20170819

STAR TRADER - Geschichten von der Sternensee IV

Zischend, sputternd, und mit einiger auslaufender Kühlflüssigkeit öffnete sich die Zugangsluke der Luftschleuse. Schon auf die ersten, wenigen Meter war die Gruppe marschierender, in voller Montur unterwegs befindlicher Marine-Soldaten zu erkennen, welche sich durch den dünnen Tunnel bewegten, Richtung der "Letzte Chance". Reynard konnte Joye hinter sich schlucken hören, wohingegen Q neben ihm nur knurrte, die Hand an den schweren Schraubenschlüssel, der ihm gelegentlich als Meinungsverstärker zur Verfügung stand. Während Becca die Systeme überwachte, war es des Skippers Aufgabe, mit der Patrouille zu reden, welche anmarschierte....

Als der leitende Offizier, ein schwarzhaariger, Altherrenfrisur-tragender Karriereoffizier im Rang eines Leutnants vor ihm kurz und zackig zu Stehen kam, einen Salut andeutete, dann als erstes Wort direkt "Ausschwärmen!" rief, fing aber auch Reynard an, die Zornesröte ins Gesicht zu steigen. "Was denken sie was sie hier tun?!". Der Offizier schaute ihn an, ein verschlagenes Lächeln in den Zügen. "Uns wurden Berichte von Schmugglern, die in diesem Quadrant unterwegs sind, zugespielt. Es handelt sich um eine Routine-Inspektion.", wandte sich von ihm ab, und marschierte an ihm vorbei Richtung Brücke, während seine Männer anfingen, sich in alle Räumlichkeiten auszubreiten, die gesamte Einrichtung auf den Kopf zu stellen. 
Der Aslan stellte sich ihm in den Weg. Knurrte. Der Offizier war sichtlich pikiert, blickte über die Schulter zurück. "Rufen sie ihr Schoßkätzchen zurück.". "Das sollten sie mit ihm ausmachen. " erwiderte Reynard. Der Offizier drehte sich nun vollends um, im gesamten Crew-Bereich war zu sehen, wie einzelne Soldaten die Hand an der Waffe, sich kampfbereit machten. Im Hintergrund war zu hören, wie mit einem leisen "Hey...Finger weg!" scheinbar einer der Soldaten sich Zugang zu den Quartieren verschafft hatte, und nun Olpopo, ihren einzigen echten aktuellen Passagier belästigte.

Speichel flog, als der Offizier Reynard anschrie "ICH KANN IHR LEBEN ZUR HÖLLE MACHEN, WENN SIE DAS WOLLEN! BEWEGEN SIE IHRE CREW AUS DEM WEG, ODER SEHEN SIE ZU, WIE SIE DIE NÄCHSTEN TAGE IMPERIALE GEFÄNGNISLUFT RIECHEN..". Reynards Gesichtsausdruck war versteinert. Eine unbewegliche Maske. Schüttelte nur unmerklich den Kopf. Im Hintergrund ließ Q die Hand sinken. Der Griff des Schraubschlüssels war leicht gebogen. 
  • Flug durchs System 
Nach der Begegnung nach dem Sektor-Eintritt könnte uns unterwegs beim Fliegen etwas begegnen. Adabicci ist eine Major Trade Route > 2w6=7+2(Pop8+, Naval Base)=9. Eine Begegnung! Laut Campaign Guide (S#9, w66=36) wäre das ein Living Planet gewesen, was ich als unwahrscheinlich annehme, wir gucken mal in die allgemeine Space Encounter Table des GRWs, mit einer 36 wäre das ein Escape Pod. Das klingt doch schon spannender. Kurzer Blick auf "Lost Astronauts" in S#9 ergibt die ehemalige Crew eines Treibstoff-Tankers (1000t+) namens "Yeoman", die von ihrem Captain aufgrund von Streitigkeiten ausgesetzt wurden, nachdem er sie ausgetrickst hatte. Brutal.

