.

So berichtete Wulfgar über die Ereignisse, und wurde gleichzeitig über das tragische Hinscheiden Thimron Zornbolts unterrichtet. So gewappnet, mussten sie erstmal verschnaufen und an diesem späten Nachmittag die Ereignisse des Tages auf sich wirken lassen, als sie schon bemerkten, wie die Albernier nach und nach abzogen.

Den Zug beobachtend, ritt Königin Invher noch zurück zu ihnen, und teilte ihnen einen Abschiedsgruß mit, um dann unter Beschimpfungen und Allgemeinen Buu-Rufen der Elenviner abzuziehen. Nur Gräfin Galahan blieb zurück, verlautbarungsweise sei sie auf Audienz beim Großfürsten Selindian Hal, und es sollte wohl noch diverse Stunden dauern.

Wulfgar, resolut wie eh und auf mysteriöse Weise der Gräfin verbunden, schickte sich an, bei ihrem Zelt sodann selbst Wache zu halten, während Kinjao sich zu Abend bettete, Thimrons Urne immer in Reichweite.

Und während gegen Abend Brintim zum Abschlussball mit seiner neuen Montur ging, seine Rüstung von einem Plättner dank Kinjao zumindestens angleichungsweise in Zahlung genommen wurde und ein solcher ihm ein langes Kettenhemd anpasste, ruhte Wulfgar beim Zelt der Gräfin.

Diese kehrte einige Stunden später auch zurück und Wulfgar sah sie somit dem eigentlich Trek hinterher ziehen. Auch Brintim kehrte erst spät in der Nacht zurück, nachdem er sich auf dem offiziellen Parkett beweisen konnte und so manchen FauxPas geleistet hatte.

Die restliche Nacht verging größenteils ereignislos, erst am nächsten Morgen, das Tor war gerade erst eröffnet worden, Boten waren in alle Winde unterwegs, als die Helden sich bereits auf den Weg zur Audienz bei Selindian Hal machen mussten, welcher ihnen eröffnete, dass sie als seine Boten nach Albernia reisen sollten und dort Königin Invher mitteilen sollten, dass Selindian und damit das Reich immer noch hinter ihr stehen würde.

Hier endete der Abend mit dem allgemeinen Erstaunen der Gruppe.

20100121

Argh

Gerade mir bei der ersten Kaffeetasse des Tages diese aus Unachtsamkeit erstmal über Klaue und Pelz gekippt. Herrje, dasbrennt auf der Haut. Dass der Kaffee aus so verdammt heiß sein muss am Morgen. Naja, ein Hoch auf das 2Finger-SuchSystem.

Ich seh schon, entweder schlechtes Karma oder die generelle Bestrafung kleiner Unachtsamkeiten. Autsch.

20100118

Ein Abend voll Freude, ein Morgen voll Stress

Nun, gut, das mag übertreiben sein, wenn diese Zeilen online gehen werde ich schliesslich noch nicht ansatzweise wissen wie eins von beiden sein wird/war, aber eine gewisse, nun Vorahnung ist das falsche Wort, Vorstellung des Ereignis-Ablaufs hat man zumeist ja schon.

Macht aber nichts, an diesem Morgen 2 Vorlesungen zum Immobiliarsachenrecht von Jung-Dozenten gehabt die zu bewertende Probevorlesungen gemacht haben. Mhmm, wer weiß wie das wird, ob das so viel schlimmer als das bereits erlebte werden kann, sei aber mal dahingestellt. Viel angenehmer wird es die Tage aber eh nicht, da ich sowohl morgen wie auch am DO Ausfallvorlesungen habe deswegen. Hmm, mal sehen wie die folgenden Tage ausgehen.

Ende März rückt mit schnellen Schritten an, und wir machen uns langsam GEdanken um die NamenlosenTage 8, ich habe schon erste Überlegungen für mein SR-Abenteuer abgeschlossen und einen Plan im Kopf. Nun diesen noch aufzuschreiben und umzusetzen.

Viel schlimmer in einer anderen Sparte ist, dass ich am Freitage, letzten Freitag, feststellen durfte dass ich eine bereits erfolge Prüfungsleistung noch einmal erbringen darf weil sie beim ersten Mal nicht gezählt hat. MIST. TJa, so ist das Leben als Schusselkopf.

Life tough, life with it. So long, folks.

20100116

Ein kurzes Zitat

Weil es mir beim Lesen gerade auffällt und ich das so faszinierend finde, dass ich meine es mit allen teilen zu müssen:

"(Sie) gehört zu jenen weiblichen Wesen, welche so recht das bilden, was Schopenhauer einen Knalleffekt nennt.

