20080428

Wenn wir dem Krayt-Drachen ins Auge schauen.

Besitzen wir alle. Manche eine schnelle, manche eine etwas langsamere. Die geneigte Leserschaft weiß natürlich wovon die Rede ist. Ich weiss noch nicht wohin ich hier gehen möchte. Ob überhaupt ein Punkt in diesen Worten sein mag.Mir jetzt noch unbekannt. VOr meinem geistigen Auge spiegeln sich Szenen der Vergangenheit wider, die sie so nie abgespielt haben, abgespielt haben können. Ich kann kein Wort dafür finden. Bizarr,Seltsam,Merkwürdig,Komisch,Anders,Pervers. Alle unpassend. Wie widerstrebend.
Ein interessanter Tag neigt sich dem Ende zu, obwohl er noch nicht am Ende ist. Der Geist wartet. Denkt. Notiert. Vermerkt.

Der Blick schweift aus dem Fenster. Wolken am Himmel. Regen. Finster. Depressiv? Atmosphärisch! Ein Auto fährt vorbei. Welches Ziel die fahrende Persönlichkeit wohl hatte, fragt sich der Schreiber, als sein Blick auf die Hände fallen, mit welchen er auf diese Tastatur rumhämmert um Buchstabenabfolgen einzugeben. Sprachen. Aussagen.
Definitionen von etwas, was der Mensch nur unzureichend versteht. Unfassbar?

Was ist es, was wir in unserem Streben erreichen wollen? Kann man wertfrei sein?
Ist eine menschliche Zukunft denkbar um der Menschen willen. Ins Rote.
Sonderangebote. Fast-Food.Mut.Tor. Intelligenz erkennbar?

In Stammheim beschreibt Gudrun Ensslin ihre Reaktion auf den nachlassenden Widerstand Ulrike Meinhofs mit den Gedichtworten "Reaktion, Kampf, Opfer, Verrat, Schwein"
Die Ereignisse der Welt um mich herum sind jenseits meiner Kontrolle.
Kann es ein Schicksal geben wenn es keinen gibt der bereit ist sich demselben zu stellen? Wo sind die epischen Geschichten der Gegenwart. Wo fnidet sich der Mensch in einer Gesellschaft die dabei ist, ihn hinter sich zu lassen.
Ein Film als Zukunftsmöglichkeit? Wieso lernt der Mensch nicht aus vergangenen Fehlern? Oder ist die Frage bereits mit dem stellen verseucht durch eine
verzerrte Weltsicht.

Das menschliche Ich formt sich ständig bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Werden wir wie Tiere geprägt? WO beginnt menschlicher Einfluss.
Wie kann ein Geist ..... Wenn die Instrumente der Erfahrung und der Werte defekt sind, wie können dann alle gezogenen Schlüsse korekt sein?

Neue Werte auf neue Tafeln schreiben.
Wenn die Sprache die Schrift ist, kann das Scheitern nur als einzige Endmöglichkeit verbleiben.

20080423

Weil man es nicht allen recht machen kann.

Mhmm, es heißt, wenn der Wind über das Gras streicht, biegt sich der Grashalm, ja, geht in Deckung vor der ehernen Wucht der Lüfte. Bin ich wie ein Grashalm, so bin ich mit dem fundamentalen Nachteil ausgestattet, dass ich mich nur soweit biegen kann, bevor ich anfange Risse zu bekommen, welche sich schliesslich in Brüche ausweiten mögen.

Bis mein Grashalm bricht.

Es mag merkwürdig klingen, und ich möchte eigentlich nicht wieder in melancholische Gedankenmuster früherer Tage zurückverfallen wenn ich hier schreibe, allerdings bin ich dieser Tage wesentlich öfter von menschlichen Eigenheiten und Verhaltensmustern verwirrt als dies früher der Fall war.

Das Beispiel mit dem Grashalm kommt aber nicht von ungefähr, das ist euch, denke ich, klar, vielmehr soll es in solcher Form darstellen, welche Probleme sich für mich ergeben, wenn ich damit arbeiten muss, dass Menschen in reaktionärer Form versuchen ihren Willen durchzusetzen, wenngleich ich auf konservativ-altmodische Art versuche mir meinen zu bewahren. *ausatmen*

Die Menschliche Interaktion gehört mit zu den kompliziertesten Themenfeldern der Forschung neben der Erforschung des Gehirns und der Untersee in meinen Augen, aber das hält natürlich niemanden davon ab, auf diesem Gebiet wer weiß wieviele Erfolge auszurufen und BÜcher darüber zu schreiben. Hmm, vielleicht sollte ich sowas auch mal versuchen, quasi ein "Do-not-do-it-yourself".

Davon ganz abgesehen sind meine Tage jetzt Tage des Warten und der Vorbereitung geworden, wer weiß was für Hürden ich nehmen muss, bevor ich meine Studiumsbewerbung durchführen kann...

20080323

Among other things.

Na, das sieht wohl so aus, als ob ich eine volle Shadowrun-Runde zusammenbekomme für diese Namenlose Tage, ein Ereignis, das schon länger seinesgleichen, bedenke ich, dass die letzte Runde die ich aktiv meistern konnte auf Namenlose Tage 1 war, da auf 2 nicht ansatzweise irgendein Andrang bestand, während auf 3 meine Stimme mich im Stich ließ, und auch sehr spät erst überhaupt irgendwer kam, was natürlich dazu führtet dass ich ncht meistern konnte. Aber nicht dieses Mal! Meine Stimme ist in Ordnung, ich fühle mch nicht krank, relativ gesund noch dazu, *lacht auf*, dieses Mal meistere ich wieder, und es wird ein Erolg werden!

Die Geschichte zum Run ist interessant, der Run selber einfach gestrickt, die Ereignisse die dazu und weg führen sind passend gewählt, bleibt nur noch an den Spielern, den ganzen Unsinn zu erleben. Wenigstens ist es dieses Mal nicht eine etwas merkwürdigere Geschichte wie man sie aus früheren Abenteuern vielleicht noch kennt, No Sir!, dieses Mal habe ich etwas geschaffen, das in meinen Augen absolut in den Rahmen der Welt passt, in der wir spielen.