Becca und Q sahen sich an. Ihr Votum war klar, aber letztlich war es Reynards Entscheidung. Er aktivierte die Komm-Einheit erneut, setzte an. Dann wieder ab. "Wir sammeln euch auf, können euch aber nur bis Adabicci mitnehmen." Freudenrufe und Danksagungen waren die Antwort, während im Hintergrund Q schnaubte. "Wir werden etwas enger rücken müssen." merkte er an. "Ist für manche von uns nichts Neues. Also mach dich nicht so dick, Fellknäuel!" lachte Becca ihn an, und drückte seine Schulter, woraufhin der Aslan nur erneut schnaubte und den Kopf schüttelte. 
  • Treibstoff-Sammlung 
Wir reisen zum Gasriesen des aktuellen Systems, um Treibstoff aufzufüllen. w6=1, keine Begegnung. Es ist alles ruhig beim Treibstoffsammeln, wir haben also Zeit für etwas Charakterspiel.

Das ruhige Summen im Maschinenraum war dem stetigen Dröhnen der Treibstoffsammler gewichen. Das einzige andere Geräusch hier drinnen war Ophelia´s kleiner Taschencomputer, auf dem sie in einer Partie Holo-Spiele gegen Errol spielte. Plötzlich ging es ihr wie ein Schauer über den Rücken, woraufhin Errol nur amüsiert lächelte. "Ist dir kalt?" - "Das war eher als wäre jemand über mein noch nicht geschaufeltes Grab gelaufen." - "Und wer soll das gewesen sein, Emma? Die hat dich doch schon die ganze Zeit scheel im Blick." - "Quark, Emma und ich sind Buddies! Aber dieses Schiff gibt mir irgendwie das mega-creepy Gefühl. Als ob wir nie ganz alleine sind." Mit diesen Worten rieb sie sich die Schulter, und sie schauten sich die Umgebung, das knarzende Deck, das leise Kreischen des Metalls an, das stetige Wummern des Fusionsreaktors.

Joyes Frage in den ruhigen Raum hinein riß die beiden aus ihren Überlegungen. "Ist der Skipper hier?". Die Stirn etwas in Falten gelegt, schaute sie Errol an. Ophelia antwortete schnell "Hier unten ist er nicht. Vielleicht auf der Brücke?", während Errol hinter ihr nur den Kopf schüttelte, und mit dem Finger hinauf zeigte. "Danke." sagte Joye und lächelte, nickte, und wanderte zur Treppe zurück.
Die Gesichter formten sich langsam. Unmerklich, in den Nebeln der Umgebung, wie in der großen Scheibe der Beobachtungskuppel. Er konnte die Echos sehen, welche ihre Spuren hinterlassen hatte, und die starken Emotionen spüren, welche sie mit sich trugen. Er wusste nicht, wer sie waren, aber es erinnerte ihn an seine eigene Situation. Ihm lief die Zeit davon. Sie waren fast zwei Monate unterwegs. 

Alsbald würde ihre Reise Jahre gehen, ehe er Erfolg genug hatte. Es musste eine andere Möglichkeit geben. Aber Adabicci war ein Problem. Hier Erfolg wäre selbstmörderisch. Er wurde aus seinen Überlegungen durch die plötzliche Hand auf seiner Schulter geweckt, welche ihn kalkweiß, und erschrocken hochfahren ließ. Joye schaute ihn überrascht an, konnte den amüsierten Gesichtsausdruck nur halb kaschieren, während sie mit den Unterlagen in ihren Händen wedelte. 
  • Raumhafen-Ankunft 
Wir erreichen Adabicci, auf dem örtlichen Raumhafen. Wir bestimmen was aktuell hier vor sich geht. Anders als auf anderen Welt muss ich das hier nicht zufällig bestimmen, der Planet steht unter Kriegsrecht. Adabicci wird von Revolten heimgesucht, welche der Subsektor-Viscount mit brutaler Waffengewalt niederschlagen lässt. Angst und Gewalt regieren den Planeten, jedwede Bewegung wird durch das allmächtige Militär überwacht.

Es gibt wenige Welten, welche sich selbst hässlicher präsentieren würden. Wo selbst Ianic wie ein Juwel im Antlitz seiner Sonne stand, zeigte sich Adabicci mehr wie ein braun, benebelter Klumpen Fels, und auch der Flug durch die ätzende Atmosphäre machte es nicht besser, war doch schon längst die Devise klar, dass hier die giftige Umgebung das Tragen von Schutzanzügen und Atemmasten erzwang. Wenn sie überhaupt den Weg heraus fanden, aus dem Raumhafen angesichts der Umstände, unter denen sie landeten. 

