Es liegt etwas in der Luft. Es muss
Liebe sein. Und in Anbetracht dessen stürzen wir uns auf QUILL- LOVE LETTERS,
der ersten und bisher einzigen echten Erweiterung für QUILL. Hierbei geht es um
Briefe im Geheimen wie Offenen, aber immer um Dinge des Herzens.
Und
da wir beim letzten Mal den Gelehrten und die Mechanik so massiv ausgereizt
haben, entscheiden wir uns diesmal für einen dem Barock eher zugeneigten
Moment, denn es geht nach Frankreich, 1760.
Mon
Amís, l´amour!
L´amour
du Jacque-Francois Beauregard du Gridi
Höfling - Federführung: 1 - Sprache:
2 - Herzlichkeit: 3
Grauenvolle Ferne
HintergrundWir korrespondieren mit Aubrey du Cornís, einer Buchmacherin, welche wir im Ausland kennen gelernt haben. Wir haben uns sofort in sie vernarrt, mussten aber nach mehreren Wochen schliesslich für die Heimat zurückkehren. Wir schreiben ihr nun, um unsere Gefühle zu erklären und Aubrey davon zu überzeugen, mit uns in unserer Heimat zu leben.
Korrespondenz-Regeln
- Als Buchmacherin ist Aubrey fein geschriebenen Sendungen zugeneigt. Wir benutzen daher unsere beste Tinte für den Brief, was uns +1w aufFederführung gibt.
Tintenfass
Vermisse Dich/Sehne mich nach Dir; Berge/Spitzen des Mont Blanc; Blumen/Tulpen; Wollen/Verlangen; Kalt/Frierend; Bücher/Wälzer; Behutsam/Zerbrechlich; Halten/Umarmen; Heiraten/Ehebund schließen; Dich Heruntermachen/Dich Verletzen
Unser Brief
Verehrteste Aubrey,
ich bin angekommen, zurück in der vertrauten Heimat. An jenem Ort, wo meine Familie seit Generationen als Statthalter ansässig ist. Und der Trott des Tages, er will mich umfangen, wie ein garstiger Gesell sich an einen hängt, und herunter ziehen mag. Aber es gibt etwas, das in mir schlummert. Denn, ich sehne mich nach dir(Wort > Sprache > 1,5 > +) innigst(Schnörkel > Herzlichkeit > 5,5,6 >+).(Satzende > Federführung > 2,5 > +)
Es ist ein Feuer. Ein lodernder Brand. Zuerst hat er mein Herz entfacht, dann meinen Leib, und nun auch meinen Geist. Ich kann nicht mehr ein, noch aus. Blicke ich zu den
Ich will an mir halten, und kann es nicht. Blicke ich zum Fenster, höre die Vögel, muss ich an unsere Zeit in den Kolonien denken. An dein kleines Geschäft. An die Momente, in welchen du, zärtlich(Schnörkel > Herzlichkeit > 5,5,5 > +), ja zerbrechlichst(Wort > Sprache > 5,6 > +) deine Wälzer(Wort > Sprache > 4,5 > +) bearbeitet hast, und man jeden Blick, jeden Augenblick deiner Freude erleben konnte.(Satzende > Federführung > 2,5 > +)
So bricht es aus und kann mich nur verzehren. Ich will dich sehen, hören, an meiner Seite wissen und halten(Wort > Sprache > 2,5 > +). Vergib mir, es mag schockieren, aber diese Gefühle des Herzens können nicht mehr länger im Gefängnis meiner Vernunft stehen und bleiben. Sie brechen aus.(Satzende > Federführung > 3,3 > -)
Auch um Verzeihung muss ich bitten, denn ich will dir versichern, dies ist kein Streich, kein dummer Scherz. Meine Familie besitzt in der Provence ein Anwesen. Ich würde es dir schenken wollen. Dich, so du mich denn nehmen würdest, auch zur Heirat erbitten. Nie wäre es meine Absicht, dich herunter zu machen(Wort > Sprache > 4,4 > -). Und flehe somit innständig, bete zu Gott. Auf dass unsere Herzen vereint wie Tristan und Isolde wären.(Satzende > Federführung > 5,5 > +)
In tiefster Verehrung,
dein Jacque-Francois Beauregard du Gridi
Das Ergebnis
Wörter:+,+,+,+,+,+,-,-
Verschnörkelungen:+,+
Federführung: +,+,+,+,-
Konsequenzen
- Einige Zeit später flattert ein Schreiben für uns herein. Ein wunderschöner Brief, in welchem uns die Schreiberin, Aubrey, gesteht, dass sie unsere Gefühle ebenso teilt, und in den kommenden Wochen die Reise zu uns antreten wird, gar mit Hab und Gut zu uns reisen will.
Der Brief in Reinform
Verehrteste Aubrey,
ich bin angekommen, zurück in der vertrauten Heimat. An jenem Ort, wo meine Familie seit Generationen als Statthalter ansässig ist. Und der Trott des Tages, er will mich umfangen, wie ein garstiger Gesell sich an einen hängt, und herunter ziehen mag. Aber es gibt etwas, das in mir schlummert. Denn, ich sehne mich nach dir innigst.
Es ist ein Feuer. Ein lodernder Brand. Zuerst hat er mein Herz entfacht, dann meinen Leib, und nun auch meinen Geist. Ich kann nicht mehr ein, noch aus. Blicke ich zu den Spitzen des Mont Blanc, denke ich an deine Erhabenheit. In mir kocht ein heißer Strom, ein Verlangen, das mein Äußerstes nur kalt zurücklässt.
Ich will an mir halten, und kann es nicht. Blicke ich zum Fenster, höre die Vögel, muss ich an unsere Zeit in den Kolonien denken. An dein kleines Geschäft. An die Momente, in welchen du, zärtlich, ja zerbrechlichst deine Wälzer bearbeitet hast, und man jeden Blick, jeden Augenblick deiner Freude erleben konnte.
So bricht es aus und kann mich nur verzehren. Ich will dich sehen, hören, an meiner Seite wissen und halten. Vergib mir, es mag schockieren, aber diese Gefühle des Herzens können nicht mehr länger im Gefängnis meiner Vernunft stehen und bleiben. Sie brechen aus.
Auch um Verzeihung muss ich bitten, denn ich will dir versichern, dies ist kein Streich, kein dummer Scherz. Meine Familie besitzt in der Provence ein Anwesen. Ich würde es dir schenken wollen. Dich, so du mich denn nehmen würdest, auch zur Heirat erbitten. Nie wäre es meine Absicht, dich herunter zu machen. Und flehe somit innständig, bete zu Gott. Auf dass unsere Herzen vereint wie Tristan und Isolde wären.
In tiefster Verehrung,
dein Jacque-Francois Beauregard du Gridi
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen