Es fasziniert umheimlich, die täglichen Stimmen über Griechenland zu lesen, in der Landschaft von Le Monde bis zur Augsburger Zeitung kabbeln sich die Kommentatoren darüber, ob der griechische Staatschef wahnsinnig geworden sei und das Land und damit die Eurozone unbedingt in den Abgrund stürzen will. Insbesondere die armen Märkte, die Börse und natürlich die Anleger werden beschworden.
Ein Trauerspiel in mehreren Äkten, Kinners.
Ein Volks-Referendum zur Bankrotterklärung (quasi) des Staats ist der einzig richtige Weg, diesen Quark überhaupt noch politisch zu legitimieren.
All die Kommentatoren scheinen zu vergessen, dass Politiker in erster Linie dem Volk und der Verfassung dienen, nicht den Märkten. Dazu kommt noch, dass all jene, die jetzt rumheulen, entweder dieser klaren Tatsache sich verweigern oder schlicht ignorieren. Von der BILD-Zeitung habe ich das erwartet. Von Le Monde nicht. Ein beschämendes Zeugnis moderner politischer Kommentatoren.
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