20070511

15 Minutes after Midnight

ist die Welt oftmal nicht unbedingt das was sie noch vor 5 Stunden war.
Vor 1 Stunde und 45 Minuten erhielt ich bei einem Bekannten den Anruf meiner Mom, dass es ihr schlecht gehe, sie ANgst habe umzukippen und allein zu Hause zu sein.
Mir war schon vorher bekannt, dass sie, die vor 1 1/2 Wochen einen Hörsturz erlitt und nun fast täglich zu ihrem Hausarzt ging um eine Infusion zu erhalten, am heutigen Mittag unter Magenschmerzen litt, aber ich tat dies ab, da ihr dies öfter passierte, nahm es hin als ein nichts.
Erst Stunden später, dann nämlich als ich nach dem Anruf nach Hause eilte um ihr Wohlbefinden festzustellen, erfuhr ich, dass ihr Zustand, eine Art Schmerz unterm Arm, ein Gefühl von Übelkeit, dass nicht zum Erbrechen animiere, ständiger Bluthochdruck und ein Zittergefühl in den Händen, sowie eine plötzliche Fröstelung und die Verhärtung des linken Schulterlappens, bereits letzten Sonntag aufgetreten war, in der Nacht zum Montag, also genau dann, als ich mit "Reise zum Horizont" beschäftigt war, und bereits damals nach diesem "Schub", ihr der behandelnde Notarzt zu dem Vaddern sie fuhr, nichts feststellen konnte.
Auch der heute Nacht gerufene Notarzt, der die Einweisung empfahl, sollte es zu keiner Beruhigung bis 2 Uhr Nachts kommen, fand keinen eigentlichen Grund für ihr Unwohlsein, fand aber den BlutHochdruck, ihre Unter-Der-Schulter-Schmerzen und ein Ziehen dass ihr die Kehle hinaufkrieche, fand so gesehen nichts, fand ihren Zustand aber bedenklich, wies aber auch daraufhin, dass er nunmal keine Geräte hätte, um ihren Zustand wirkungsvoll zu untersuchen.
Nun ist er weg, ich sitze hier am Schreiben, immer ein Ohr darauf wie es ihr geht, in der Hoffnung, dass sie es schafft einzuschlafen, was dafür sprechen würde dass sich ihr Blutdruck gesetzt hätte und sich der Druck von ihr genommen hat(generell gesprochen).

"Hoffnung stirbt zuletzt"

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