20081118
We live to die another day
Sag niemals nie, sagt man ja immer. Nur ich nicht. Dabei frage ich mich gerade, wie eigentlich der neueste Bond ist. Den habe ich nämlich noch nicht gesehen. Meine Eltern aber, und selbst die meinen, da ist wenig Bond drin, im neuen Bond. Merkwürdig. DAbei funktionierte der Neue Bond im Casino Royale so gut, wie könnten sie da jetzt einen Bond fast ohne Bond hinbonden? Ob Bond bescheid weiß?
Tut ja nichts zur Sache, Sache, siehste, in anderer solcher hat der Boll, Uwe, einen neuen Klassiker des Vietnam-Film-Horror-Subgenre herausgebracht unter dem Titel 1968:Tunnel Rats. Klingt nett, soll aber ein typischer "Boll"er sein. Versteht ihr? Boll! Boller! Ach je, na gut ,ich lass es sein...
Immerhin soll der Film einer seiner besten bisher sein, was für einiges spricht, sammelt der Mann doch im Lauf der Jahre eine imposante Filmografie an, darunter "Perlen" wie Far Cry, Postal oder auch Dungeon Siege. Wobei ich mich da immer noch frage, mit welchen Mitteln er die teilnehmende Schauspielerriege gefügig gemacht hat.
Ausser Udo. Der gute Herr Kier spielt ja scheinbar gerne in etwas trashigeren Werken mit, und das obwohl er ein wirklich guter Schauspieler ist. Eine wahrlich merkwürdige Kombination.
Ich wurde heute schwer getroffen, als mein AG-Leiter mir verkündete, dass Schreiben in der Art der Manns (lange verschachtelte Sätze, so quasi 1ner pro Seite) sehr ineffizient für das juristische Gutachten wäre, mit der Bemerkung, "Je mehr sie schreiben, umso angreifbarer machen sie sich." Das war gelinde gesagt, schockierend, mindestens aber ärgerlich für mich. Dafür erläuterte er mir als Hintergrund das so genannte "Rotwein-Theorem".
Ein Lektor(Ein Kontrolleur studentischer Klausuren)prüfe Klausuren nicht bei starkem Druck direkt in der Arbeitszeit, sondern tue dies unter stressfreier Musik mit einem Glas Rotwein in der Hand auf dem angenehmsten Sofa seiner Unterkunft. Wenn er dann einen Satz Mannscher Natur lese, wäre seine Reaktion folglich, da er auf Entspannung aus ist, das er dieses Machwerk einfach als fehlerhaft anstreicht, die Kurzfassung dahinter setzt und weitermacht.
Das Problem, dass sich hier für mich aufzeichnet sollte klar auf de Hand liegen, von daher gehe ich nicht davon aus, dass eine Notwendigkeit besteht, darauf hier näher einzugehen, zumindestens nicht solange meine geneigten Leser, sofern ich denn welche habe, meinen Gedankengängen dahingehend folgen können, dass klar wird, worauf ich hierbei abzielen möchte.
Ja, das war ein Satz, aber eigentlich ein kurzer.
Aber der Vergleich mit Mann war schön....
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