20160613

NORDCON ´16 - Danach

Einen Tag später. Tief durchatmen. Dann die ersten Bilder sortieren, gucken was erhalten geblieben ist.
Zunächst einmal wird es sicherlich die CON bleiben, welche mir am längsten im Gedächtnis bleibt, denn  wenn diese Zeilen online gehen, bin ich im Krankenhaus in Hamburg weil ich einen Anfall hatte in dessen folge mein gesamter Körper krampfte und ich kurzzeitig das Bewusstsein verlor.

Insofern mehr zu meinem Status sobald es weitergeht. Erstmal zur Con selber.

Ein kurzer Rückblick.
NordCon 2016. Erneut mit unzähligen Lesungen, Rollenspielrunden, Workshops und verschiedenstem Tralala. Schon als wir uns letztes Jahr dorthin aufmachten wussten wir, dass wir in diesem Jahr wiederkehren mussten. Und auch als wir, Freitag erst kurz nach 23h Abends angekommen dort unser Lager aufschlugen, konnte man schon in der Luft die allgemeine Anspannung, die Vorfreude spüren.

Weswegen es uns erstmal zur Zombipocalypse im obersten Stockwerk verschlagen hatte. Am nächsten Tag versuchten wir es dann mit unterschiedlichen Dingen, ich startete eine DPCRPG-Runde, was leider aufgrund mangelnder Begeisterung nach Hinten losging, und entschied mich, den Rest der Zeit bis zu meiner Abendrunde GoG mit Rumlatschen zu verbringen.

Das hatte den großen Vorteil das ich lustig mit verschiedensten Bekannten rumalbern konnte, die ich unterwegs traf, diverse Gespräche mit den Händlern führte, darunter auch mit Jammes Raggi IV, dem Autoren von Lamentations of the Flame Princess und auch einiges an €uronen auf der Con gelassen haben. Desweiteren habe ich Bekanntschaft mit dem Damen und Herren der SMS Buddenbrock, einem Schiff und der Besatzung der Royal Manticoran Navy gemacht, welche das Honorverse rund um die Honor-Harrington-Romane vorgestellt haben.

Am Nachmittag dann eine kleine Pathfinder-Society-Runde, die war ganz witzig, aber auch eher...belanglos, ist wohl das Wort der Wahl, würde ich sagen.

Am Abend dann konnte ich, wie geplant, Gates of Gehenna antesten, was auch durchaus einiges an Spaß gemacht hat, obwohl die Encounter eher in den Hintergrund rückten, da die Spieler die meiste Zeit auf eine amüsante Art und Weise gegeneinander gearbeitet haben.

Der Sonntag war dann wiederum erfüllt von einer zweiten Pathfinder-Society-Runden die mir auch fast den letzten Nerv geraubt hat. Amüsanterweise war es dann am Ende derselben, dass ich zusammen gebrochen bin. Aber dazu zu einen späteren Zeitpunkt mehr.

Was war gut?
Direkter Händlerkontakt, viel Auswahl an Rollenspielen, wie üblich eine große Bandbreite an Ständen, auch ausländische Händler und ein paar interessante Workshops

Was war schlecht?
Massiver Überlauf von Spielern, Gleichzeitig traute sich wiedermal niemand was "neues auszuprobieren", keine Belohnung für das Leiten von Vorangekündigten Rollenspielrunden, etc.

- DPCRPG
> Fand leider nicht statt. Trotz mehrfacher Nachfrage und diversen Interessierten, war letztlich nur eine Person überhaupt bereit, sich zur vereinbarten Zeit einzufinden. Sehr, sehr schade.

- GOG
> Die Gates-Of-Gehenna-Runde war, wie angedacht, eine Einstiegsrunde für eine Online-Partie, gleichzeitig hat sie aber auch einen sehr schönen Blick in das Spielverhalten mancher Personen geöffnet. Ich habe glücklicherweise vorgefertigte Charaktere dabeigehabt, was das gröbste auffangen konnte.

- Andere Runden
Halt die beiden PFS-Runden, aber die waren quasi wie Feuer und Wasser. In der ersten haben wir mit den richtigen Mitspielern und Spielleiter sogar noch etwas Rollenspiel gehabt, aber in der zweiten war das ganze eher...ich sag mal abturnend. Aber kein Wunder, wer zwei 8-10jährige Kinder mitspielen lässt, darf nicht zuviel Gehalt erwarten. Und wenn der Spielleiter selber klingt als wenn er noch im Stimmenbruch wäre, wundert mich das noch weniger. Aber unsere Mitspieler hat es eh kaum gestört. Da war ehe das ROLE-playing im Vordergrund.

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