Die in einem bestimmten Stadium der Entwicklung unter dem elektrischen Walten einer verborgenen Sinnlichkeit, unter der unbewussten Gluth, verborgenen Liebeswebens einen geistigen Zauber annehmen, der auf ein tief durchgeistigtes Wesen schliessen lässt, und schliesslich schnöde zerplatzt, ein höchst nüchternes und idealloses Wesen zurücklassen.

Es ist der Zauberreiz versteckter Sinnlichkeit, die, indem sie nur die eine, die geistige Seite der Sinnlichkeit der Beobachtung kundgibt, die andere verbirgt, dem Beobachter ein geistig verklärtes Lichtwesen vorgaukelt, während im Innern nur Hohlheit, Unbestand, Eigensucht und Begierde lauern.

Es sind dies Wesen, die bei dem ersten Schickalsschlage den Geliebten verlassen und ohne die Kraft, für ihn zu leiden, oder auch nur für ihn die gewohnte Seite des Daseins aufzugeben, von ihm abfallen und in seinem Herzen die bittere Frucht der Enttäuschung zurücklassen, Wesen die nicht über die enge Sphäre hinaus blicken, in welcher sie leben, deren Geist nicht über die Oberfläche hinwegzukommen weiss."

- Josef Kohler

20100115

6 Minutes to Midnight



Wie berichtet wird, wird der zunehmende Sicherheitsgefüge der Welt erkannt. Meine Damen/Herren, die Welt ist in den letzten Jahren sicherer geworden. Sorgen wir dafür, dass es so bleibt.

20100113

Ein faszinierender Abend

Sitze ich doch gerade am Bremer Bahnhof am Hotspot, stopf einen Burger von Ihr-wisst-Schon-Wem in mich hinein, denke nach. Hatte heute Abend einen richtig guten Abend, bin mit ein paar Kommilitonen und einem Professor in der Atlantic-Hotel-Bar gewesen und hab über einem Kaffee ein bisschen geplaudert. FAszinierend. Einfach nur gut gewesen.

Nebenbei, während ich auf dem Heimweg in der S-Bahn (bei mir ist das die Strassenbahn, nicht die Schnellbahn!) dann saß und meinen Zug theoretisch verpassen sollte um :53(Hab ich nicht, er hatte 60min dann Verspätung xD) sind mir ein paar Gedanken gekommen, die ich nachdem ich sie niedergeschrieben hatte, einfach nochmal aufzählen wollte.

"We made God. Why then stop at making our own demons?"

"It´s not that I don´t want to live, I just do not want to be reborn. I mean, why shallow this life?"

"Mögest du ein aufregendes Leben haben." - Ein chinesischer Fluch

Der Film den wir heute Abend gesehen haben war übrigens ein Orson-Welles, es war "Thre Trial" aka. Der Process, eine Verfilmung des Kafka-Werks. Sehr interessante Umsetzung, definitiv kuckenswert, nur das Ende war etwas verwirrend wegen einer etwas verwunderlichen Änderung, aber sei es drum.

Verflucht, doch etwas kalt hier.

Die Sucht nach Menschlichkeit

Als ich vorhin im Zug saß, über einiges nachdachte, rauschte an mir das karge, schneebedeckte Land vorbei. Kalt. Unbeugsam. Fremd. In seiner Grausamkeit und Macht über den Menschen seltsam anziehend.

Es erscheint mir seltsam bitterlich, dass ich nun nicht mehr in der Lage zu sein scheine, mich an die Worte zu erinnern, mit welchen ich dabei diesen weißen Koloss beschrieben hatte. Schade, es waren sehr gute Worte.

20100112

Ohne Worte

Haha, gelogen...

Macht ja nix. So geht der Lauf der Welt also weiter. Die Politik verbricht weiter ihren Unsinn, inzwischen sogar verknackster als vorher, selbst scheint sich aber eigentlich nichts zu ändern. Macht ja nix.

Wohin also. Wie ich immer wieder feststelle, habe ich selber Probleme mit der Adaption roher Materialien. Insofern also habe ich Probleme damit, mit Sachen umzugehen, deren Gebrauch nicht vorgekaut wurde. Etwas bitter nehme ich diese Wahrheit, da ich aber ja trotzdem merke, wie sie immer wieder zutage tritt. Inbesondere im Rahmen abstrakteren Materials, also auch im Diskurs in meinen Kursen bemerke ich dies natürlich auch.