Davon mal ganz abgesehen,Den großteil des gestrigen Tages und einen Teil der Nacht verbrachte ich damit, erst gegen und dann mit Thomas Supreme Commander zu spielen, und wiedereinmal bemerkte ich, wie verdammt lahm der Rechner meiner Eltern ist. Argh.
Als Fazit dazu kann ich ja hauptsälich sagen, dass es ein wirklich grundsolides Spiel ist, das tierisch Rechenleistung und besonder Grafikkarten frisst, dafür exzellent aussieht und enorm ansehliche Schlachtszenarios liefert.

Ansonsten werde ich mcih demnächste nochmal an die Neuauflage von Pools of Radiance heranwagen, schliesslich habe ich es jetzt ja auch in einer richtig schicken Verpackung. Aber auch Neverwinter Nights soll eigentlich wieder meine gesteigerte Aufmerksamkeit bekommen. Aber naja, erstmal konzentrieren. Wobei, wenn ich mich wirklich konzentrieren würde, würde ich anfangen noch den letzten Rest meines SR-Abenteuers fertig zu machen.

20080321

Was einmal enden muss.

Nach 17 Monaten lege ich mich nieder, und höre mit World of Warcraft auf.
Die Gründe sind vielfältig, einerseits hat das ewig gleiche mich gelangweilt, unabhängig davon ob nun neue Inhalte gekommen wären oder nicht wäre es doch wieder auf dasselbe Grinden für Ruf oder Exp gekommen, Tätigkeiten die ich schon immer als sehr lahmend empfand. Andererseits fand ich es gut einfach mal eine Auszeit davon zu nehmen, denn WoW begann etwas, was ich schon länger gedanklich mit Entsetzen feststellte.

Ich stellte meine Termine danach. Teilweise nahm ich an Familienessen abends nicht teil, weil wir auf Raid waren. Oder begrüßte auch Besucher nicht, war schroff und abweisend wenn ich währenddessen gestört wurde. Das Spiel ging über alles.
Dies schreckte mich, je öfter ich darüber nachdachte, massiv ab. Meine ursprüngliche Entscheidung basierte auf der Idee, dass ich aufhören würde, und nach einiger Zeit wieder anfangen würde, um mit dem Addon "Wrath of the Lich King" die neuen Inhalte zu erleben. Quasi, wirkliche NEUE Sachen. Aber das ist eine Farce, denn im Endeffekt grindet man dann doch wieder nur auf die nächste Stufe und farmt Ruf für noch bessere und buntere Ausrüstung.

Abgesehen davon, Daily Quests sind Arbeit. Wenn man 25 machen kann, noch mehr als vorher. Ich spiele ein Spiel um Spass zu haben, quasi-soziale Kontakte die man darüber knüpft, die wirklich wichtig sind kann man auch auf anderen Medien fortführen. Der Rest ist in meinen Augen schon auf Garantie zu kurzweilig um länger zu halten.

Ich will die vergangene Spielzeit nicht entwerten für die anderen, es hat viele viele spassige Momente gegeben, viele interessante, oft der Aha/Ohhh-Effekt. Oder auch das Gefühl, etwas erreicht zu haben wenn der unglaublich schwere Boss endlich lag.

Aber je öfter dieser Effekt eintrat, umso schaler wurde er. Was bringt mir die Belohnung wenn ich wegschmeisse oder eh auf zig tausende davon sammle?
Wo ist meine Besonderheit als Mächtiger Held, wenn 10 Millionen Anderer dasselbe Erlebnis haben?

Also vielleicht für immer?

Aber auch andere Ereignisse sind von Bedeutung. Nächsten Freitag sind wiedermal Namenlose Tage im Jugendhaus, jetzt schon zum 4ten Mal, und wieder werde ich natürlich dabei sei um eine Shadowrun-Runde zu meistern. Doch dieses Mal ereigneten sich einige interessante Neuheiten. Wie beim erstes Mal frühzeitig Interesse, und noch bin ich nicht wie beim letzten Mal stimmtechnisch absolut krank, dass ich auch perfekt meistern kann. Ich bin sehr aufgeregt.

Arbeitstechnisch, tja, das Leben geht weiter, aber irgendwie an mir vorbei.
Bisher ist es mir nicht gelungen einen neuen Ausbildungsplatz im Bereich FachInformatiker, Duales Studium oder ähnlichen Bereichen zu bekommen. Fast schon verzweifelt mag ich fragen, was mir anderes übrig bleibt als mir im Mai die Anmeldeformulare für Die Universität Bremen zu holen. Nicht, dass ich es ungern tun würde, aber es nunmal auch ein Schritt in eine andere Richtung.

So, ich bin sehr müde, schreibe fürchterlich und hatte sehr interessante Erfahrungen bei einer Nacht in der ich meine Spieler als SL zwang auf den Stationen eines Bahnhofs quasi mitzufahren. Railroading pur. Krasses Spielgefühl, enorm hohe Geschwindigkeit, aber definitiv nicht mein Fall. Das Abenteuer, dass ich dafür benutzte, "Bis auf die Knochen" lässt mehr zu, war mir aber von Anfang als zu gering detailliert gedacht, zuwenig wurde auf Einzelheiten eingegangen, es war halt ein Kurzszenario. Trotzdem fand ich es nicht schlecht, würde es aber unter vergleichbaren Umständen nur unter signifikant veränderter Vorbereitung spielen.

Muss aufhören schreiben, zu wollen!

20080312

21!


Jump Street..! oder so ähnlich. Soll aber nicht mit der merkwürdigen Fernsehserie mit dem Herrn Depp aus den 8zigern gemein haben. Heute vor 21 Jahren erblickte ich dank meiner Erzeuger das Licht der Welt.

Von daher, heute ein wenig Ruhe zu bewahren, ein Licht am Abend entzünden, ein wenig lesen, zurückblicken auf die Vergangenheit. Sehen, was bewahrt werden muss, und was ich besser zurücklassen sollte.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit. Auf 21 vergangene Jahre, und auch auf viele weitere, zukünftige Jahre.

