Wir befinden uns am Sonntag der Veranstaltung. Es geht zwar noch 6h direkt, und mein Dienst in dieser Nights Watch geht noch deutlich darüber hinaus, aber davon abgesehen, ein kleiner Blick auf die bisherigen Stunden ist ja immer ganz nett....
Schon für den Aufbau haben wir am Donnerstag Abend mit dem Tüten-Packen begonnen, uns die erste Arbeit zu machen, haben Tische um die Ecke gewuppt, und einiges bewegt, damit weniger Arbeit am nachfolgenden Tae für uns bereitstehen würde. Eigentlich clever, führte dies jedoch dazu, dass wir erneut kurz vor Mitternacht erst auseinandergingen und deswegender nachfolgende Arbeitstag umso zäher ging.
Dadurch, dass ich arbeitstechnisch noch gebunden war, kam ich mit leichter Verspätung erst dazu, gegen 14h. Die schlimmsten Sachen waren durch die deutliche positive Überladung von Helfern, welchen ich wirklich nur von vollem Herzen DANKE sagen kann, gelöst, es ging also daran, Feinjustierung des Aufgebauten und Vorbereitung für den Aufbau Kindergarten Bis Punkt 17h war der Aufbau überraschend schnell durch. Die Vorbereitungen gemacht, der Autor eingetroffen. Robert Corvus, ein freundlicher Mensch, schön den auch mal kennen gelernt zu haben.
Durch die Lesung begonnen ging der Ansturm gegen 1730 los, die Leute wurden rein gelassen. Bis 20h, die Lesung schon voll im Gange, ging es dann langsam daran, die Menschen flitzten in ihre Runden, den Strom etwas zu bändigen, mit 202 Besuchern alleine am Freitag war ein neuer Besucherrekord gemacht, aber unsere Kapazitäten hielten das aus. Die Vorbereitung hat funktioniert!
Alsbald nach der Lesung wurde der Hauptraum umgebaut, es ging in den Nachtmodus und meine lange Wacht begann, während die meisten Runden sich langsam in den Orkus des Dunkels spielten oder verschwanden, also pennen gingen. Währenddessen war ich schon dabei herrenlose Dinge einzusammeln und Müll zusammensammeln. Um 10h morgens schliesslich abgelöst, ging es in den wohlverdienten Schlaf, während die Veranstaltung erst so richtig anfing zubrummen.
Mit viel Enthusiasmus ging es ans Grillen, die Lesungen von Corvus und Witzko, der Workshop fiel leider wegen fehlender Teilnehmer aus, aber man konnte trotzdem noch viel mitnehmen, und nach der Tombola, welche wieder eine totale Wucht war, ging es ans Kneipenquiz, während die Spielintensität aufgedreht wurde. Und ich ging dann nach dem Chilli und Bilanzieren erneut ins Bett. Die Veranstaltung, inzwischen auf 312 Besucher angewachsen, würde auch nach der Nacht noch stehen.
Und jetzt? Jetzt sitze ich auf meinem Platz, an der Kasse, die Leute spielen fleißig, haben Spass, lachen und scherzen, es wird viel gemacht und viel getan. Es läuft gut. Mehr Details nachdem ich mehr Schlaf hatte. Also vermutlich nie...xD
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