Die Idee ist schon etwas älter (4 Jahre alt, um genau zu sein), aber trotz allem gefällt sie mir, weil sie so wunderbar vielseitig ist.
Die Rede ist von Doug Andersons "Sandboxigon", einem Konzept, bei dem man, anstatt einen echten Hexcrawl austaffiert, der Stück für Stück mit Leben gefüllt wird und somit eine recht durchwachsene Sache sein kann, man quasi eine "Cliff Notes"-Landkarten der Landschaft anfertigt, bei der nur die wichtigsten Punkte auftauchen, als würde man quasi ein "Best Of" derselben Umgebung ablatschen.
Und seien wir mal ehrlich, auch wenn wir natürlich die Szenen lieben, in denen man in Herr der Ringe durch die Landschaft zieht mit seinen großartigen neuseeländischen Bergen, oder Conan dabei zu sieht, wie er durch die Steppen Cimmerias reitet, dreht sich, zumindestens gefühlt 99% der Rollenspiele nicht so sehr um die Reise, als um das Ankommen an einem Ort. Und genau diese Orte sind es, die man dabei betrachten möchte.
Im Rollenspiel, sicher noch mehr als in anderen Medien, ist nicht der Weg das Ziel, wenn nicht der Weg aus diesen großen Punkten besteht, sondern das Ziel und das Umgehen der Charaktere mit diesem Punkt. Und sei es die besonderen Punkte einer Landschaft oder der Favelas, letztlich lassen sich die meisten Punkte darauf runterreduzieren, dass sie als "Spotlights" in einer Karte existieren können.
Faszinierendes Ding auf jeden Fall, mal gucken ob ich das jemals einbringen kann. Vermutlich bei meiner Star Wars Runde, wenn es demnächst heißt, dass sie einen Planeten in Rebellion stürzen sollen.
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