20100402

Das Jahr des Feuers - Journal - Part XIV



Die Belagerung bei Weyringen setzt sich weiter fort, die Gruppe handelt handlungsfadenmäßig entgegen der angelegten Reihenfolge, erlaubt aber dadurch ein paar interessante Variationen in zukünftigen Ereignissen.

19.08.2009
An nächsten Morgen, den 4ten Rahja inzwischen, entschied sich die Gruppe verschiedenstes den Tag über zu tun.

Kinjao wollte sich ausruhen, Wulfgar und Brintim beobachteten weiter das winhallsche Heerlager vom Waldrand aus und die anderen würden verschiedenen Kleinigkeiten nachgehen.

Schnell wurde jedoch deutlich, dass die Belagerung der Feste Weyring noch nicht am Ende war und Brintim und Wulfgar, die sich immer wieder paranoiderweise umdrehten, mit aufgestellten Nackenhaaren das Gefühl verspürend, dass sie beobachtet würden, ohne aber sagen zu können, von wem oder gar wo, machten sich mit dieser Information zurück zum Gehöft bei Ortis, wo die Gruppe lagerte.

Nachdem sich die Gruppe dann gegen Mittag entschlossen hatte, ein paar Ruhestunden vor dem Abend einzulegen, bei dem sie wie auch immer versuchen wollten, eine Ablenkung und Schwächung des winhallschen Heerlagers durchzuführen um den Ausfall der Distelritter zu ermöglichen, wurden sie schnell hellhörig, als sich eine Gruppe Soldaten der Winhaller ankündigte, und Unruhe im Gehöft stiftete.

Nachdem sie erst gute Miene zum bösem Spiel gemacht hatten, gelang es ihnen aber dann rasch, die Soldaten zu überwältigen, wenngleich nicht mehr viel von manch Soldat übriggeblieben war, da Kinjaos Reiterhammer mit Sporn so manch grausige Wunde zog. Wulfgar und Brintim machten sich wieder auf ihren Beobachtungsposten, wo sie einen Kundschaftertrupp der WInhaller aufstöberten, welchen sie überwältigten, bei der Wahl aber, ob diese desertieren und vor den Helden den Rücken kehren oder in die von ihnen selbst ausgehobenen Gräber springen sollten todesmutig die Helden angriffen und beinah überwältigten, nur um von Brintims hinterhältiger Finte, mittels Dolch den Nahkampf zu beenden, und Wulfgars Kampfgeschick die Situation rettete.

Gleichwohl machte sich die Gruppe gegen Abend auf, um mithilfe der gestohlenen Wappenröcke das winhallsche Lager zu infiltrieren. Hier begann die eigentliche Entwicklung der Situation. Nachdem sie im nahegelegenen Waldstück auf Wartestellung gegangen waren, beschloss Wulfgar, eine der gefiederten Schlangen mittels eines ihm heiligen (nicht-echt-heilig, eher „Wulfgar-heilig“) von Himmel zu holen.

Ein Gebet an Peraine auf den Lippen, schoss er, und es gelang ihm wohl, eine der drei fliegenden Wesen vom Himmel zu holen, welche, sich am Boden windend, kreischend und schreiend daraufhin wand. Die anderen Helden, bereits beschließend, dass sie dies erledigen wollten, waren überrascht, festzustellen, dass die beiden anderen Schlangen wenig Gefallen daran hatten, dass einer ihrer Artgenossen niedergemacht werden sollte.

Es folgte ein höchst brutaler Nahkampf mit den 2 gesunden Schlagen, der durch den einzigen Pfeil Wulfgars, der mit den Federn Obarans des Greifens gesegnet waren, eine Schlange in die Verdammnis schickte und die andere daraufhin mit ihrem verletzten Artgenossen zwang, sich zurück zu ziehen. Während Kinjao und die anderen wild Rettungsmaßnahmen für dem im Tode schwebenden Brintim versuchten und ihnen diese auch gelangen, brach milde Panik im Lager der Winhaller ob des Angriffes auf ihre mythischen Verbündeten aus.

Die Helden nutzen dies geschickt aus, als Brintim, wieder restauriert, Wulfgar und Verenius in feindlichen Uniformen sich ins Lager schlichen, um Brand zu legen und Panik zu schüren. Brintim und Wulfgar legten das Feuer und dann sich auf die Lauer für die Gräfin, während Verenius sich erst umhermachte, einen Soldaten auspeitschen musste und schliesslich sich heimlich den Pikenieren anschloss um in der Verwirrung beim Ausfall seinen Zug zu machen.

Mit dem Feuer und der um sich greifenden Panik begann Kinjao eine große grüne Kugel ans Firmament zu setzen, das Zeichen für die Distelritter war gegeben. Die Distelritter machten ihren Ausfall zu Pferde, die Wirkung war verheerend. Zwar sollte das Banner zusammengerufen werden um sie aufzuhalten, abert durch Verenius Einsatz und die herrschende Verwirrung im Lager war keine wirksame Verteidigung möglich.

Gräfin Rhianna setzte sich schliesslich mit den übrig gebliebenen Wyrm ab Richtung Nordwesten, während der Druide schliesslich mit einem Leib des Humus verschwand, für die Helden aber wohlweislich das Zeichen, dass Garnbald der Haindruide wohl nicht so schnell abtreten würde. Die Helden plünderten noch fleissig das Lager und besprachen sich mit Baron Fenwasian, bevor sie am nächsten morgen beschlossen, Gräfin Conchobair hinterher zu jagen. Hier endete der Abend.

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