Yours, truly
Mr.Misfit

20080225

This is not an update!

Don´t think it could be one!

20080205

Zuuuuuuuul !



Und ab gehts nach Zul´Aman heute Abend, mal hoffen dass was lustiges rauskommt, nee ;)

20080204

Wenn der Nebel der Schlacht sich lichtet...

... ist zwar ein sehr martialischer Anfang, beschreibt aber gut meinen momentanen Emotionszustand, denn ich habe gerade eine Warhammer Fantasy Battles Schlacht gewonnen. Sehr schön. Wirklich. Ja. Gut. Wo war....mal nachdenken.....wie ist die momentane poitische Situation in Deutschland? Mir unbekannt, gut, lassen wir den politischen Kommentar also für den Moment, ich bereite mich also nur auf unseren allwöchentlichen DSA-Abend vor. Schön.

Ansonsten gibt es viel, dass momentan meine Aufmerksamkeit verlangt, Bewerbungen, Vorstellungsgespräche und dafür notwendige Präsentationen (Dataport),etc etc....ohje...

20080129

Gremlins!



Ob sowas hinter meinem Rücken an mir klebt? Ich fasse Festplatten an, sie gehen kaputt, zumindestens meine eigenen. Letztens verabschiedete sich auch die eines Bekannten dem ich den Rechner überholt hatte. Komisch.

Gerade heute Abend zum Beispiel wollten wir eigentlich zum ersten Mal mit der Gilde nach Zul´Aman. Ihr wisst schon, diese 2.3 Raid-Instanz. In World of Warcraft.
Jedenfalls, ich also vorbereitet, Zeug gezogen, Quest geholt, geistig Infos die bekannt sind durchgegangen, dann davor gesammelt. Dann betreten wir die Instanz. Kein Problem soweit. Plötzlich ein WoW-Fehler beim Laden der Instanz. Fehler 131. Seit dem 23.01 erstmals bekannt, scheint dabei eine Map-Datei Zul´Amans defekt zu sein. Ob der Fehler bei jedem auftritt? Wer weiß. Auf jeden Fall bei MIR! Und doch so passend, ärgerlicherweise.

Nebenbei, der hessliche Koch hat die Wahl effektiv in Hessen versaut, die CDu hat dort 12% verloren. Bezeichnend für die Taktiken, die Koch einzusetzen suchte.
Nebenbei fordern Ortsverbände der SPD Clements Rücktritt. Nicht, dass in der Richtung irgendwas passieren wird.

Ganz nebenbei darf ich erwähnen, dass ich Gears of War endlich mit englischer Sprachausgabe zum Laufen gebracht habe, und es sieht nicht nur gut aus, sondern spielt sich auch schön martialisch mit der super Sprachausgabe.
Auch World in Conflict versetzt mich weiterhin in Erstaunen, ohne dass ich es seitdem wieder gespielt hätte. Was ich mir auch erst wieder vorgenommen habe, wenn ich endlich Universe at War durch habe, für dass ich immer noch keinen ordentlichen Trainer gefunden habe, was ich allerdings auch recht spassig finde, da es tatsächlich 3 vollkommen unterschiedliche Rassen hat. Sehr lobenswert.

Der Blizzard Patcher steht bei 49% von 2.3, die HOffnung meiner Raidgruppe sitzen noch auf mir, denn noch könnte es nur eine Stunde dauern bis ich wieder voll aktiv sein kann. Allerdings wäre es doch sehr bezeichnend, wenn nach dem Patchen ich immernoch nicht reinkommen würde, ne ;)

Nagut, hoffen wir das beste, ich wusste garnicht, dass ich fähig war kleine Geschichten zu schreiben während ich auf das Gelingen des Patchens hoffe.

Wünschen wir mir Glück, ne =)

Update: Nope, neupatch hat nichts gebracht, auch ein Neustarten nicht, der Fehler tritt genauso erneut auf. Sehr sehr traurig...

20080127

Was des Nächtens um geht

Als ich mich gedanklich auf diesen Beitrag vorbereitete, lag der Tag größenteils hinter mir. Koch hat die Wahl in Hessen verloren, und mit ihm die CDU entscheidende Anteile an der Landesregierung. In Niedersachsen gegenteilig Wulff mit einem konstanten Wahlergebnis. Beide Ereignisse sind von politischer Natur. Trotzdem würde keines Junge Menschen irgendwie großartig dazu animieren, wählen zu gehen.

Wobei man hier vorsichtig sein muss. Zwischen dem Bild, dass die Medien sehen, und dem, was wirklich passiert kann differenziert betrachtet noch gesehen werden, dass es nicht die allgemeine Unlust der Menschen ist, die dazu führt, wie Politiker anführen mögen, sondern vielfach auch einfach der Sinn für politische Ambitionen verloren gegangen ist.
Der Hintergedanke: Wozu versuchen etwas zu ändern wenn es doch eh nicht klappt.

Mit dem Verfall der sozialen Begebenheiten der BRD, durch eine vom Kapitalismus getriebene Schere von Arm&Reich und den Folgen daraus entsteht somit eine entmutigte Generation, Nein, ist eine solche Generation entstanden. Und muss nun mitansehen, wie der Staat Bürgerrechte im Namen des Freiheitskampfes einschränkt und abbaut.

Auf anderen Baustellen ist die Situation nicht rosiger. Schäuble treibt unbarmherzig den Abbau genannter Grundrechte an, und wo der Abbau nicht möglich ist, eine Umgehung oder Demontage soweit es die Gesetzeshüter ihm erlauben. Und das ist sehr weit, wie man angesichts der "Berichte" und "Nachrichten" um den Bundestrojaner gesehen hat, eine von Medien aufgebauschte Konstruktion, bei der es eigentlich darum gehe,dass Bundesbeamte quasi INKOGNITO Foren betreten und doch V-Mann-artig der Kommunikation beiwohnen und -pflichten würden, nur um sie schliesslich damit aufzunehmen und die jeweils vorverurteilten festzusetzen.

