20200131

Nachtrag: Januar

tl;Dr: Viel Rollenspiel, aber nicht alles so positiv wie ich es erwartet habe, dafür anderes besser. Viel Magic. Ich mag 1917. Wieder ein Monat ohne Posts, aber ich suche nach einer neuen Wohnung. Cheerio!...

Ein...seltsamer Monat. Der zweite in Folge mit Sechs-Runden-Woche. Das wird aufhören. Urkgs. Aber der Reihe nach....

Meine Position auf der Arbeit scheint soweit gefestigt, dass ich etwas sicherer sitze. Positiv. Nicht alles damit zusammengehörige ist einfach oder so wie ich es mir erwünscht habe, aber man braucht im Leben ja auch Herausforderungen.

Sonst habe ich die Kohltour deutlich besser überlebt, als im Vorjahr, war wieder mal in den Bars unterwegs, durfte Lesungen von angehenden Autorinnen (im Bereich von Mitte 30 bis Ende 60) mitnehmen, war natürlich dabei, weiter bei den Reparaturen eines Schiffs zu helfen, und hab wieder ein bisschen mehr Training geschafft, besonders Kraft, was mich aber seit Tagen mit Muskelkater zurücklässt.

1917 im Kino war ein guter Film, und Menschen werden älter. Das lässt sich leider nicht verhindern, und ich habe dieser Tage lange und ausdauernde Diskussionen zu den Problemen der möglichen Lösung dazu gelesen, aber nicht sinnvolles.

Daneben beinhaltete der Monat durchaus viel, aber gutes Rollenspiel. Von ein paar spannenden Pathfinder-Momenten, der Testrunde für Shadowrun 6, welches mir mehr und mehr missfällt, dem anfänglichen Kampagnenspiel für Lords of Midnight, das mich vor neue Herausforderungen aber auch mit neuen Fragen fordert, sowie ein paar coolen Momenten in Mass Effect kann ich wahrlich nicht meckern. Dazu konnte meine Ultraviolet-City-Runde nebenbei noch eine Kriegwaffe austesten, ich hab UNGLAUBLICH VIEL MagicTheGathering gespielt, nicht immer sinnvoll oder gut, aber spannend, und hab ein paar spannende Cthulhu-Runden mitnehmen dürfen. Manche waren  ein Abschluß, andere ein spannender Anfang. Und mit Splittermond stellt sich eine stärker werdende Ernüchterung ein. Befremdlich und verständlich zugleich.

Und persönlich? Ich hab angefangen, mich nach Wohnungen in Bremen umzuschauen, um meine PendelZeit von 70 auf 10minuten zu senken, aber das ganze ist ein sehr kostspieliges Langzeit-Projekt, bei dem abzuwarten bleibt, ob das Erfolg haben wird. Mehr wird sich in den kommenden Wochen zeigen. 

Bin ich unzufrieden? Sicherlich, ich habe eine paar interessante Erkentnisse über mich selbst gewonnen, sehe aber, dass der Lebenskreis sich weiter verschiebt. Es ist ein bisschen traurig wohl, aber letztlich kann man Menschen nicht sinnvoll zu ihrem Glück zwingen...oder?

Das ich wieder keine Zeit in meine wichtigen Projekte gesteckt habe, inst inzwischen wahrlich symptomatisch. Ich denke, dass ich immer deutlicher nicht nur eine Deadline, sondern den Zeitdruck und -Mangel brauche, um mich an bestimmten Stellen zum Arbeiten zu bewegen. Wie sehr das hilfreich ist, bezweifle ich aber. Letztlich habe ich diesen Monat viel prokrastiniert. Wenig geschrieben, aber viel geleitet, auch mit sehr viel Überzeugung. Und festgestellt, wie leicht man in Grenzen ankommt, die einem von anderen gesetzt werden. Cryptic-Speak..ehh, ich bin überrascht, wie schnell man bemerkt, wenn Mitmenschen die Grenzen ihres Könnens und Verlangens erreicht haben. Und ich muss dringend mehr schreiben. In meinem Blog, über meine Spiele, für Zeichner. Die Zeit rennt.

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