Hatte ich doch heute morgen wieder ein erquickendes Gespräch mit einem Kommilitonen, der Konsens war keiner, denn es wurde sich dahingehend geeinigt, dass ein Konsens nicht erreicht wurde. Auch lustig.

Hmm, irgendwie sind meine Gedanken gerade verstreuter als ich es wahrhaben möchte. Mal kucken, vielleicht wird es Freitag etwas sinniger.

20100109

Walking the Gun

Soso, 9ter Januar schon. Morgen früh TableTopClub. Ab Montag wieder Uni. Eigentlich passiert gerade nix wichtiges. Hab auch gerade vergessen ob ich noch was erzählen wollte. Naja, nächstes Mal halt.

20100108

Das Jahr des Feuers - Kampagnenjournal - Part VIII



Heute geht die Reise zu Galottas Turm als auch die Wahl der Reichserzämter. Wichtige politische Themen. Ein neuer Mitstreiter stellt sich ein. Und eine Gesellschaft wird durch einen furchtbaren Anschlag überschattet.

Mittwoch, 29.04.2009

Die getrennte Gemeinschaft begann nach dieser Tour der verschiedenen Pferdekoppeln und diversen Vorträgen des Markgrafen sich in der Umgebung zu verteilen.

Während nun ein Buffet aufgetragen und leichte Weine serviert wurden, welchen die Helden zusprachen, erschien in ihrer Mitte, aus Richtung Elenvina ein junger Adliger, der sich als Gero II Hall zu Gareth vorstellte und von den Helden erbat, an ihrer Seite streiten zu dürfen.

Die Helden nun, etwas hadernd mit diesem Lot, entschieden sich vorerst, ihn in diverse Tätigkeiten einzubinden, waren sich jedoch auch unsicher, in welcher Tiefe ihm Vertrauen entgegengebracht werden könnte, da ein Spitzel des Herzogs wohlweislich eleganter auftreten würde als Gero.

Die Gesellschaft der Albernier und Nordmärker, so diversen Themen dabei zugewandt, mussten jedoch plötzlich mit dem viel größeren Problem klarkommen, dass wie tollwütig die Winhaller Wolfsjäger über die Gesellschaft fuhren und Menschenleben bedrohten.

Die Gesellschafter, die dabei jeweils von Angriffen auf ihre jeweilige Seite ausgingen, griffen zu den Waffen, und, während die Helden noch mutigst die Hunde abwehrten, auf einander los.

Die Helden, welche schnellstmöglich die wildgewordenen Bestien aufbrachten und dabei bemerkten dass die Angriffe der Tiere primär auf die Albernier, besonders aber auf die Gräfin Galahan gingen, mussten nach kurzem mit ansehen, wie Kronprinz Hagrubald Gruntwin vom Großen Fluss kurzen Prozess mit Angreifern machte, wobei es derart auf beiden Seiten Verluste unter Kämpfenden gab.

Die Spannung der beiden Seiten war hier explodiert. Während noch die Verwundeten und Toten beklagt und heimgebracht wurden, suchten Thimron und Wulfgar in der Umgebung bereits nach Spuren über das merkwürdige Verhalten der Tiere. Wulfgar fand heraus, dass die Gräfin wie auch manche der anderen Albernier mit einem seltsamen Mittel besprüht worden waren, während Thimron bemerkte, dass der Zwinger der Hunde weder verriegelt, der Wasserzugang von außen möglich war und am Tor ein rot-purpurne Feder zu finden war, die ihm bei Berührung Astralmacht bescherte.

Über diese Tatsache verwundert, steckte er die Feder erstmal wieder ein ohne diese Tatsache mit den anderen zu teilen. Zurück im Lager machten die Ereignisse die Runde und schon bald waren Gerüchte von Schlägereien und Unruheständen im Allgemeinen überall hörbar.

Kinjao machte sich auf zur Akademie, wo er den Meditationsraum mit freundlicher Gestattung der Leiterin nutzte, über die Nutzung jedoch einschlief. Auch die anderen verbrachten den späten Nachmittag und Abend damit die Wunden dieses feigen Anschlages zu kurieren, Wulfgar ging gar soweit, der Gräfin Franka Salva Galahan, welche durch die Hunde besonders schwer verletzt war, die ganze Nacht hindurch Beistand zu leisten und an ihrem Bett/Vorzelte Wache zu halten.

Am nächsten Morgen, nach Rückkehr Kinjaos in der Nacht, vor welcher er festzustellen versuchte, ob die Präsenz des Agrimoth-Splitters im Turm wäre, welche sich nicht zeigte, entschied man sich, den Vormittag wenigstens damit zu verbringen, den Turm Galottas trotz allem zu erkunden.