Demokratieabbau ist aber nicht neu. In den USA und England ist dies schon seit Jahren der Fall, und gerade die USA mit ihrer kommenden Präsidentin Hillary Clinton werden stetig auf der Linie fahren, dass nur amerikanische Erstschlag-Prävention und Sicherheitsbegehren erfolgreich den Bürger schützen können. Es ist nicht verwunderlich, dass die USA, das sogenannte "Land of Freedom and unlimited possibilites" eine der unfreiesten Demokratien weltweit ist, wie Statistiken aufzeigen. Aber die Bevölkerung schaltet auf stur, denn dort wie hier sehen die Menschen entweder nur ihr eigenes Brot, und damit Sicherheit, oder eben die oben genannte Perspekivlosigkeit, welche hilft zu verhindern, dass irgendeine Art von demokratischer Kraft zusammenkommt, um sich gegen diese totalitären Elemente zu allieren.

Es gibt natürlich Theorien, dass solche Elemente notwendig sind. Licht braucht Dunkel. Ohne Feuer kein Rauch. Aber solcherart Theorien sind stark umstritten bis als "lachhaft" verschrien, was wiederum den Unterschied in der Aufnahme von wissentschaftlicher Arbeit ausmacht.

Es mag sein, dass Freiheitsbedroher da sein müssen, damit wir uns des Wertes der Freiheit wirklich bewusst werden. Die Menschheitsgeschichte gibt Absurde Beweise solcher Konstruktionen, die im Internet so beliebt sind wie Verschwörungtheorien, was besonder gut in folgendem Zitat gezeichnet wird:

"n Italy, for 30 years under the Borgias, they had warfare, terror, murder, bloodshed – they produced Michelangelo, Leonardo da Vinci and the Renaissance. In Switzerland, they had brotherly love, 500 years of democracy and peace, and what did they produce? The cuckoo clock. "

Was Orson Welles damals ausdrückte spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Denn einerseits charakterisiert er damit, dass menschliche Grundeigenschaften wie Gier, Zerstörungswut und Erschaffungsdrang wie Erfindergeist Hand in Hand gehen mit allen Arten von Tod und seinen Spielarten im menschlichen Wettbewerb, andererseits aber auch verunglimpft er hier gleichzeitig die Tatsache, dass dauerhafter Frieden kein "Ding" schafft, ohne dabei zu sehen, dass 500 Jahre Konflikt die Menschheit heutzutage an den Rand des Aussterbens bringen würde, denn moderne Konflikte werden mit Bio- und Atomwaffen geführt.

"Ich weiss nicht womit im 3ten Weltkrieg gekämpft wird, aber im 4ten wird man mit Stöcken und Steinen kämpfen"

Albert Einstein charakterisiert die dem Menschen innewohnende Zerstörungswut, die eine jeder einzeln in sich bändigen muss. Gleichzeitig zeigt er, dass das moderne Zeitalter vor allem durch Waffengewalt zurückgeworfen würde, wohingegen die Moderne durch Krieg überhaupt erst ermöglich wurde. Eine Vielzahl moderner Erfindungen wurden nur durch Kriege überhaupt ernstgenommen. Der Computer wurde im 2ten Weltkrieg erfunden. Die ersten Antibiotika waren für Soldaten im Kampf auf unwirtlichem Gelände entwickelt. Die Entwicklung von Panzern ging Hand in Hand mit moderner Maschinentechnik und Arbeitsmaßnahmen. Die Dampfmaschine, Startpunkt der Moderne in heutigen Geschichtsbüchern führte zum Produktionsvolumen für Kriegsmaschinerie. Dampfschiffe auf Hoher See welcher später Platz machten für die gefürchteten Super-Schlachtschiffe des ersten Weltkriegs sowie die "Tanks", die damals Soldaten um ihr Leben fürchten ließen, mechanisierte Boliden, angetrieben durch damalige Motoren, Zerstörungmechanismen.

Der Moderne Fortschritt definierte sich durch den Menschlichen Tötungstrieb. Unsere Gier ist unser Motivator? Aus modern-humanistischer Sicht höchst verwerflich?

20080126

Was der Tag uns bringen wird

Soso, mal auf meinen Plan für heute kucken:

- Magtheridons Kammer (TCG) bewältigt
- HALO² durchgespielt
- Blog geupdatet
- Daily Quests in WoW gemacht

Immerhin, quasi ein Tagesplan steht, und die Hälfte aller Ziele werde ich vor dem Mittagessen erfüllt haben. Hach, wie toll ^^

Davon abgesehen mal schauen, ich werde hier wohl in nächster Zeit erstmal ein paar Shooter-Reviews posten, meine Meinung zu ein paar netten Mangas loslassen. Nachrichten der Welt verbreiten. Der übliche Kram halt. Vielleicht auch ein paar realitätsferne Gedanken herausschmettern. Lassen wir uns überraschen, der Tag ist noch jung (auch wenmn 1/3 bereits ums sind...)

Update:
So, nun sitze ich wieder daheim, und was is passiert. Magtheridon lebt noch in seiner Kammer und hat stattdessen uns platt gemacht. Der BLog wurde heute geupdatet. Die wichtigsten Dailys sind durch. Halo² ist dran.

20080125

Erlebnisse des Tages verarbeiten

Lustig fröhlich war ich heute mittag unterwegs, einerseits um Oger zu verprügeln, andererseits ein wenig der Gesellschaft zu geben. Denn heute war "Spenden-SIE-Blut"-Tag bei der örtlichen AOK. Und mit ein bisschen Überzeugungsarbeit eines Bekannten bin ich auch hingestiefelt. Schliesslich muss man auch was tun für die Gesellschaft, die einem so viel gegeben hat. Oder sowenig. Standpunktabhängig. Jedenfalls war ein solches Erlebnis definitiv mal erfrischend und interessant zu sehen sowieso.