Auf dem Raumhafen war, typisch für die starke Ordnungsmacht, alles ruhig. Aber die Ruhe war eine verlogene, selbst auf den kleinen Holo-Schirmen konnten sie die Nachrichten sehen, die immer wieder von Zusammenstößen zwischen Streitkräften und Bürgern anzeigte. Adabicci brodelte. Trotz allem war es hier belebt, wenn auch nur ein wenig, aber man konnte einzelne Reisende erkennen, die, zwar nur auf diesem, immerhin auf dem Raumhafen verkehren durften. Es blieb der Crew nicht unbemerkt, dass der Zugang für Reisende auf dem gesamten Planeten untersagt war. 
  • Käufersuche 
Die bisherigen Mitreisenden verlassen das Schiff am Zielort, und wir suchen nach einem Käufer. Wieder Broker +5, Verkaufspreis -10%, Becca als Vermittler +2. Suche am Raumhafen, woanders dürfen wir ja aktuell nicht, 2 Tage. w6+2+6(A)=14, wir finden einen Käufer, angesichts des Werts würde ich sogar sagen, dass es ohne größere Schwierigkeiten passiert. Verkaufspreisermittlung: 3w6+5(Broker)+2(INT) => 21 >175%.

2t Verschreibungspflichtige Medikamente, keine Modifikation => 350.000cr 6t Iridium, keine Modifikation => 787.500cr Das ergibt für sich schon 1.137.500cr. Nice. 

Wir versuchen außerdem, den Käufer davon zu überzeugen, uns für den Grundpreis doch auch den Kampfanzug abzunehmen. 2w6-2 vs 9 = 7. Mist. Auch hier keine Bereitschaft, uns das Ding abzunehmen, vermutlich aufgrund der schweren Gesetzeslage.

Natürlich verkaufen wir die Medikamente und das Iridium, was uns Broker-Fee und Steuern einbringt, also 10% auf den Verkaufspreis, sowie 15%(Steuer) auf den Profit, ergo 113.750cr und 170.625cr Ich geh auf die Barrikaden. Noch teurer wird es nur unter Diktatoren. Argh. 284.375cr einfach futsch. Verbleiben uns immerhin noch 853.125cr. Und ein ca. 1,25 Mcr wertvoller Prototyp-Panzeranzug in den Frachtquartieren.
'Und trotzdem verkaufen?', fragte Becca offen. Reynard konnte nur die Arme verschränken, während sie im kleinen Hafenkaffee über synthetische Teesorten die Ruhe genossen. Im Hintergrund waren die geretteten Crewmitglieder zu sehen, Harry Dellabonte, James Macruder, Annabelle Lee-Ims, und die anderen, welche geradezu überschwänglich den Boden geknutscht hatten nach ihrer Ankunft, dann von der Hafenzollbehörde eingesammelt worden waren und nun endlich aus der Quarantäne entlassen auf der Suche nach ihrem alten Skipper waren. Reynard winkte nur, während Becca an ihm vorbei mit dem Finger ihrer unerhobenen Hand zeigte. 'Sie kommen.‘

Der Käufer war Mitglied eines örtlichen Handelskonsortiums, der Gruppierung 22 (UCP Lunion/1824 SM, Im-2254-34-PubS-Who-0354-24), und waren über Becca´s Kontaktnetzwerk gefunden worden. Die drei Herren, welche sich, zwei Gorillas die den Händler selbst begleiteten, neben dem Unterhändler, welcher als einziger einen Aktenkoffer, vermutlich mit portabler Workstation transportierte. Sie steuerten schnurstracks auf den Tisch zu, man begrüßte sich kurz, dann wurde sich gesetzt, und der Unterhändler eröffnete mit der Frage, wer von den Anwesenden sein Ansprechpartner sein würde. Reynard grinste, und zeigte auf den freundlichen Herren an der Bar. Der Unterhändler war verwirrt, als der gezeigte aufstand und langsam, leicht torkelnd in Richtung des Tisches marschierte.