Nur Wulfgar stellte sich auf stur und pochte auf die Wahl der Reichserzämter die am heutigen 13ten Ingerimm erfolgen sollten und damit auf eine notwendige Präsenz der Helden. In Anbetracht der Tatsache dass diese jedoch erst am Nachmittag stehen sollten, entschieden sich die anderen, trotz allem zum Turm zu stiefeln.

Dort angekommen, dauerte es erst eine Weile, in welcher sie feststellen mussten, dass die magisch unbegabten Teile der Gruppe die Eingangstür nicht sehen konnten. Nachdem sie dies jedoch mittels brachialer Gewalt lösen konnten, stießen sie in Galottas Turm vor, den sie vom Erdgeschoß bis 1sten Stock inspizierten.

Die Untersuchung verlief höchst unscheinbar, bis Kinjao im ersten Stock Morfindels alte Kammer betrat und seine elfischen Jagdmesser plünderte, was den Geist letztlich erweckte, als auch das durchsuchen von Galottas Schlafgemach durch Brintim.

20100106

Was vom Tage zurückbleibt


Viel kann es nicht sein, wenn ich daran denke, wie sehr ich manche Stunden vermissen mag. Wie oft und gerne wir uns doch etwas wünschen, müssen wir uns immer wieder ins Ged#chtnis rufen, dass der Wunsch selber unerfüllbar bleibt und nur durch unsere Handlungen, unsere Aktionen sozusagen, das Rad der Welt sich weiter dreht. Es sind damit wir selber, die unsere Wünsch erfüllen oder verweigern. Erschwert oder erleichtert werden kann das ganze nur durch unsere Umgebung. Die Menschen und die Welt an sich. Alles hat einen Einfluss auf etwas anderes. Und sich selbst.

Schon in frühesten Jahren hatte ich oftmals nur einen Wunsch. Die Zeit stillstehen zu lassen, um einen Augenblick auch nur einen Moment länger genießen zu können. Ich kann heute nur nachvollziehen, wie seltsam kindisch dieses Verhalten war, doch gleichzeitig weiss ich, dass der Gedanke, die Erinnerung selbst, in ihrer verblassenden Natur, oftmals ebenso fruchtlos sein kann wie eine Wiederholung. Und dich wiederholen wir in unendlich kleinen Variationen die meisten Momente unseres Lebens von Geburt an.

Eine Komödie des Lebens, quasi.

20100105

Dumdidumdidummm

Junge, ist das langweilig.....GÄHN

20100103

2010

Soso, ein neues Jahr, ein neues Glück. 2einhalb Jahre noch bis zum Beginn der sechsten Welt. Bin immernoch kein Weltdiktator geworden. Irgendwas an meinem Masterplan läuft schief. Mist.

Immerhin, etwas ernsthafter kann ich sagen, dass ich doch eher überrascht bin, wie viel voller das Leben inzwischen wirkt. Viel mehr zu tun als noch vor einem oder gar 2 Jahren. In April wird der Blog schon 3 Jahre alt. So alt ist bisher noch kein Tagebuch von mir geworden, geschweige denn eines, dass ich vor den Augen der Öffentlichkeit führe. Menschen, Namen, Gesichter, kommen und gehen. Aber der Gedanke bleibt zurück. Die Erinnerung in Form digitaler Lettern. Ich denke nicht, dass es bereits Zeit für einen gewichtigen Rückblick wird, das behalte ich mir für das 5jährige Jubiläum vor. 2 Jahre also noch, das wird ja was feines.

Nebenbei angemerkt, kann ich wohl auch nur sagen, dass die Feiertage wiedermal dazu geführt haben dass ich mich augenscheinlich reinlichst der Völlerei und der Genusssucht moderner Unterhaltungsmedien hingegeben habe. Grauenhaft. Nicht, dass mein unmittelbares Umfeld dass nicht auch unterstützen würde. Aber es ist der schwache Geist, der fehlende Wille, der erkenntlich macht, wo der negative Faktor liegt. "Den inneren Schweinehund bekämpfen" sagen viele gerne. Ein niedlicher Ausdruck der Verwesentlichung des inneren, im Untergrund liegenden, des EGOs.

Es fehlt Der Wille zur Macht.

Oder deutlicher. Muss ich wohl anfangen den Neutralismus zu begründen.

Alle Gedanken verloren, kehre ich den Rücken. Bis zum 6ten.