In anderen Teilen der Welt ist auch was passiert. Übermorgen sind Wahlen hier, sie sind sogar schon zu den Sozis in meinem Bekanntenkreis vorgedrungen.
Gleiches gilt für Hessen und den "hesslichen Koch" wie Schandmännchen.de verlauten lässt. Übrigens eine sehr interessante Seite es lohnt sich dort mal vorbeizuschauen.

Wie Indymedia berichtet ist der "Anonymous" ein Schlag gegen die Sekte Scientology gelungen, indem Material von deren Rechnern "befreit" wurde und nun der Masse zugänglich ist.

Wiedereinmal erkennen Experten, dass der Kapitalismus, inzwischen aufgebläht durch andere Experten zum "SUPERKapitalismus", wohl doch sehr demokratigefährdend sein könnte.

Politblog.net - Sibel Edmonds - Die USA sind infiltriert!
Schall und Rauch - Deswegen heißen sie Medienhuren!

Tjoar, soweit mit interessanten Nachrichten. Ich verding mich hier noch in WoW, nächste Woche erwartet mit morgens in Stuhr ein Bewerbungsgespräch für einen Ausbildungsplatz zum Verwaltungsfachangestellten. Heute Abend ist vielleicht, vielleicht auch nicht Karazhan. Dienstag Zul´Aman. Ich hab am Valentinstag eine Präsentation über MICH vorzuzeigen, die ich noch konzeptieren und anfertigen muss.

Leben ist heiter.

20080120

Der Blick durchs Fenster

Wenn ich nach draussen schaue, sehe ich Regen. Im Winter. Wenn ich auf den Monitor des Computer eines Bekannten schaue, funktiert er. Obwohl er nach seinen Angaben kaputt ist. Wenn ich auf meine WoW-Chars kucke, ist nur einer Stufe 70. Mist.

Manchmal sind Dinge unerwartet, in anderen Fällen einfach nur ungünstig. Und während das momentane Wetter der Jahreszeit Scham spricht, sitze ich hier gemützlich meinem kleinen Kabuff, und schaue durch meinen Monitor auf die Welt.

Manch einer mag sich jetzt fragen, was ich hier überhaupt aussagen will, und ich müsste ehrlich antworten, dass ich es nicht wüßte, da ich einfach solange weiterschreibe, bis mir eine interessantes Thema einfällt.

Ich gestehe, faul zu sein. Nicht, dass mich davon abhält, mehr nichts zu tun. In den letzten 3 Nächten habe ich 2 1/2 First-Person-Shooter durchgespielt (Kane&Lynch - Dead Men,Condemned - Criminal Origins, F.E.A.R.). Das führte zu starkem Schlafmangel. Witzig. Die Nachrichten der letzten Tage sind auch nicht unbedingt positiver, oder interesanter, wenn es darum geht.

Die Politik unterstützt weiter die Online-Untersuchung, bekräftigt durch Merkelsche Führungsspitze, in Kenia dreht sich die Spirale der Gewalt immer weiter durch, quasi Bürgerkriegszustände sind erreicht. Roland Koch ist immer noch nicht des Amtes enthoben. Die Deutsche Politik macht Nokia dafür verantwortlich, so zu handeln wie es der Markt vorgibt. Das ist in den Augen der Politiker sträflich. In Sri Lanka soll dieses Jahr die Rebellion enden. In Palästina spitzt sich die Situation zu, nachdem Israel wieder politisch kluge Erschiessungen etc. zugelassen hat. Bush will den Iran angreifen.

Ein alter chinesischer Fluch lautet: Mögest du in interessanten Zeiten leben!

Wie wahr... wie wahr.

20080114

Die Sieben Gezeichneten - Part 1.0

Und so beginnt es...

- Ihr wurdet auserwählt...
- Ein altes Kloster in den Bergen...
- ...für die größten Helden des Zeitalters..
- ...von Alpträumen, Visionen des Grauens...
- ...sind wir dem Schrecken der Nacht begegnet...
- ...und er wird sein der zweite Gezeichnete.....
- ...tritt ein, Alrik Bardo von Punin! - Kasim?!
- ...Kraft des mir Verliehenen Amtes segne ich euren Traviabund....
(Angelehnt an den Vorspann von Babylon 5, 5te Staffel)

*Dramatische Musik!*

Wenn wir zurückblicken auf jene, welche diesen Titel, "Gezeichnete", trugen, und jene, welche sie umgaben, so stoßen wir auf Myriaden von Charakteren, Wesen aller Coleur und Art, Profession und Lebenswandels. Aber in dieser Chronik der Ereignisse und Erlebnisse, kann und will man sich nicht konzentrieren auf das, was ein Lebenswerk sein müsste an Seiten, ein Episches Drama, ja dürfen beinahe nicht, so gesagt.

Von daher sind wir angehalten, im Rahmen unserer Betrachtungen auf einen der vielen zu stützen, oder auf einige wenige, deren Rolle wohl noch klarer werden mag, aber sicherlich noch nicht klar ist. Zu dem Zeitpunkt, an dem dies niedergelegt wird, befinden wir uns an einem Scheideweg, zeitlich gesehen, da wir sowohl am Anfang als auch am Ende stehen, aber auch dazwischen.
Wir sind, so gesagt, gefangen in einer Verzerrung temporaler Natur, und nur von daher befähigt sowohl vom Beginn, wie auch vom Ende jener Helden zu berichten.

Aber lassen wir diese Einleitung nun hinter uns, und begeben wir uns auf jenen Pfad, der uns zu unserem Ziel bringen wird. Die Kaiserstadt Gareth, gelegen im Herzen des auf Aventurien größten von Menschen besidelten Reiches. Dem Mittelreich.

Wenn wir unseren Blick schärfen fällt eine Gruppe in unser Auge, Akteure eines Dramas, das von statten geht, lange bevor überhaupt in allerfernsten Hallen von des Dämonenmeisters Rückkehr theoretisiert wurde. Es sind an der Zahl 4 Wesen, namentlich
Obaran, Kampfmagier weisser Natur, Andela, Andergasts Kampfmagische Halbelfische Antwort auf die Welt, Hartmut von Greifenthal, Weidener Adliger Ritter und verbriefter Krieger sowie Gilborn Kosmin von Gareth, Adliger Schwertgeselle.