'Zu wenig.' kam von BB zurück. Der Unterhändler war aufgebracht. Seit einer halben Stunde waren sie am verhandeln über 8t Fracht, aber jede Erwiderung von Zöllen oder Handelskosten auf Seiten von Gruppierung 22 wurde von BB ebenso konsequent abgeschmettert. Die anderen waren längst leise geworden, und horchten dem Gespräch gespannt. Es flogen bereits Zahlen über die mögliche Geldspanne durch den Raum. Der Unterhändler, ein gewisser Herr Fyrreigen, seufzte, und schob nach kurzem eine weitere kleine Karte über den Tisch. Ohne sie anzusehen sagte BB 'Immer noch zu wenig.’ Der Unterhändler fing an sich aufzuregen 'SIE! Sie haben sie sich nicht einmal angeschaut!?' - 'Wir wissen beide was da drauf steht, und sie wissen, dass es zu wenig ist.' Er grinste. 

Mit einem Mal stand Fyrreigen auf, schnippischer Blick, und ging. Verdutzt kamen ihm seine beiden Gorillas, sich kurz entschuldigend hinterher. Verblüfft blickte Reynard zu BB. Dieser zuckte mit den Schultern, und fing an mit den Fingern von 10 runter zu zählen. Er war gerade bei 3 angekommen, da rannte der zweite Gorilla von draußen zu seinem Tisch, und legte ihm hastig ein Papier auf den Tisch. BB nahm es sich, las kurz, nickte dann zu. Der Gorilla verbeugte sich kurz, und lief dann wieder raus. Mit leichter Verwunderung wanderten die beiden rüber zum Tisch, Becca nahm den Zettel hoch, las, pfiff angesichts der Summe, zeigte diesen dann Reynard. BB stand auf, gab Reynard die Hand. 'Bernard Blaylock zu Diensten. Ich erwarte die 10% dann in den kommenden Tagen.' - 'Sie haben es sich redlich verdient.' Im Hintergrund zoomte das Kameraauge näher auf die Gruppe heran. 
  • Frachtsuche 
Zunächst muss unser nächstes Ziel festgelegt werden. Das wäre auf unserer aktuellen Route Zaibon. Die FT(FreightTraffic)- und PT(PassengerTraffic)-Werte sind 12 und 8. Es gibt 1(2t), 8(10t, 5t, 15t, 30t, 30t, 30t, 5t, 20t) u. 7(10t, 30t, 10t, 30t, 40t, 50t, 30t) Frachten (In, Mi, Ma), sowie 11,7,1 (L,M,H) mögliche Passagiere. Das Suchen nach Fracht hat dabei Beccas Netzwerk 2w6=10>8-2=4 Tage gekostet.

Es wird geprüft ob Post vorhanden ist zum mitnehmen. Das geht zunächst nur 1x im Monat > 2w6+2 =7 ergo, Becca kann niemanden auftreiben, der Post mitgeben will. Wir haben aber auch Pech. Ist vermutlich aber auch der aktuellen Situation geschuldet.

Spekulativer Handel: Es sucht Reynard am Raumhafen, aufgrund der politischen Umstände. Das kostet uns 2 Tage, 9+1(SozStat)+6(A-Port)=16, wir finden also einen Verkäufer in Form von Octavio, blutjungem, freundlichem, charmanten Verkäufer extraordinaíre für Noble Traders, einem Solomani-Handelshaus mit weitreichenden Befugnissen.

Dessen Angebot: Videospiele & Unterhaltungssysteme (10t, 8kcr), Rohre & Leitungsabschnitte (30t, 9kcr), Möbel und Lagersysteme (30t, 11kcr), Verarbeitbare Metalle (20t, 3kcr), Essbare Pflanzen (20t, 1kcr), Coltan-Erz (60t, 1kcr), sowie Gelide Klebestoffe (40t, 20kcr) 
  • Frachtkauf 
Grundpreis = 3w6(16)+Broker(5)= 21 > 45% Grundpreis. Leider hat Adabicci, durch seine Umstände und Eigenschaften keine echten Eigen-Modis, also bleibt der Preis faktisch unverändert.

