Gräfin Galahan! Eine wichtige Gestalt für die Helden, insbesondere Wulfgar. Beinah wäre eine Romanze aufgekommen.
01.10.2009
Schnell war den Helden klar, dass sie in Aran nicht verbleiben konnten, wollten sie Gräfin Galahan noch rechtzeitig abfangen. So machten sie sich so schnell es ging Richtung Gratenfels auf, entgegen dem Protest ihres Gefährten Wulfgar.
Die einzelnen Ortschaften von Aran, Vairingen bis Kefberg passierend, stellten sie bei Ankunft am Abend des 15ten Rahja überrascht fest, dass am Rande des Dorfes, wo der Tommel einen Knick machte, ein nordmärkisches Boot vor Anker lag und die örtliche Taverne auch mit Nordmärker Flagge versehen war.
Schnell machten sie sich ins Dorfinnere auf, wo sie den Wachen vor der Taverne begegneten und diese ansprachen, worauf sich entspann, dass sich die Helden als Nordmärker Sondertruppe ausgegeben hatten und in Kontakt mit Hauptfrau Aline vom Greifener Land und Fähnrich Welko von XXX kamen, wobei letztere sofort als Garether Magier anhand des Siegels erkannt wurde.
Im Gespräch mit den Soldaten sondierend, fanden die Helden heraus, dass hier offensichtlich etwas versteckt wurde, und als man sich schliesslich von der Taverne entfernte und dem Vogt des Dorfes näherte und ihm die Post der anderen Orte übergab, konnte man diesem schnell entlocken, wie es um Kefberg stand.
So erfuhren sie, dass die Soldaten seit knapp 1ner Woche bereits vor Ort waren und nur noch auf die gepanzerte Kutsche aus Gratenfels warteten, um die Gräfin schliesslich überstellen zu können. Die Gruppe entschied sich mit diesem Wissen bewaffnet zu einem geteilten Vorgehen.
Die eine Hälfte des Trupps, mit Kinjao und Brintim, sollte der Kutsche gen Gratenfels entgegenreisen, und sie so abfangen oder wenigstens erfahren warum es die lange Verzögerung seit ihrer Anforderung gab, die andere Hälfte in Form von Thimron und Wulfgar sollte sich ein wenig im Ort umhören.
So kam es, dass Thimron, eine der Wachen heimlich tötend, und Wulfgar, eine weitere aushorchend des nächtens, sich noch einige weitere Detailinformationen aushorchen konnten, während es Brintim und Kinjao gelang, vier Gratenfelser Soldaten die Kutsche abzunehmen, nachdem Kinjao den Weibel der Truppe mit einem Ignifaxius ein neues Atemloch geschossen hatte und Brintim einem anderen die Rippen per Anderthalberhänder eröffnete.
Von diesen, welche die beiden im Wald anseilten, erfuhren sie auch über die nur einen halben Tagesmarsch entfernten 40er Truppen von Gratenfelser Koschwachen, welche die Übergabe nach Gratenfels begleiten sollten, und somit ein Zeitlimit stellten.
Jedenfalls gelangten sie so in den Besitz des Wagens. Mit diesem zurück nach Kefberg, kontaktierten sie Wulfgar und Thimron über einen örtlich rekrutierten Bauernjungen, und machten sich dran, in Uniform der Soldaten und mit einem Impersona Maskenbild für Brintim, unter dessen Führung schliesslich die Übernahme zu veranstalten und sich dabei als Gratenfelser Soldaten auszugeben.
Es war einen Moment lang knapp, als es erst so schien, als ob der Garether Antimagier und Fähnrich die Farce durchschauen würde, aber sie schliesslich doch durchwinkte, und ihnen die Möglichkeit gab, mit Kutsche wieder Richtung Osten und damit Gratenfels zu fahren, wobei sie aber vorher zu einem nahegelegenen Bauernhof fuhren und dort Kleidung, Ausrüstung und Pferde wechselten.
Die Gräfin befreiten sie sodann von den Ketten, ihrem gefolterten Leib eine erste Wundbehandlung zukommen ließen und schliesslich Richtung Herzogfurt nach Süden vom Weg nach Gratenfels abbogen, wo sie in einem Seitenarm der Tommel auch die Kutsche im Fluß versinken ließen. Mit der Ankunft in einem kleinen unbenannten Dörfchen vor Herzogfurt endete der Abend am Mittag des 17ten Rahja.
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