Nur wenig verbleibt heute zu sagen über diese Wesen, und nur über einen haben wir volle Gewissheit, jenen Gilborn nämlich, welcher verschied, um Platz zu machen für einen anderen, aber dazu später mehr. Über Gilborn wissen wir, dass er als Zweitgeborener Sohn der Kosmins, einer Städtischen Adelsfamilie aus Gareth, früh zur Ausbildung gesandt wurde, da er der Familie durch seinen Neid auf seinen älteren Bruder Stipen Kosmin von Gareth, einem Studenten welcher später nach Riva gesandt werden sollte um dort zu lernen, früh missfiel und von daher quasi "abgeschoben" wurde auf die Adersiner Gesellenschule, wo er das Waffenhandwerk erlernte, welchem er sich auch nicht unfähig zeigte. Unfähig jedoch, sich in seinem Hass und Neid auf seinen begabten älteren Bruder zu besänftigen, verbannte ihn seine Familie des Heimes, ein Ereignis welches zufälligerweise einher fiel mit jenen Tagen in welchen er Nachricht erhielt von einer Person, die vielen Hörern bekannt sein dürfte, ohne dass einer von ihnen sie jemals erblickt habe. Der geneigte wird bereits wissen dass die Rede hierbei von Rohezal ist, von dem mehr Mythen und Legenden berichten, als der Mittelreicher in einem Tag lehren kann.

Jener also versammelte durch Boten, die oben genannten vier Personen im Jahr 9 Hal(1002 nach Bosparans Fall), und teilte ihnen mit, dass sie zu einer Audienz mit ihm gerufen seien, und ihre Würdigkeit beweisen würden, in dem sie einen Test der Schläue, Geschicklichkeit und Schnelligkeit ablegen würden. So begaben sich die Vier auf die Suche nach Rohezals Turm, nur angedeutet durch Hinweise einer alten Weise, um schliesslich den großen Magier selbst vor die Füße zu fallen, nicht jedoch, ohne sogar einen Daemonen auszutreiben an seiner statt. Von Rohezal nun wurden sie geschickt, ein Kloster im Ambossgebirge aufzusuchen, und eine junge Dame ausfindig zu machen. Viele Geschichten und Mythen berichten nun bereits von jenen Ereignissen, die sich dort abspielten, allen voran die berühmte Ballade des Sigmund von Punin "Seelen der Magier", wenngleich jene in typisch poetischer Weise übertreibt und die Ereignisse doch etwas ausufern lässt.

20080101

Es ist so weit..


Und damit gehen wir live in nächste Jahr, mit Hoffnungen, Freuden, Wünschen, aber auch mit Kummer und Hass. Auf Uns!

20071227

Clive Barkers JERICHO - Rückwirkend besprochen...




Interessant. Die letzten 5 Stunden habe ich damit verbracht, mitten in der Nacht das obengenannte und rechts gezeigte Spiel durchzuspielen. Um davon nun hier zu berichten.
Denjenigen, welchen der Name "Clive Barker" kein Begriff ist, mögen sich beiden üblichen Quellen erkundigen, oder sich mit der Auskunft "Horror-Genie" zufriedengeben.

Der Rest hat bereits eine ungefähre Vorstellung, was dabei herauskommt, wenn sich jener mit einem Spiel befasst. Das letzte Spiel, dass sich mit einem Clive Barker Titel schmücken durfte, war übrigens "Clive Barkers Undying", ein Shooter-Geheimtipp auf dem Computer, der leider in der Masse anderer Spiele unterging. Aber zurück zu Jericho.

Das Spiel handelt davon, wie ein Siebenköpfioges Team aus mutigen Männern und Frauen, das Jericho Team, besser, eins davon, in einer antiken Ruine, die ehemals "Al-Khali" darstellt, einer Bedrohung entgegenstellt, die sie durch verschiedene Epochen, Horrorszenarien und schliesslich gegen einen biblischen Feind führt, den "Firstborn".

Soweit, ohne zuviel zu verraten, der gesamte Plot zusammengefasst. Wer sich jetzt am Kopf kratzt wegen "Plot", kann sich das Spiel, sollte die Hardware da sein, kaufen und Spass haben. Der Rest sollte sich die anschaffung überlegen, denn während die Story relativ interessant heruntergehandelt wird, gibt es eher wenig Twists, bzw. sind diese relativ vorhersehbar, die Charakterliche Verkörperung ist symbolisch gestaltet, aber auch hölzern dadurch, weil klischeehaft. Der Riese mit der Maschinenkanone, der weise alte Pfarrer, die Techniknärrin. Immerhin Emanzipation drin. Kaufgrund für Emanzen? Unerheblich.

Grafisch präsentiert sich Jericho auf höchstem Niveau und kann dabei locker mit der Unreal Engine 3 mithalten, in meinen Augen. Dafür ist das Spiel auch relativ anspruchsvoll, unter 2ghz(CPU) und einer Geforce 6800 sowie 1Gb Ram ist der Betrieb nicht wirklich empfehlenswert, da man sich durch das starke herunterschrauben der Grafik des optischen Genusses als auch eines Teil des "Ekel"-Horrors beraubt, den dieses Spiel so einzigartig macht. Wobei, eigentlich macht das Silent Hill ja auch schon explizit seit Jahren. Find ich aber nicht ansatzweise so ekelhaft. Merkwürdig.

