tl;Dr: Viel Rollenspiel (Verbotene Lande, Band of Blades, viel dazugekauft), einige Brettspiele (Great War Commander *thumbs_up*) und dazwischen ein seltsames Date in Hamburg, Freunde zu Besuch und ein wirklich tolles Match auf Bumble ^^
Was für ein Monat. Befremdlich irgendwie. Fangen wir von vorne an. Menschlich betrachtet hatten wir gemütliche Tage mit Käffchen im Garten, Weinabende im Feierabend, eine Hochzeit die leider nicht so Metal war, wie ich mir erhofft habe, aber das konnte man den Heiratenden abnötigen, das wird nochmal richtig nachgeholt!, und das Treffen mit einer Freundin, die ich bis dato nur online kannte. Und jetzt in Echt.
Das war...cool. Selbst in Zeiten der Moderne ist echte, menschlicher Kontakt am Ende des Tages immer noch etwas anderes, und das gemütliche Diskutieren, Spazierengehen und Austauschen war eine wirklich tolle Zeit, die leider viel zu schnell zu Ende ging.
Zudem konnte ich in der gleichen Woche mit einer Bekannten mal einen gemütlichen Sonntag im Regen verbringen, wir waren Eisessen, spazieren und durch den dringend notwendigen Regen stapfen, der mich zwar nicht bis auf die Knochen durchnässt aber ein bisschen nötige Abkühlung an Tagen mit 33+ °C gebracht hat. Überhaupt, wir konnten in diesem Monat endlich den Spieletreff wieder starten. Nicht unbedingt beste Bedingungen, aber überhaupt schön, dass eine gewisse Normalität zurückkehren darf, nachdem es ja immer bizarrer wird mit den Verteidigern und Angreifern des Status Pandemicos.
Und sonst? Ich hatte in OKCupid-Date, das ich in der Monatsmitte treffen durfte, und vermutlich das seltsamere von allen Daten, die ich dabei bisher hatte. Nicht schlimm, einfach nur...lustlos irgendwie. Es traf sich nicht so richtig, menschlich verband uns wenig, im Nachhinein habe ich mich auch gefragt, warum sie sich überhaupt mit mir treffen wollte, aber ich kann es Leuten nicht vorwerfen, neugierig zu sein. Und wenn ich vom Hamburger-Verkehr mal absehe, der grauenhaft war, war es eine spannende Erfahrung.
Auch sonst war der Monat insgesamt spannend, neben gemütlichen Filmabenden und dem ersten Kinobesuch in 8 fucking Monaten für den neuen Christopher-Nolan-Film TENET konnte auch das sonst so tragische Online-Dating ein bisschen punkten, denn mit einem Match spreche ich jetzt schon ein Weilchen. Ob es was wird, und wenn, was, bleibt abzuwarten, aber es ist schön, es trifft sich was, es ist unwahrscheinlich dass es wie Hamburg endet. Abwarten. Was aber auch menschlich wirklich schön war daneben, denn das Match war schon eine schöne Sache, ist, dass Freunde zu Besuch kamen. Da sich die coronösen Regelungen und Grundlagen langsam auflösen, und Menschen wieder mehr Umgang miteinander pflegen, war es sehr entspannt, für ein paar Tage mit Menschen, die ich mag, Zeit zu verbringen, die nicht aus dem alltäglichen Freundeskreis kommen.
Auf der Spielefront hingegen war den ganzen Monat was los. Brettspiele noch und nöcher, ich konnte unter anderem meinem Mit-NT-Organisatoren eine Runde Nemo's War abnötigen, was eine wirklich amüsante Erfahrung war, sowie weitere Partien Imperial Struggle, und ein bissl das Dark Souls Cardgame spielen, diesmal mit Erweiterungen, was es spannender, aber auch deutlich langwieriger wegen der nicht gut beschriebenen Regeln machte. Eine spannende Gelegenheit war, dass ich endlich die Ruins of Lorn Keep erkunden konnte, einem kleinen Kickstarter-Spiel, das vor einiger Zeit angekommen war. Spannend, aber eigentlich nur als kurzweilige Unterhaltung. Dafür kam in der zweiten Monatshälfte Great War Commander an, was ich bald darauf folgend mit einem Kumpel für wirklich lange Stunden testen konnte. Tolles Spiel, sehr spannend, und der alte Fritz fährt immer noch. Endlich kleine Einheiten-Kämpfe mitsamt Panzern in unter 3h =)
Aber auch Rollenspielerisch ging ne ganze Menge, wobei die Qualität dessen sehr unterschiedlich war. Verbotene Lande war cool und hat weiterhin für einen guten Einschlag gesorgt, die Gruppe hatte eine Götterbegegnung, mitsamt passend befremdlichem Götterrätsel und die Queste war angeheizt. Es bleibt abzuwarten, wie das weitergeht. Auch sonst, Band of Blades bleibt spannend, auch wenn wir viel diskutieren und ich das Rollenspiel durchaus etwas rausdrücken möchte, aber wir konnten einige dramatische Momente verzeichnen, es bleibt abzuwarten, ob das Glück der Truppe jedoch Hold bleibt.
Eine Herausforderung der etwas anderen Art war es, eine Gruppe von Freunden durch eine alternative Iteration von Lords of Midnight(Achtung, Arbeitstitel!) zu schicken, indem sie als Ratlinge SKAVEN verkörperten. Neben Intriganten Mistkerlen und Verrat gab es vor allem viele hinterrücks erstochene Feinde, dramatische brennende Ratten und viel, viel Spaß. Ebensogut lief es, als wir Lords of Midnight für eine eventuell längere Runde bei Freunden spielten, es war besonders humorvoll, zusehen, wie klassische Fantasy-Klischees auf den Kopf gestellt wurden, wenn sie als untote Monstren plötzlich mit neuen Problemen, aber auch spaßigen Herausforderungen zu kämpfen hatten. Wird definitiv wiederholt!
Projektweise? Ich kam ein bisschen mit Lords of Midnight voran, aber nicht genug, die Arbeiten an Zeichner 2 schleppen sich, die wenige Zeit die ich hatte, habe ich befremdlicherweise darin verbracht, mir Rollenspiele anzulesen, die ich neu hatte. Zugegeben, nicht clever, aber typisch.
Neben Thousand Year Old Vampire, Artefact, Heart - The City Beneath, LANCER, Our Queen Crumbles und RONIN sind noch PATROL: Trench Raiders und die Heart-Erweiterung SANCTUM dazugekommen, aber wir warten mal ab, ein Review der Sachen steht ja ebenso aus, wie alles andere. Immerhin habe ich für Heart diese Woche schonmal einen Testtermin angesetzt, leider nicht komplett mit der Besatzung meiner Wahl, da wir Ausfälle haben. Schade, aber okay.
Je länger ich drüber nachdenke, umso voller wird es. Eigentlich war das mal ein richtig cooler Monat, mit Höhen, und Tiefen, aber viel Elan, viel Geduld, und Spannung. Yay ^^
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