Die Reise durch die Wildermark geht weiter, als die Helden eine erste Spur von Rohaja aufnehmen. Bei Gallys.
04.03.2010
Nachdem die Helden beim letzten Mal ihre Reise kurz nach dem Verlassen des Wehrweilers unterbrachen, setzten wir an dieser Stelle wieder an. Kurz hinter Horeth setzen die Helden also ihre Reise fort, nur um des Nächtens im verlassenen Ochsenweide zu nächtigen.
Erst am nächsten Tag, dem 13ten Rondra, sollten sie als nächste Station die zu dieser Zeit und verquerer Besetzung stehende Stadt Zweimühlen erreichen. Diese Kleinstadt mit Burg, durch meisterliche Intervention nach Hartsteen verlagert, war nun zum Schauplatz der Söldlinge von Gerasim II. von Quarian-Quandt und Ludor von Hartsteen geworden, während in der nahegelegenen Festung ein Schwarzmagier namens Nekrotius sein Unwesen treiben sollte.
All dies brachte Thimron und Wulfgar von einem Mietling nahe den südlichen Stadtoren in Erfahrung. Schließlich sollte es sein, dass die Helden sich nach einem kurzen Mittagsmahl Richtung Osten aufmachten, um schnellstmöglich weiterzukommen.
Auf der Straße nach Osten, welche sich schnell nach Nordosten winden sollte, erreichten sie so auch die ehemalige Reichsstraße von Wehrheim zur Trollpforte, welche ihnen eine weitere üble Überraschung in Form von überfallenen Kutschen, Wagen, Leichen und verlassenen Dörfern an ihren Rändern, leeren Friedhöfen und Feldern voller Grabhügel der Untoten präsentierte.
Gegen Abend erreichten sie schliesslich das kleine Dörfchen Arlingen, wo sie durch den Wirt erfuhren, dass Richtung Gallys runter alles von den Aaskrähen kontrolliert sei, was die Helden unter Bezeugung, sie wollten nur in die Sichel aber kalt ließ.
Auch die weitere Reise und das Haltmachen zum Mittagsmahl in einem kleinen Weiler an der Reichsstraße gut 20 Meilen vor Gallys ließ die Helden eher kalt, als sie versuchten zu vermeiden, Kontakt mit den Hinterbliebenen aufzunehmen in irgendeiner Art und Weise.
Kurz vor Gallys, knapp 2 Meilen sollte es sein, dass die Helden sodann mit ihren Beobachtungen der Stadt selbst und der aufgespannten Banner und Söldlingsheere begannen und sich alsbald entschieden, direkt erstmal Richtung Norden zu ziehen, Richtung der Sichel. unwissend ob der Gerüchte darum, dass sie angeblich Rohaja in der Hand der Schwarzen Truppen in Gallys befinden sollte.
Es musste in Wink der Zwölfe sein, der sie schliesslich zu den Ruinen eines Praiosklosters führte, wo sie auf einen Deserteur der kaiserlichen Streitmacht Wehrheims trafen, den Soldaten Bärfried Auerlein, welcher ihnen erst erzählte, er wäre ein entflohener Soldat und Flüchtling, um ihnen gegenüber alsbald zu behaupten, er wäre als Agent Ugo von Mühlingens unterwegs, wobei ein Bannbaladin Thimrons enthülte, dass er in Wirklichkeit mit seinen Kameraden unter Befehl von Sulman al´Venish auf der Suche nach Rohaja wäre.
Hier war es erstmals, dass die Helden davon erfuhren, dass eine Blonde Fraur in Berler, einem größeren Dorf auf der Straße von Wehrheim nach Gallys, angeblich teuren Schmuck eingetauscht habe, welchen Bärfried auch sogleich präsentierte, und nach vorsichtigen Schätzungen seitens Thimrons und Kinjaos sogleich als möglicherweise der Thronfolgerinnen Besitz geachtet wurde.
Nachdem jedoch Bärfried davon berichtete, dass nach angeblichen Berichten der Aaskrähen Rohaja in Gallys festgesetzt worden wäre nachdem sie im Grassinger Land um Arlingen herum gefangen worden wäre, liessen die Helden Wulfgars Säbel über Bärfried richten und begannen damit, einen Plan auszutüfteln, um herauszufinden, ob sich wirklich Rohaja in der Stadt befände.
Alsbald begann sogleich Thimron mit einem Adlerschwinge sich als kranke alte einbeinige schwerhörige Krähe mit leichten Gefiederschwierigkeiten, nach Gallys aufzumachen und die Stadt zu erkunden, wo er auch neben dem blanken Chaos und der eisernen Faust der Truppen der Schwarzen Lande auf dem direkten Marktplatz der Stadt am ehemaligen Galgen einen Käfig entdeckte, der fast vollständig vernagelt war mit Holzbrettern, und dafür sorgte, dass er selbst als Krähe kaum in den Käfig hineinschauen konnte, was es schwierig machte, mehr als eine weibliche Silhouette auszumachen.
Dies reichte ihm jedoch, um ihr erst in Rabengestalt einen kupfernen Bratspieß entgegen kommen zu lassen, und seine Erkenntnis dann seinen Gefährten mitzuteilen. Obwohl die Magier sofort damit begannen, eifrig zu tüfteln, um Wege zu finden, wie sie erkennen würden, ob oder ob es sich nicht um Rohaja handeln würde, entschied man sich schliesslich kurz nach Mittag, für eine äußerst einfache Methode. Mittels eines verzauberten kleinen Astes würde Thimron diesen mit einem Flim Flam Flunkel verzauberten und nur für Rohaja auslösenden Ast zum Käfig bringen und sehen, ob es sich um ebendiese handeln würde.
Der Plan wurde in die Tat umgesetzt, und schnell ergab sich, dass es sich bei der Gefangenen nach Magiermeinung nicht um Rohaja handeln konnte, da der Ast nicht ausgelöst hatte. Mit den Überlegungen, welcher Spur und wohin dieser wenn denn, zu folgen sei, endete der Abend.