Jericho präsentiert sich als F(irst)P(erson)S(hooter), gesalzen mit einigen Elementen von "Teamplay". Jedes Teammitglied hat eine einzigartige Fähigkeit, welche es ihm erlaubt, eine Rolle im Team auszuüben, oder Gegner schlicht auf besonders brachiale Art um die Ecke zu bringen. Was im Spiel auch bitter nötig ist, denn wenngleich die Gegnermassen nicht ansatzweise an S(erious)S(am)(I+II) rankommen, sind sie in ihrer Zähigkeit schon beeindruckend, wenn man sich anschaut, welche Mengen sie an Kugeln schlucken können. Jericho löst viele Probleme mit interessanten Lösungen, so gibt es keine Munitionspacks, denn da alle eure Leute "psychisch" begabt sind, wird im Extremfall, falls ihr mal euren Vorrat leerballert, einfach die Realität vom entsprechenden Mitglied modifiert, schon ist wieder Munition da. Desweiteren wird an jedem Checkpoint, es gibt kein Eigen-Save-System, der gesamte Gesundheitsstand auf 100 und die Munition auf Max gesetzt. Sehr anwenderfreundlich. Gleichzeitig sind diese Rücksetzpunkte derart häufig gesetzt, dass man ohne große Schwierigkeiten durch das Spiel kommt, sobald man diverse Stellen einmal gemeistert hat.

Die KI ist.... anzweifelbar. Die Teammember verhalten sich akzeptabel, sterben aber relativ leicht. Das ist nicht weiter schlimm, weil sie jederzeit durch euch oder den Priester (japp, gehört doch dazu bei Amis) wiederbelebt werden können, stört in entscheidenen Momenten aber schon, da zumeist dadurch auch noch ihre Feuerkraft ausfällt.

Die Gegner sind ein Augenschmaus von Horro und Graus, verzerrte Fratzen von Schmerz und Leid, Tod und Verfall, die Bandbreite menschlicher Sünden wird abgehandelt und ihre Vertreter durch den Spieler vernichtet...upps, das muss natürlich geläutert heißen. In Anbetracht des Inhalts, ist es kein Wunder, dass JERICHO in Deutschland indiziert ist, es amüsiert aber ungemein dass die Euro-Version, fünfsprachig in Österreich ungeschnitten mit deutscher Übersetzung rauskommt.

Wie würde ich meinen Trip durch eine von Clive Barker kreierte und von Grafiker in Szerne gesetzte Welt beurteilen?

Blutig. Ekelhaft. Abstossend. Also Herrlich inszeniert.

Achtung: JERICHO ist nicht für Jugendliche oder Zartbesaitete geeignet. Die im Spiel vorkomenden Szenen können diese verstören, da sie von exzessiver Grausamkeit und Sadomasochismus zeugen. Wer Hellraiser kennt, darf sich das auf Crack vorstellen. Wer dass dann noch seinen Kindern zeigen will, gehört an Orte, wo Leute in weißen Anzügen arbeiten. Nein, nicht die Malerwerkstatt! (Ok, ich gebe zu, dieser Witz war billig und langweilig. Aber ich dachte, es wäre zumindestens den Versuch wert.)

20071220

The Duke lives?


Interessant, so eben fiel mir auf, dass vor wenigen Stunden ein Teaser für den "Vaporware Lifetime Achievement"-Träger "Duke Nukem Forever" veröffentlicht wurde. Er sieht in der Tat garnicht schlecht aus.

Sollte sich da etwas für 2008 etwas ankündigen, wiederzu kommen?

Sehr es selbst!

20071219

An einem Abend im Dezember



Sir Arthur C. Clarke ist 90 Orbits alt geworden.

Dazu verspätet ein "Herzlichen Glückwunsch"

Tolkiens "Der Hobbit" wird verfilmt.

Positiv, Negativ, lassen wir uns überraschen!

10-Jährige für Steakmesser benutzen beim Mittagessen verhaftet.

Extremere Auswüchse US-Amerikanischer Idiotie. Super!

Von meiner Seite aus gibt es nicht viel zu berichten, nachdem es mir vor einigen Tagen erneut gelang, meine Festplatte gen Jahwe zu schiessen, muss ich nun erstmal wieder alles komplett einrichten. Danach, sieht mein Jahresplan diverses vor, ein neuer Computer zu Weihnachten, danach die Verwandschaft besuchen in fernen Gefilden und schliesslich Silvester vor meiner Haustür.

20071214

Filmreview: Stardust



Basierend auf einem Werk von Neil Gaiman, einem der ganz großen von drüben, hinter dem großen Teich, auch dem Graphic-Novel-Leser bekannt, spätestens durch "The Sandman"-Geschichten, wurde nach 10 Jahren endlich dessen Werk als Film umgesezt.

Und ich möchte dazusagen, dass Claire Danes als weibliche Hauptrolle wirklich sehr sehr schön ist. Aber zuerst zum Film.

Insgesamt ist Stardust, so stark es auf der Vorlage basiert, eine Märchenverfilmung, die davon handelt, die wahre Liebe zu finden und schliesslich auch das eigene Glück.

