tl;Dr: September war lang, aber spielreich, neben Dates, Rollenspiel und viel PC-Zockerei auch ein bisschen Blogging-Zeit und die NT hatten ihren ersten Online-Stream =)
Der September ist rum. Insgesamt fühlte sich der Monat ein bisschen lang an. Was war alles dabei? Von mehreren spannenden Rollenspielrunden, Dates die mich bis nach Oldenburg geführt haben und der Wiederaufführung der NT, war der Monat auch sehr mit Arbeit angefüllt, familiären Ereignissen, viel Emotionen und und und...aber der Reihe nach.
Was habe ich privat zu erzählen? Aufmerksamen Lesern meines Blocks wird aufgefallen sein, dass ich im September unter anderem meinen großen Blogpost zu meinen OnlineDating-Erfahrungen hochgestellt habe. Das war natürlich intensiv persönlich, aber letztlich auch Ausfluss einer lange brodelnden Unzufriedenheit mit dem System, aber auch mit meinen Mitmenschen, die einen schnell, und leicht hängen lassen, wenn man eigentlich nur etwas sucht, was keinem fremd sein sollte.
Der Monat war auch insofern spannend, als dass ich zwei Dates hatte. Weiteres daraus abzuleiten wäre aber verfehlt. Die Zukunft wird zeigen, wo sich alles hin bewegt.
Videospielweise....mehr Divinity: Original Sin 2 im Multiplayer, das lief semi-regulär, ansonsten vereinzelt Mass Effect:Andromeda, mit ca 1,5gb an Mods und dem aktuellen Patch-Stand ist es ein durchaus brauchbares Spiel. Der Vergleich mit seinen Vorgängern ist problematisch und es zieht nicht in derselben Art, aber es ist deutlich weniger schlecht, als es gerne gemacht wird. Daneben?
Die Arbeiten am NT-Online-Stream waren anstrengend, spannend und wirklich, wirklich interessant. Hygiene-Konzepte mussten erarbeitet, Diskussionen geführt werden, das ganze begutachtet und geprüft werden, bis wir letztlich die Chance hatten, mithilfe des Audiodemons dann endlich den Aufbau zu wagen, und was für eine Arbeit. Nach unzähligen Stunden war es am Vorabend fertig, und am Ereignistag waren wir dann voll dabei. Früh angereist, und dann vor der Kamera.
Fuck, das war anstrengend. Gut, ja, okay, aus Gründen, die ich nicht nicht 100% zugeben will, war ich auch noch den gesamten Tag dabei vor der Kamera, aber es war....ein interessanter Gegensatz. Stundenlang erzählen, erklären, für eine Öffentlichkeit spielen und "humorvoll sein", das schlaucht, und nicht unbedingt auf die beste Art, wie es im Rollenspiel ist, oder man mit Freunden sich verhält, und auch nicht gleichwertig wie mit dem eigenen Online-Streaming, wo man ja im Grunde genommen nur sich einer Weltöffentlichkeit präsentiert.
Es war, gelinde gesagt, seltsam, einfach wie es angestrengt hat. Das stetige Flutlicht, das einem in die Augen scheint, das bewusste Sehen der Kamera-Augen, die auf einen selbst gerichtet sind. Das Gefühl einer Öffentlichkeit, die Druck ausübt, ohne dass uns dies bewusst ist. Ich würde es wieder machen, aber ich weiß, wie schwer es manchen meiner Kameraden fiel. Es bleibt abzuwarten, ob sich das in den kommenden Monaten als erneut notwendig zeigen wird.
Im Rollenspiel-Sektor bin ich sehr positiv eingestellt, wie gut ich voran komme. Wer weiß, vielleicht kommt, wenn meine Kreativität noch ein bisschen anhält, evtl auch noch Lords of Midnight vorwärts? Es bleibt spannend. Denn daneben war halt auch viel Brettspiel und Magic. Unendlich viel Magic, sogar ein später Geburtstagsdraft eines Bekannten. Nicht das coolste, aber spannend mitzumachen, und humorvoll obendrein =)
An einer ganz anderen Gelegenheit kam es im Brettspiel, in dem ich einerseits in einer Woche 2x in die Zeit des großen Kriegs zurückkehren durfte mit Versailles 1919 und Pursuit of Glory, was beides sehr spannende Erlebnisse waren, und andererseits weil es den interessanten Effekt hatte, dass ich mich mit einem Bekannten endlich mal auf diese Schach-Stechuhr einlassen muss, die mir da schon länger vorschwebt. Und nebenbei, Spire's End ist auch toll. Es kam einen Tag vor dem NT-Stream vom Kickstarter, und wurde direkt im Stream einer Weltöffentlichkeit vorgestellt. Das nenn ich mal pünktliche Werbung xD
Verbotene Lande lief endlich an, und war wirklich toll, ein spannender Moment war, zu sehen, wie die Spieler im Angesicht einer Begegnung mit dem empfundenen bösen in einer wirklich "jungfräulichen Welt" konfrontiert wurden. Sehr coole Sache!
Aber auch ein bisschen Dämpfer gab es. Ich konnte endlich im Rahmen eines Spieltermins mal Patrol:Trench Raiders ausprobieren und...war gelinde gesagt sehr, sehr, seeeeehhhhrrrr enttäuscht. Da denkt man, dass man eine spannende Erfahrung im Rollenspiel mit dem ersten Weltkrieg hat, und dann mutet es eher wie ein vom Computer besser verwaltbares Brettspiel an =(
Band of Blades läuft weiter. Stabil. Selbst mit Aussetzern haben wir die Kampagne fast zur Hälfte durch und liegen trotzdem noch gut in der Zeit, wenn ich überlege, dass wir erst vor drei Monaten effektiv angefangen haben. Ich sehe das Ende vermutlich so im November-Dezember-Bereich laufen, wenn alles gut geht. Ich bin gespannt.
Man merkt, so oder so, es läuft voran. Wo wir hinkommen, bleibt aber abzuwarten. In diesem Sinne, bis nächsten Monat...
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