20110202

Das Jahr des Feuers - Part XXXV

Ich entschuldige mich für die Verspätung, wie so oft verhinderten persönliche Ereignisse die sofortige Fortsetzung.

Der Kampf um Wehrheim

16.09.2010



Nachdem die Helden beim letzten Mal realisiert hatten, dass Mirona ya Menario mit ganz Wehrheim ein Ritual durchführen wollte, war der Weg vorgezeichnet, als sie anfingen sich zur Quelle der eingezeichneten Ritualkreise zu machen. Dem Tempelgarten des Rahja-Tempels.

Schon auf dem Weg dorthin bemerkten sie, dass die Kämpfe in der Innenstadt Wehrheims deutlich zugenommen hatten und deren Note sich verschärft hatte. Als sie an Leomars Kommandoposten nahe des Tempelgartens ankamen, und sich Kinjao mit diesem kurzschloss, war für alle klar, dass das kurze Beben der Erde, dass sich kurze Zeit zuvor ereignet hatte, nur ein Vorzeichen der Dinge war, die da ihrer selbst harrten.

Gleichzeitig mussten die Helden und wohl auch so mancher Soldat oder Söldner in der gesamten Ruinenstadt bemerken, dass ein stetig stärker werdender Druck auf ihren zu liegen begann. Dabei stellten die Helden auch fest, dass die Dornenwand, welche den kompletten Tempelgarten umgab, schier undurchdringlich schien.

Dabei war es auch, dass Karon einen Weg hinein mittels eines SeilPfeils fand und allesamt Mirona auf dem Dach des nahegelegenen Rahja-Tempels erblicken konnten. Während Kinjao sich damit begnügte, alles auf den Fortifex zu begnügen und mittels diesem zu Mirona hinüber zu schweben, kletterte Karon mittels eines Seils über die Dornenwand, wo ihm Gulmond auch bald darauf folgen würde.

Als Kinjao nur noch wenige Dutzend Schritt entfernt war, kam sein gewaltiger Ignifaxius-Ruf zeitgleich, dessen Wirkung aber um den Bruchteil derselben zuspät, als er mitansehen musste, wie sich Mirona je einen Dolch in je eine Seite ihrer Selbst zu stechen, nur um dann den vollen Ignifaxius des Kinjao schmecken zu dürfen.

Zwar riss dieser die Haut auf und entstellte Mirona quasi über jedwede Gebühr, nur um sich einen Moment später wieder in einer höchst ekelhaften Art als ein eiterhaftes Geschwür, ähnlich zu diesem über ihren Rücken zu Ziehen und zu beginnen, jedwede erlittene Verwundung ihrer Selbst zu heilen. Während derweil alle zum Dach des Rahja-Tempels eilten, machte Kinjao sich für den Moment davon.

Derweil versuchten Rugash, Karon und Gulmond der immer monströser werdenden Mirona entgegenzutreten, nur um festzustellen dass trotz stetiger Treffer jede ihrer Wunden sich von selbst zu schließen begann und die Helden teilweise einfach wegwischen würde. Nachdem Rugash mit einem Prankenhieb beiseite gewischt wurde und Karon mehrfach versuchte, Mirona die Dolche mit den blutroten Kristallen aus ihrer Brust zu reißen, sie ihn packte und mit ihm voran sich einfach vom Dach warf, in dem Versuch, Karon unter sich zu begraben.

Im letzten Moment jedoch gelang es Karon sich aus dem Griff der monsterhaft gewordenen Mirona zu winden und auf ihren Rücken zu schwingen, wodurch sie seinen Absturz wenigstens abfederte. Mit schnellem Schwung sich von ihr abschwingend, klatschte schon vor ihm Rhugash, der sich entschieden hatte, mit seinem Felsspalter dem fallenden Monstrum hinterherzuspringen und mit voller Wucht auf ihrem Rücken landete und tief in sie trieb.

Nichtsdestotrotz wurde er von ihr abgeworfen und mit einem schnellen Hieb gegen eine nahegelegene Säule geschleudert, während der verletzte Karon sich aufrichtete und versuchte an die aufgestandene und stetig weiterwachsende, nun auf knapp über 3 Schritt hohe Mirona zu springen und ihr einen Dolch mit reiner Muskelkraft auszureissen, was ihm in einem Titanischen Moment auch gelang. Unglücklicherweise kam er daraufhin nicht von Mirona los und als sie seinen Körper mit ihren übergroßen Pranken zu fassen bekam anfing ihn langsam einem nassen Tuch auszuwringen.

Karon schrie vor Schmerzen, was aber eine Gelegenheit für Rugash öffnete, indem er sich selbst gegen Mirona warf und mit wenigen, geübten Handgriffen an ihr hochzog und mit überzwergischer Stärke anfing, auch den zweiten Dolch herauszuziehen. Als er auch diesen herausbekam, zerschmetterte er die in den Dolchfassungen steckenden Kristalle, was Mironas Ende bedeutete. Es sollte danach nicht mehr lange dauern, bis auch die Schlacht endete, und deutliche Verluste hatten Answins Truppen reduziert.

Und während klar war, dass der Obelisk nicht vernichtet wurde, machten sich die Truppen bereits daran, die Stadt durchgehend zu besetzen, während am Abend ein Festessen in der Wehrheimer Gardekaserne stattfand, an dem nur Gulmond und Rugash teilnahmen, wo sie mitbekamen, wie gerade durch Ludeger Offiziere dazu angestachelt wurden, Answin als Kaiser zu benennen.

Dies sollte dazu führen, dass Karon und Gulmond diese nachgemachte Reichskrone in der kommenden Nacht stahlen. In den kommenden Tagen sollte das Heer sich schließlich Richtung Osten, zur Trollpforte aufmachen, nachdem Lutisana noch gegen ein paar Rondrianer beinah in einem Zwist ein paar Schwerthiebe ausgetauscht hatte.

Auf dem Weg nach Osten kamen sie nach Gallys, wo sie Aedin zu Naris, dem Hochgeweihten von Sankta Boronia fanden, welcher auf dem Weg zur Burg Boronia von schwarzen Patrouillen aufgegriffen worden war.

Er erklärte, dass der Novize Josper, welcher dank den Helden wohl erwacht war, nach einigen Tagen nach Abkehr der Helden die Fingerknochen Etilias, des Artefakts das den heiligen Schleier um das Heiligtum gelegt hatte, gestohlen hatte und damit verschwunden war. Aedin hatte sich hinterher gemacht, wurde aber geschnappt. An dieser Stelle endete der Abend.

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