Der junge Thorn schleicht sich eines Nachts um 1860 über die Grenze einer bewachten Mauer seines Dorfes irgendwo in England, unwissend, dass er damit das magische Königreiche "Stormhold" betritt. Dort, wo er schliesslich in einer Nacht einer Liebelei mit der gefangenen Prinzessin erliegt, bekommt er schliesslich nach 9 Monaten auch ein Korb geschickt, mit seinem Sohn. Dieser, bei ihm aufwachsend, wird von ihm auf den Namen Tristan getauft, und ist so ein rechter Taugenichts, ein Freudenkind, ja nicht unbedingt tolpatschig oder dumm, aber doch manchmal etwas langsam in diversen Dinge, vor allem aber auch Naiv, dass man sich als Zuschauer die Haare raufen könnte. Aber der Reihe nach. Dieser Tristan schliesslich will innerhalb einer Woche für seine Angebetete, die junge Elizabeth, einen gefallene Stern von "jenseits der Mauer" holen, und ihn ihr am Geburtstag schenken, um ihr zu beweisen, dass sie ihn doch heiraten möge, statt des snobbischen Humphrey. Natürlich bemerkt er dabei nicht, die sehr sie ihn doch zu ihrer eigenen Belustigung ausnutzt. So jedoch begibt sich Tristan über die Mauer, nicht aber wie sein Vater, sondern stattdessen mittels eines magischen Hilfsmittels, einer sogenannten Babylonischen Kerze. Als er sie von seinerm Vater erhält, und dieser ihn aufklärt über seine Mutter, beschliesst Tristan die Benutzung der Kerze, und landet schliesslich in den Armen von Ivaine. Diese stellt den gefallenen Nordstern dar, ein Wesen von großer Schönheit. Und hier beginnnt Stardust auch bspätestens die paralelle Geschichtsweise zu erzählen. DFenn nur kurz vorher ist der alte König von Stormhold gestorben, und seine Söhne, welche um die Nachfolge kämpfen und sich dabei einer nach dem anderen umbringen, müssen, um ihren rechtmässigen Thronanspruch zu festigen und zu beweisen dass sie würdig wären,eienn Rubin ergattern, welcher der König lossschickte. Ironischerweise landete dieser bei Ivaine und blies sie quasi aus dem Himmel, was zum "Starfall" für diese wurde. GLeichzeitig wird dieses Ereignis von 3 Hexen, einer davon der Dunklen Königin bemerkt, welche die Energie des Stern nutzen will um für sich und ihre Schwestern ewige Jugend zu erlangen. Dies führt schliesslich zu Verwicklungen noch und nöcher, in dessen Verlauf Ivaine und der sie zuerst findende Tristan sich nöher kommen und schliesslich merken, dass sie wie füreinander bestimmt sind. Auch Tristan, welcher sich durch den Kaptain eines Luftschiffs in die "Hohen Künste" der Zeit einweisen klässt erlebt hierbei eine Runderneuerung und geht als Gentleman der alten Schule heraus, charmant, ja bezaubernd, aber auch elegant und verrucht. Am Ende kommt es aber wie es kommen muss, Tristan, welcher natürlich passenderweise der letztze Sohn der Prinzessin ist, und damit auch der letzte lebende Thronerbe ergattert nicht nur Ivaine´s Herz, sondern auch den Rubin und damit die Herrschaft über Stormhold, was zum wohlverdienten Happy End führt.

Woah, viel Text, und doch so viel ausgelassen. Technisch sehr sauber, gute schauspielerische Leistung mit einem sehr amüsanten Robert de Niro als transiger Pirat geben diesem Film zusammen, mit der grandios als Böse Königin besetzen Michelle Pfeiffer einen Feinschliff, wie ihn nur wenige Filme der letzten Jahre besitzen und zeigen gleichzeitig eine Rückbesinnung auf alte Traditionen des Fantasy-Kinos, nach den Jahren von epischen Schinken wie Herr der Ringe unddem immer noch laufenden Harry Potter. 5 von 5 "Daumen Hoch" von mir.

Filmreview: Hitman - The Movie


Zuallererst möchte ich hier warnen, in diesem Review werden Teile der Handlung enthüllt.
SPOILER-WARNING!

So, nachdem die verschreckbaren nun weg sind, hier meine Meinung zu diesem Film.
Der Film ist seit gestern in den Deutschen Kinos angelaufen. Und schon hat er mich als langjährigen Hasen der Reihe Hitman verängstigt. Dass eine gute und interessante Figur für ein billiges Machwerk missbraucht wurde. Und in meinen Augen ist dem so getan worden.

Der Film handelt davon, dass 47, der im Film noch für "Die Agentur" arbeitet, welche hier durch einen mysteriösen, ausgestoßenen Kirchenbund (Zitat Trailer) kontrolliert wird, von einem Auftraggeber und der Agentur gleichermaßen betrogen wird, als der Auftraggeber, ein bekannter Russischer Präsident in den Wiederwahlen durch einen Doppelgänger ersetzt werden soll, im "Wiederauferstehen" des Präsidenten durch sein Double einen Vertragsbruch sieht und damit die Jagd auf 47 eröffnet.

Fürderhin, zusätzlich gejagt durch Russische Geheimagenten und Interpol-Gesandte, geht es durch Russland für ein kurzes Weilchen, an seiner Seite ein merkwürdiges russisches Callgirl, welches benutzt wurde um ihn in eine Falle zu jagen.
Dabei erlebt der Zuschauer natürlich eine Reihe blutiger Actionszenen und Pseudo-Beziehungskisten zwischen 47 und der Russin.

Effekttechnisch akzeptabel gemacht bewegt sich die Schauspielerleistung zwischen hölzern und gut. An Stellen, wo Oliphant tatsächlich eine Verkörperung von 47 darstellt, kalt, quasi gefühlslos, berechnend, tödlich, eine gute Leistung. Hölzern im Rest, die Stimme unpassend weich. Auch bleiben die Figuren ansonsten relativ blass, der Agent, welcher 47 angeblich seit 3 Jahren jagt, wird von diesem in einer Plot-Windung schliesslich noch zum Erfolg geführt. Am Ende steht 47, lebendig, erfolgreich. Allein, über der Leiche eines anderen Agenten.

Nicht erwähnt habe ich hierbei die Sequenzen in denen 47 eingeführt wird, durch Interpol-Agenten und der Jagd nach dem "Phantom 47", als auch dessen Anwesenheit in des Agenten Haus. Diese dienen der reinen Einführung und gleichzeitig als Schlussteil, als auch als Versuch, den Plot besonder wirken zu lassen, indem er als eine Art Rückblende von 47 erzählt wird.

Für den Fan tun sich im Film diverse Löcher auf. Sei es 47 Herkunft als Waisenkind, der von einem Fanatisch-Christlichen Orden aufgezogen wird, ein Meister aller Spielarten des Todes zu werden, zu dessen Arbeit für diesen durch die Agentur und Diane. Der restliche Plot ist, nun, nicht wirklich interessant und ehrlich gesagt sogar sehr vorhersehbar, auch hier wieder die typische Korruption der Beamten gezeigt, als auch die politischen Paralellen, wie der Anschlag auf den russischen Präsidenten, welcher "effektiv" misslingt, als auch dessen Wiederauferstehung und seine Feierung durch einige wenige.

Ich sehe, man mag es mir anmerken, aber effektiv kann ich mit diesem Film als Fan seit Hitman - Codename 47 wirklich nicht mehr antun...