20160423

QUILL V - Brief an den Vater eines Freundes


Unser dritter Brief.  

Alberich von Herbenstadt, trägt eine schwere Bürde. Obschon er inzwischen auf das prinzliche Antlitz blicken darf, das über dem Familien-Kamin hängt, und er sich klar der Gunst des Erzherzogs erfreuen darf, muss sein Blick getrübt sein.

Zur Erinnerung:
Gelehrter - Federführung: 2 - Sprache: 3 - Herzlichkeit: 1
An seinen Vater
Profil
Wir korrespondieren mit Antonio Vittore della Communita, einem alten Bekannten, einem Freund, dessen Sohn, Roberto, nahe unserem Anwesen tot aufgefunden wurde. Wir schreiben nun Antonio, um ihn über das Verscheiden seines Sohnes zu informieren. Wir müssen sensibel sein und erlären, was passiert ist, und wie wir Roberto gefunden haben.

Korrespondenz-Regeln

- Antonio bevorzugt es, die Nachricht des Todes von einer Person des Glaubens zu hören. Mönche und Ähnliche erhalten einen zusätzlichen Würfel auf Sprache für dieses Szenario

Tintenfass

Dein Bursche/Dein teurer Sohn; Leiche/Körper; Unzüchtiges Haus/Trankstube; Brutal/Aufwühlend; Es tut mir leid/Mein unendliches Mitleid; In Friede/Im Himmel; Ein Wächter/Die Garde; Trauer/Kummer; Regen/Wolkenbruch; Kiste/Sarg

Unser Brief

Antonio, alter Freund,

Tief grämt es mich, dir nach der langen Zeit diese Zeilen zu schreiben. Kein Moment der Freude ist sein Anlass, keine Festlichkeit, keine frohe Kunde, die ich verbreiten kann und will. Dein feiner, (Schnörkel > Herzlichkeit > 6 > +) teurer Sohn(Wort > Sprache > 4,6,6 > +) , Roberto, ist tot.(Satzende > Federführung > 2,2 > -)

So schwer es für mich ist, dir diese Zeilen zu schreiben, so schwer muss es für dich sein, sie zu lesen. Wir fanden ihn in den frühen Morgenstunden. Sein aufgequollener(Schnörkel > Herzlichkeit > 4 > -) Körper(Wort > Sprache > 4,5,6 > +) , noch gezeichnet von der Schwere seiner Bürde, seine Kleidung, deutliche Spuren seines Besuche in einer berüchtigten(Schnörkel > Herzlichkeit > 6 > +) Trankstube(Wort > Sprache > 3,4,6 > +) .(Satzende > Federführung > 2,5 > +)

Sein Antlitz, höchst(Schnörkel > Herzlichkeit > 6 > +) aufwühlend(Wort > Sprache > 1,3,5 > +) . Ich kann nicht sagen, was er durchlebt haben mag, in jenen letzten Momenten. Mein unendliches Mitleid(Wort > Sprache > 1,5,5 > +) , alter Freund.(Satzende > Federführung > 2,2 > -)

In seinem Dahinscheiden hat sein Gesicht nun Ruhe gefunden. Er hat sein Leben gelebt, und ist nun im Himmel(Wort > Sprache > 1,5,6 > +) . Selbst jetzt noch wütet der abscheuliche(Schnörkel > Herzlichkeit(VERSTÄRKT) > 4,6 > +) Wolkenbruch(Wort > Sprache > 1,2,5 > +) , wie ein Zeichen der Welten Kummer(Wort > Sprache > 2,4,5 > +) selbst.(Satzende > Federführung > 5,6 > +)

In Angedenken an unser Versprechen, habe ich den Schreiner beauftragt, deinem Sohn den stattlichsten(Schnörkel > Herzlichkeit > 6 > +) Sarg(Wort > Sprache > 3,5,6 > +) zu zimmern, auf dass sein Leib wohl gebettet sei, wenn er in die Heimat überführt werde. Sofern das dein Wunsch sei.(Satzende > Federführung > 4,6 > +)

Ich verbleibe
in tiefer Trauer,
Alberich von Herbenstadt

Das Ergebnis
Wörter: +,+,+,+,+,+,+,+,+
Verschnörkelungen: +,+,+,+,+
Federführung: +,+,+

Konsequenzen
Antonio empfiehlt uns für unseren Brief und wünscht, mit uns auf der Bestattung seines Sohnes zu sprechen, zu der er uns auch einlädt.

Der Brief in Reinform
Antonio, alter Freund,

Tief grämt es mich, dir nach der langen Zeit diese Zeilen zu schreiben. Kein Moment der Freude ist sein Anlass, keine Festlichkeit, keine frohe Kunde, die ich verbreiten kann und will. Dein feiner, teurer Sohn, Roberto, ist tot.

So schwer es für mich ist, dir diese Zeilen zu schreiben, so schwer muss es für dich sein, sie zu lesen. Wir fanden ihn in den frühen Morgenstunden. Sein Körper, noch gezeichnet von der Schwere seiner Bürde, seine Kleidung, deutliche Spuren seines Besuche in einer berüchtigten Trankstube.

Sein Antlitz, höchst aufwühlend. Ich kann nicht sagen, was er durchlebt haben mag, in jenen letzten Momenten. Mein unendliches Mitleid, alter Freund.

In seinem Dahinscheiden hat sein Gesicht nun Ruhe gefunden. Er hat sein Leben gelebt, und ist nun im Himmel. Selbst jetzt noch wütet der abscheuliche Wolkenbruch, wie ein Zeichen der Welten Kummer selbst.

In Angedenken an unser Versprechen, habe ich den Schreiner beauftragt, deinem Sohn den stattlichsten Sarg zu zimmern, auf dass sein Leib wohl gebettet sei, wenn er in die Heimat überführt werde. Sofern das dein Wunsch sei.

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