Mit aktualisierten Kosten sind das also: 11 (10t je 3,6kcr), 12(30t je 4,05kcr), 13(30t je 4,95kcr), 14(20t je 1,35kcr), 15(20t je 0,45kcr), 16(60t je 0,45kcr), 41(40t je 9kcr)

Wir kaufen...hmm, mal kurz durchrechnen. 36, 121,5 , 148,5 , 27, 9, 27, 360...729kcr. Leider, aufgrund auch der Menge an Geld, die wir noch wegen anderer Kosten einbehalten müssen, leicht überteuert. Uns fehlen faktisch...60kcr. Naja. Müssen wir auf ein paar Sachen verzichten. Wir lassen also die drei günstigsten Sachen weg und konzentrieren uns auf die größten Gewinnspannen.

Wir nehmen 227t Frachten für 113.500cr mit, sowie 10,0,1 Passagiere. Wir bestimmen unseren besonderen Passagier, dabei handelt es sich um einen Wirtschaftsflüchtling, laut 760 Patrons handelt es sich um einen Handels-Commodore namens Armand Graverus, der aufgrund der Wirtschaftslage (Erzwungene 20% Preisnachlass auf alle Waren durch Militärverwaltung) sich gezwungen fühlte, zu gehen. Scheinbar finden das nicht alle gut...(Gefährlichkeit +3).

Von der Kanzel des Pilotensitzes konnte Reynard beobachten, wie Q sich mit dem Passagier unterhielt, einem Händler namens Armand Graverus, der Premium-Preise bereit zu zahlen war, um schnellstmöglich mit dem nächsten Schiff von Adabicci zu verschwinden. Gefährlich, aber angesichts der Zeit, die sie warten mussten, damit die Fracht eingeladen werden konnte, waren sie auf jeden Credit angewiesen. Sie konnten nur hoffen, dass ihnen das nicht noch mehr Probleme bereiten würde, als sie angesichts der bisherigen Ereignisse nicht sowieso schon hatten. 
  • Planetare Begegnungen 
W66 =24, eine potentiell gefährliche Begegnung mit vor Ort existierendem wilden Tieren. Ein Exemplar der Methan-atmenden Kreaturen-Variante, eine Art Methan-Arachnoid ist auf dem Raumhafen eingebrochen und bedroht die Zivilbevölkerung. Wem passiert das (w6 [Rey, Bec, Q, All, +Joye, +Crew]=Becca. 

Becca hat kein Survival, versucht das ganze also durch Stealth zu lösen. 2w6+3=12, es gelingt ihr erfolgreich, ihren und den Kopf anderer unten zu halten, während die Kreatur im Hintergrund Amok läuft, bis die Sicherheitskräfte es überwältigen...oder? w2(1-Ja,2-Nein)=2, die Kreatur wird nur verdrängt, nicht getötet. Muss ein gefährliches Biest sein. Dabei begegnet sie Hera Range, PI, und etabliert einen neuen Kontakt.
Mit lautem Krachen brach die Frontscheibe, als Becca sich hinter die Theke warf, und dabei die Dame zu Boden warf, welche bis dato an derselben gesessen hatte. Mit lautem Uff kamen sie beide auf, während der Barkeeper zu diesem Zeitpunkt gerade versuchte, die Tür zur Küche zu entsichern und abzuhauen, was angesichts der ungefähr 4½m hohen Kreatur nicht verwunderlich war, aber auch sein Todesurteil bedeutete, denn die Kreatur nahm denselben Augenblick, um ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Unter panischem Geschrei konnte Becca hören, wie die Kreatur, scheinbar ein natives Wesen von Adabiccis heimtückischer und lebensfeindlicher Umwelt, den Ärmsten aufspießte und dann verspeiste. neben ihr konnte sie sehen, wie die Dame sich zu übergeben begann, und ihr selbst war auch sehr mulmig. 

Plötzlich knallte es laut, und sie konnte das Feuern von Laserwaffen hören. Sicherheitskräfte. Es dauerte ein paar quälende Sekunden, ehe sie durch den Sichtschlitz der Theke erkennen konnte, dass die Kreature sich nach draußen umwandte und mit diesen beschäftigte, nur um dann deren Schreie und Verzweiflung zu hören. Becca wiederholte zu sich selbst stetig dasselbe Mantra 'Besser in Schande zu Leben als in Ehre zu sterben...'. Eine ganze Weile später krochen sie aus ihrer Deckung hervor. Die Kreatur war weg, aber der Anblick auf der Hauptpromenade des Vergnügungsdecks des Raumhafens drehte auch der Reinigungscrew den Magen um.
  • Alte Bekannte 
Wir könnten alten Bekannten begegnen. w6=4, wir begegnen alten Bekannten. Das kann jetzt gut oder schlecht werden. Wir ermitteln wessen Bekannter, w3=1, Reynard, dann noch ob alter oder neuer Bekannter w6=6, ein "neuer" alter Bekannter, also jemand der bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist. 

