20081214

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Verflucht, das Wochenende ist schon wieder um, und ich komm und komm nicht um den Bogen, Dinge in dem mir gegeben Zeitraum zu erledigen, als wäre es eine verfluchte Sache.

Oder versuche ich hier nur Murphys Law zu applizieren, dass 10% der Arbeit 90% der Zeit braucht? Aber es ist ja keine oder besser, kaum Arbeit. Es ist wahrlich zum aus der Haut fahren, was ich aber jetzt erstmal schön unterlassen werde.

In der Zwischenzeit, auch dieses Wochenende war ich relativ Informationsresistent, und dabei will ich mich diese Woche eigentlich an die Theoretische Fahrschulprüfung herantrauen damit ich wenigstens diese vor Weihnachten rum habe. Verflucht!

Aber auch andere Faktoren sind mir nicht gerade freundlich gesinnt, so ... so ... ich weiss was ich sagen will. Es liegt mir auf der Zunge und mein Geist denkt darüber nach. Und doch, es erscheint mir im Nachhinein so INSIFGNIFIKANT!
Natürlich könnte man anführen, vieles in unserer Existenz ist einfach derartig gestaltet, und da wir ja bereits wissen, dass Menschliche Existenz ein Selbstzweck ist, wir uns also nur selber belügen können, wenn wir wollen, das es anders wäre.

Aber trotzdem, vieles vermag ich zu erzählen, wahres wie anderes, aber doch, es erscheint mir einfach nicht mehr in demselben Licht wie in der Vergangenheit, ebenso wie sich Interessen und Geschmäcker ändern.

Natürlich weiss ich nicht, ob sich dieses auf Basis eines langsamen Prozesses (was wahrscheinlich ist) ergab, oder ob es eine spontane, ja, impulsive Entscheidung meiner selbst ist, ein Ausdruck meiner "Spontanität", die so vielgerühmt ich eigentlich nie unter Beweis stellte.

Mir wurde letzten vorgeworfen, ich sei vorhersehbar, ein Vorwurf, der mich innerlich einerseits kränkte, andererseits aber auch stark verwirrte, denn es stellte das Bild, jenes Konstrukt das ich über all die Jahre von mir selbst aufgebaut hatte in ein komplettes Nichts, vernichtete mich und versuchte mich neu zu erschaffen auf Grundlage eben dieser Aussage, die ich da mitanhören musste und damit auch erdulden, leiden und verstehen.

Meine Existenz kreist letzlich darum, verstehen, denn erst wenn wir verstehen, ja begreifen, können wir uns weiterentwickeln und letzlich auf einer neuen Stufe mit demselben Prozess anfangen, wie menschlicher Fortschritt darf auch der menschliche Geist nie stehnbleiben, denn Stagnation ist Tod.

Stagnation ist Tod.
Stagnation ist Tod.
Stagnation ist Tod.

Wie ein Mantra, immer wieder, wie so viele andere Sprüche, die ich mir über die Jahre angeeignet habe. Was zeichnet einen Menschen aus? Was macht kluge wie unkluge? Woher weiss ich wer wir wirklich sind? Sie? Ich?

Ist das menschliche Ich nicht letzlich nur ein Ergebnis verschiedener chemischer Prozesse, und sind wir damit nicht letzlich auch nichts weiter als chemische Prozesse? Wer leidet unter einer solchen Erkenntnis.

Innovation versiegt. Der Born ist leer.
Am Ende steht die Ruine, das Versagen, Vergessen. Tod.

Und so klingen wir aus, während ich euch ein Lied von Ennio Morricone spielte...

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