20170328

Nach den NT22

Die Namenlosen Tage 22 sind vorbei.
Es war wieder eine schöne Con, mit 299 offiziellen Besuchern auch durchaus wieder eine Achtungsnummer.

Es ging am Freitag überraschend los. Nachdem ich früh im Jugendhaus angekommen war, fingen wir alsbald und schnell mit dem Aufbau an, der etwas persönlicher und stärker involviert war, auch durchaus weil wir deutlich weniger Helfer hatten, und manche davon auch noch kurz vor der Eröffnung erst ankamen.

Trotzdem haben wir gut durchgehalten, und durch die Veränderungen in der Lagerung unserer Materialien haben wir Zeit gewonnen, welche hier wertvoll zugute kam, und waren so deutlich früher als sonst in der Lage, die Convention zu eröffnen, damit wir bereits um 17:45 die Leute reinlassen konnten.

Das war auch bitter nötig, denn der Ansturm war groß. Gerade dieser riß auch bis 20h nur langsam ab, weswegen ein Freitagsrekord von 202 Besuchern zustande kam. DIe Bude brummte also vom ersten Abend an, das Haus war gut gefüllt, aber wir hatten ja noch Kapazitäten.

Dann ging es in die Nacht über, und meine Nachtwache begann. Obwohl die Aktivitäten gut liefen, gerade auch der Chiliverkauf um 23h, als auch die Spielrundenbesetzung welche auch in den späten Stunden noch lief, war ab 2h ein deutlicher Einschnitt zu bemerken. Viele legten sich hin, die ersten Klagen über die scheinbar zu kleine Schlafhalle wurden laut, einige legten sich bereits mit ihrem Schlafsack überall dahin, wo sie konnten, statt sonst wo.

Gegen 5h morgens war dann auch der Großteil der Gäste im Bette verschwunden, und die Nachtwache wurde zu einer echten, wo das Schlurfen durch halbdunkle Gänge und Korridore jedem Horrofilm Konkurrenz macht. Wenn man von den schnarchenden dicken Männern absieht, die sich in den Räumlichkeitne tummelten xD

Gegen 8h kam meine Ablösung, ich hatte zwischenzeitlich die Zeit genutzt um neben dem Aufräumen der Räume und dem Zusammensammeln des Mülls auch an meiner größeren Kurzgeschichte zu arbeiten, die nervliche Spannung hinsichtlich der Lesung stieg weiter an.

Nachdem ich mich dann hingelegt habe, war ich zwei Stunden später wieder wach. Ob aufgrund der Spannung, oder des steigenden äußeren Lärms könnte ich nicht sagen. Ich war wach. Und natürlich schnell wieder aktiv. Die Zeit verging zur Mittagsstunde, wurde Richtung Lesung zähflüssiger, während meine Nerven leicht flatterig wurden. Ich war dann dabei, noch eine kleine Musikauswahl vorzubereiten, und dann den Raum, wo schon die ersten freiwilligen, die Con-Trolle der Teutocon, mutig darauf warteten, der Lesung beizuwohnen, und auch so nett waren, dem Aufbau mitzuhelfen.

Die Lesung selbst war dann deutlich entspannter. Es wurde ein wenig vulgär, es wurde hochgravierend, und schliesslich, nachdem ich bemerkt hatte, wie lange Vorlesen dauern kann, auch deutlich kürzer in den Auswahlen als ich dachte. Ich war froh, dass ich noch den ersten Abschnitt von Fall 1 vorlesen konnte, bevor die Lesung zuende war. Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht, und dank Marvins Aufnahme kann man einen kleinen Teil davon auch im NT-Video begutachten, dass er für die Zeitung aufgenommen hat. Mal gucken ob ich ihn die Tage nicht nochmal auf das Gesamtvideo anspreche und dass dann einzeln hier hochposte.

Die Lesung und das durchaus positive und negative Feedback hinter mir, immer gut beides zu bekommen, war es wie ein Berg von Stress, der von mr abfiel, was wiederum nicht von meiner Müdigkeit zu behaupten war. Aber, durchhalten war möglich, während anderswo das Grillen lief und die Besucher weiterhin gut gelaunt die Location füllten, wir uns also auf die Tombola am Abend vorbereiteten.

Es war knackevoll. Durchaus möglich, dass wir stetig um die 150 bis 200 Personen vor Ort hatten, sorgte das für eine extrem volle Tombola und stark schwitzende Menschen in einem irgendwie fast zu kleinen Raum dafür. Naja, es hat durchaus Spaß gemacht, wir hatten ein bisschen Witz und Spannung dabei, und die Leute waren zufrieden, sich danach wieder in ihre Runden zurückzuziehen, während einige auch recht früh wieder von dannen zogen, und wir uns auf das Chili für den Samstagabend konzentrierten.

Die Nacht kam bald und baldigst, und neben DIskussionen in der Orgahöhle hab ich mich dann erstmal ausgeklinkt, um wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

Ich kam am Sonntag Morgen gegen 8h schliesslich zurück, und übernahm vom Müller die Kontrolle und die Kasse, es wurden Brötchen serviert, die meisten wurden nach und nach wieder wach, und der letzte Tag der Veranstaltung begann. Es war ruhig. Es war entspannt. Selbst die Stunden im weiteren waren angenehm, und ehe man sich versah war der Tag vorbei, und wir schlossen mit 299 Besuchern. Schade dass es nicht mehr waren, andererseits trotzdem eine gute Märzveranstaltung. Selbst der Abbau geschah mit überraschender Geschwindigkeit, so dass wir gegen 21h bereits recht weit gekommen waren und gegen Mitternacht mit einer kurzen ersten Nachbesprechung schließen konnten.

Fazit: Hat Spaß gemacht, war super, machen wir wieder :D

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