Dabei handelt es sich um Garret Markell, ein Pilot der Subsektor-Marine, welcher, fasziniert von Reynards stillschweigender Anwesenheit nach allem was passiert ist und damals unter seinem Kommando gedient hat, eigentlich dabei war, für eine Petition Unterschriften zu sammeln, und sich selbst an ethnische Traditionen seines Volkes gebunden sieht, als Halkaner aus den Trojan Reaches. Auf 7+ will er in Kontakt bleiben > 2w6=11, das Treffen geht gütlich aus, ein neuer Kontakt wurde etabliert.

Der Typ kam ihm bekannt vor, aber mehr wegen seiner auffällig blassen Haut, welche fast ins milchig-weiße überzugehen schient, denn aufgrund der steifen Marine-Freizeit-Kleidung, welcher er trug, als er versuchte, den wenigen Passanten, die auf der Promenade umher liefen, seine Pamphlete anzudrehen, oder von Ihnen eine Unterschrift zu ergattern. Er wusste auch nicht warum er stehen geblieben war, als der von Ihm bemerkt wurde, und dann auch angesprochen, ehe dieser sich als Garret vorgestellt hatte, und ihn offensichtlich erkannt als er anfing mit 'Commander Amorose, sie hätte ich hier ja gar nicht erwartet!'

'Und jetzt sind sie als Traveller unterwegs?' fragte Garret. Die Neugierde war spürbar in seiner Frage, aber während er den Synth-Kaffee langsam zu den Lippen brachte, nickte Reynard verschmitzt. 'Wobei mir nicht ganz in den Sinn will, warum sie so früh in Pension gehen wollt' - 'Unfreiwillige Pension.' Reynard deutete bei diesen Worten auf den Leerkragen, welchen er leicht unterm Kragen entblößte. Garret zog spürbar die Luft ein, pfiff kurz. 'Wow. Okay. Krass.' - 'Reden wir nicht so viel von mir, wie geht es dem Schiff und den anderen?'...ihr Gespräch dauerte bis in die frühen Abendstunden an. 
  • Sternenhafen-Ereignis 
In der Zeit, die wir auf Adabicci verbringen, kommt ein Hafenereignis zupass, mit w66 =21, ein anderer Traveller, welchem wir am Raumhafen begegnen, und uns auf 8+ als Kontakt bleibt, der selbst wandert. 2w6=8, er bleibt als Kontakt. Dabei handelt es sich laut S#1 um w66=66, einen Barbaren-Häuptling namens Goauldi Q´ Threga, welcher die Sterne mit seinem Stamm von Techno-Barbaren, den Himmelsklingen, bereist. Abgefahren!

'HAHAHA!' Der seltsame Tonfall, in dem der grauhäutige Fremde mit dem dichten Bart lachte, ließ selbst Umstehende erzittern, während im Hintergrund dessen Mannschaft dabei war, ihr seltsames Raumgefährt, das mehr an ein altertümliches Segelschiff mit Rädern erinnerte, denn als an ein Raumschiff, zu entladen. Mit einem Mall schlug ihm der große Fremde auf die Schulter, und klopfte dann mehrfach, wie in einer Geste der Freundlichkeit, und lachte weiterhin. Auch Reynard konnte sich das Lachen nicht verkneifen, und grinste dabei mehr aus Überraschung denn aus erlebter Menschlichkeit. Der fremde zeigte auf die anderen hinter ihm, stellte sie als 'Mein Stamm, guter Stamm, bester Stamm!' vor, was zu wilden Unkenrufen vonseiten der benannten führte, während er als Anführer desselben darüber nur noch lauter lachte. Selbst in ihren Outfits, einer wilden Mischung von Fellen, Lederteilen wie von Raumanzügen und fremdartigen Tierchen, welche fast symbiotisch mit dem Fremden verbunden waren und sich an dessen Haut festgesaugt hatten, machten ein sehr eigenwilliges Bild aus. 
  • Schiffs-Begegnung 
Glücklicherweise ohne dass uns von Kreutzer auf die Schliche kam, legen wir von Adabicci schließlich wieder ab. würfeln nur unseren möglichen Space-Encounter. 2w6+2=5. Wir begegnen einem Scout-Schiff, der, 3w6=11, Scout-100-S-Typ Lightspeed, einem kleinen Scoutschiff, denn diese wollen, 3w6=10, gerade eine neue Nav-Boje aussetzen.

