Es ist immer so etwas wie eine Bombe. Da ich schon länger unzufrieden mit meinem aktuellen Arbeitgeber war, aufgrund vieler Dinge, manche klein, manche groß, entschied ich mich Mitte des Monats und der Unterzeichnung des nächsten Arbeitsvertrags die Kündigung einzureichen. EIn faktisch überfälliger Schritt. Kommenden März dann also bei einem neuen Arbeitgeber denselben bzw. ähnliche Arbeit für jemand anderes machen. Wuff.
Neben diesem doch recht großen Schritt war der November sonst hauptsächlich durch die Bank weg etwas befremdlich. Viel Zeit in Videospiele und Rollenspiele gebuttert, auch um persönliches und Unbequemes wegrationalisieren zu können.
Neben viel Grim Dawn gab es eine Rückkehr zu Path of Exile mit der aktuellen Liga, mehr Divinity Original Sins 2 im Multiplayer (FERTIG!) und vielen alten Klassikern (Assassins Creed Odyssey, Void Bastards) sowie ein kleiner Rundumschlag am Monatsende mit Warhammer Chaosbane und Wh40k Inquisitor, welche mich durchaus neugierig machen, wo die Reise hingehen könnte.
Daneben schockierend viel und wichtiges Rollenspiel: Wir haben den dritten Teil der Artefakt-Kampagne von Shadowrun abgeschlossen, der mich persönlich inhaltlich sehr enttäuscht hat. Als Nachfolger der Band-of-Blades-Kampagne haben wir eine Gruppe Deathwatch angefangen, wobei ich noch unsicher bin, ob ich das System letztlich mag, oder ob es am Leitstil des Spielleiters liegt.
Princes of Midnight tuckert auf die Halbzeit, alle Spieler haben mindestens ein Zeichen der Macht, manche Richtung 2tes, und die Hälfte aller Orte ist bereits gefallen, das Finale rückt also sehr stark in Richtung "PASSIERT". Die DSA-5-Runde ging weiter, auch wenn ich weiterhin unzufrieden mit dem Inhalt bin und noch nicht so richtig sehe, dass ich da auf Dauer drin bleiben will.
Wir haben Horror im Orient-Express angefangen. Der Start war... etwas zäh aus meiner Perspektive, insbesondere da wir mit Trail of Cthulhu spielen, statt Call of Cthulhu wie es klassisch wäre, aber ich finde es wichtig, auch mal was neues auszuprobieren an dieser Stelle. Daneben hatten wir den 2ten Spieltermin Traveller mit "Piraten von Drinax" .... und ich war enttäuscht.
Die Vorbereitung, die Kritik der Spieler, es passt für mich in Spielstil und Inhalt überhaupt nicht gut zusammen. Evtl mag es daran liegen, dass ich den Leuten zu viel echte Welt und voranschreitende Handlung gebe, aber das ist ein sehr viel frustreicheres Wochenende gewesen, als ich dachte. Immerhin läuft Epigonii stabil weiter, die Kampagnentestrunde soweit ist stabil und die Charaktere entwickeln sich schnieke wie erhofft. Daumen gedrückt, dass die neuen Erkenntnisse helfen, die Kampagne und das Spielsystem besser zu machen.
Zu guter letzt durfte ich für eine Gruppe von unbedarften Einsteigern das nunmehr dritte Einsteiger-Modul im Cthulhu-Universum leiten, nachdem wir einen sehr einfachen Einstieg mit Delta Greens "Integratron" und der Nachfolge in Form meines eigenen "Schicksal der Wenigen" hatten, kam nun die volle Kelle mit kompletten Cthulhu-Modern-Regeln und Charakterbögen in "Eine Nacht in Zanzibar".
Obwohl noch Teile des Moduls unausgearbeitet waren, hat die Kombination schon zu erquicklichen Spielmomenten und tollem Horror geführt, was mich sehr erfreut und die Spieler in helle Aufregung versetzt hat. Super.
Mit Epigonii ging es insofern vorwärts, als dass ich jetzt dabei bin, die Kampagne faktisch nur noch fertig zu stellen, wobei da natürlich die Menge an notwendigen Stoff auch etwas erschreckendes ist.
Faktisch ist es eine Kampagne mit nur 10 Missionen, aber abzweigenden Alternativ-Missionen und Gabelungen, Geheimzielen und Pfaden in ganz andere Richtungen. Argh.
Aber das muss ins Hauptbuch. Das Spiel muss einmal geschrieben fertig sein, damit das klappt, und dafür muss das alles rein. Klingt erstmal viel: Isses auch. Nichtsdestotrotz: Wird schon schiefgehen. Ich bin nur skeptisch, ob ich mit meiner aktuellen Arbeitsmotivation in der lage bin, das im Dezember mit der Arbeit, die noch vor mir liegt abzuschließen...
Wir werden es sehen. Es bleibt viel zu tun: Packen wir es an!
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