20100507

Das Jahr des Feuers - Part XVI



Gräfin Conchobair ist verloren für die Helden, der Weg führt zu Coran Grassberger und davon hinweg, aber auf dem Weg überschlagen sich die Ereignisse.

16.09.2009
Am Mittag des 7ten Rahja traf die Gruppe in Ambelmund wieder aufeinander. Nachdem die Erfahrungen der Gräfinnen-Jagd ausgetauscht worden waren, kam es zu einem Zwiegespräch, wie weiter verfahren werden sollte, Wulfgar wollte sofort nach Honingen, Kinjao hingegen schlug die Reise nach Winhall vor, um nach Gespräch mit den Boroni dort wegen Bruder Zyriak Konferenz zu halten.

Man einigte sich schliesslich darauf, Wulfgar allein nach Ortis zu schicken, während die anderen nach Winhall reisen würden. So verbrachte Wulfgar die kommenden 3 Tage bei Bragon Fenwasian.

Währenddessen erreichten die anderen Winhall, und auch den dortigen Tempel, wo Kinjao von der neuen Tempelvorsteherin erfuhr, dass sie um die Ereignisse um Zyriak kaum Rat wüsste und Bruder Nercis durch die von den Helden ausgelöste Glaubenskrise den Tempel mit unbekanntem Ziel verlassen hatte, eine Vermutung, die die Helden auch für die neue Vorsteherin andachten.

Später reisten sie mit Wagen und Käfig mit dem Plan, Coran Grassberger gefangen zu setzen und im Käfig nach Punin zu bringen, zu dessen kleiner Hütte, um ein Bild des Grausens vorzufinden. Grassberger war tot, von unbekannten mit zig Pfeilen gespickt, wenngleich 5 seiner Angreifer um ihn herum verstreut tot lagen, ein letztes Monument des alten Kriegers.

Mit Bitterkeit entschlossen sich die Versammelten, den Leib Grassbergers zu konservieren und in einer Leinenplane versteckt mitzunehmen, die anderen Körper wurden in Grassbergers Hütte geschafft und diese schliesslich angezündet. Man machte sich somit auf den Weg nach Ortis, um mit Wulfgar zusammen Richtung Honingen aufzubrechen.

Es sollte auf dem Weg nach Aran, dem nächsten Wegpunkt nach Honingen, zu diversen Diskussionen über ihr Ziel kommen, unterbrochen nur, als sie am 2ten Reisetag kurz vor Mittag eine überfallene und getöte Gruppe Reisender auffanden, die sich schnell als Nordmärkische Verkleidete Soldaten rausstellten, welche im Geheimauftrag etwas transportierten, das nun gestohlen war.

Während sich Verenius, Taris und Kinjao entschieden, die Stellung zu halten und die Leichen zu begraben(plündern) entschlossen sich Brintim, Wulfgar und Gernot, den Spuren der Dieben zu folgen, was sie nach einer fast einstündigen Wanderung zu einem Tempel des Namenlosen führte, in welchen sie auch hinabstiegen.

Über eine unmögliche Treppenkonstruktion in den Untergrund steigend, erreichten sie den großen Zeremonienraum, wo zum Entsetzen und zur Freude Brintims und Wulfgars der Körper Thimron Zornbolts sichtbar war, welcher auch Anzeichen des Lebens von sich gab, wenngleich er umzingelt war von Dienern des Namenlosen, darunter auch des Druiden Garnbalds des Purpurnen, welcher sich nach dem Verlust seines Verbündeten, des Roten Wyrms, dem Namenlosen zugewandt hatte.

Mit einigem Stress machten sie mit den Kultisten kurzen Prozess, was aber bewirkte dass der Untergrundtempel einzustürzen begann. Vor der erwachten Steinstatue fliehend und dem Inferno der Tiefe entkommen wollend rannten sie, den geschundenen Thimron in Armen, hastigst die Treppen hinauf, bis sie in letzter Sekunde dem Zusammenbrechen entkommen konnten, und hinter ihnen der Tempel in Schutt und Asche zerbrach.

Auch ihre Rückkehr zum Ort des Überfalls zeigte das Erstaunen der Anwesenden, als einerseits die 4 Helden von Gareth nunmehr wieder vereint standen, wenngleich einer von ihnen vor 7 Wochen noch dem Tode anheim gefallen schien, und auch für Verenius war das Treffen ein Schock, war sein Halbbruder doch mehr seinem Vater ähnlich denn ihm selbst.

Gleichzeitig erlaubte dies aber auch auf der Reise Richtung Aran, dass die beiden in Arrangements über das Lowanger Anwesen kommen konnten, was Verenius gleichwohl dazu brachte, den anderen anzukündigen, dass er die Truppe bei Landesgrenze verlassen würde, um nach Lowangen zurückzukehren.

Gegen Nachmittag sollten sie dann auch Aran erreichen, eine Stadt an der Grenze der Grafschaften Winhall und Honingen, aufgehalten nur von den städtischen Gesetzen, die Wulfgar beinah dazu brachten, die Büttel am Tore niederzustrecken, bis Kinjao einschritt. Ihr Lager in der Herberge „Zum Grafenschoß“ aufschlagend, endete der Abend.

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