'Sind auf 50 Klicks ran, beginne mit Ausweichkurs-Berechnung' kam die Bestätigung von Q, während Becca den Autopiloten bediente, und aus der Komm-Einheit die ganze Zeit derselbe Warnspruch blärrte 'Hier spricht das TAS-Schiff Lightspeed, wir setzen aktuell eine Boje aus, bitte umfliegen sie den Bereich bis Operationsende weiträumig, auf Koordinaten...' 
  • Sprung 
Aufgrund der bisherigen Inhalte überspringe ich Sprungberechnung und Sprung selbst erst mal, es sei denn vorherige Umstände machen es sinnvoll, dass das Sprung-Segment passieren sollte, ansonsten gehen wir von einem durchschnittlichen, mal zu kurzen, mal zu weiten Sprung aus. 
  • Sprung-Ereignis 
168 Stunden Zeit miteinander. Gucken ob es ein Passenger Event, und was für ein Jump Event es gibt. w6=1, kein Passenger Event, anscheinend bleibt Commodore Graverus die meiste Zeit über ruhig. 

Und unser Jump Event mit w66=16, ein Passagier verlangt besondere Behandlung, entpuppt sich aber auch als Vertrauter des Zielhafenmeisters. Graverus hat offenbar weitreichende Kontakte bis nach Zaibon, und strapaziert dafür unsere Nerven. Offenbar war der Commodore doch lauter als wir dachten.

Es klingelte schon wieder. Reynard wurde langsam sauer angesichts der Dreistigkeit, mit welcher ihr Fluggast sich an Bord aufhielt. Die Kabine ist nicht sauber genug, das Essen ist fad, die Unterhaltung veraltet, mir fehlt es an Heizenergie, die Duschen sind nicht strahlkräftig genug und und und. Glücklicherweise war auf der aktuellen Wache Q an der Reihe, dem Gast Rede und Antwort zu stehen, aber er war sich sicher, dass selbst der Aslan nicht die Engelsgeduld hatte, um das auf Dauer mitzumachen. Umso besser also, sich einfach wieder umzudrehen, und weiter zu schlafen. Reynard drehte sich um. blickte auf die einsame Plas-Stahlwand. Seine Hand reichte langsam auf den leeren Punkt. Er zitterte, unmerklich, für einen Augenblick, ehe sein Bewusstsein in Schlafes Arme entschwand. 
  • Ankunft im neuen System 
Wir verlassen die Sprungblase und treten in N-Raum ein. Unser Ziel war Zaibon(1 pc). Erwartet uns etwas bei der Ankunft? 2w6=9, ein Industrieschiff, 2w6=8, der Prospektor Vara´s Den, denn sie, 3w6=7, denken wir gehören zu einem Rivalen und warnen uns weg. Manche Leute sind halt Mistkerle...

Sie waren gerade erst im N-Raum eingetroffen, die Instrumente waren ok, alles lief soweit gut, wenn man von den blank liegenden Nerven der Truppe absehen würde, aber das aggressiv manövrierende Prospektor-Schiff, das ihnen jeden Zielkurs Richtung System versuchte zu verbauen, machte ihren Kurs nicht gerade einfacher. Während Reynard haarsträubende Kurse flog, saß Becca an der Komm-Einheit, und argumentierte mit ihrem Gegenüber auf dem Prospektor darüber dass '..dies freier Raum ist und wir unter imperialem Gesetz das Recht auf Passage haben...' während die Gegenseite von '...Ansprüchen seitens der Firma und solange bleibt die Gegend Sperrgebiet und wenn sie nicht räumen oder umgehend Kurs heraus aufnehmen wir gezwungen sind, Rammmanöver einzuleiten...'  

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