Es gibt Tage, an denen habe ich eien gewissen...nun, Rappel. Einen Drang, eine Idee, die ich zu Papier bringen will. Nachdem ich aber aus dem Papierzeitalter schon seit einiger Zeit in die Digitale gewandert bin, soll mir mein Blog dazu dienen, einerseits belebt und andererseits mit Inhalt und Worten gefüllt zu werden.
Kurzum, ich habe oft genug Ideen von Konzepten, die durchaus als Kurzgeschichte oder ganze Buchreihe umsetzbar wären, aber es ist, so stelle ich bereits fest, deutlich schwieriger, ein solches Konzept über einen langen Zeitraum durchzuhalten, als ich ursprünglich dachte. Was also habe ich mir bei Zeichner gedacht?
Die Grundidee ist sehr einfach.
Es ist eine Kriminal-Geschichte. Ein Detektiv auf Abwegen, mit Zwisten und Wendungen.
Das Konzept im Besonderen?
Ein Mann, der nicht unbedingt der am besten geeignete für seine Aufgabe, ist der einzige, der sie letztlich voll bringen kann. Michael Zeichner ist kein Held. Er ist nicht zwingend ein voll durchdachter Anti-Held, aber er ist definitiv kein Strahlemann und seine Versuche, als Protagonist zu agieren, denn zu reagieren, reiten ihn öfter als er will vermutlich in Dinge hinein, denen er nicht begegnen will.
Gleichwohl zwingt seine Stuhrheit natürlich dazu, den Job duchzuziehen, komme was wolle. Mischen wir zu dieser Idee noch ein wenig Exotik hinein, sagen wir durch seltsame Andeutungen in Träumen und Visionen, vielleicht noch ein wenig politisches Intrigieren und Ereignisse jenseits unserer Kontrolle, so ergibt sich langsam ein Bild.
Zeichner träumt von einer Stadt. Diese Stadt ist nicht das cthulhoide Y’ha-nthlei, sondern das, was sich Zeichner unter einer typischen Film-Noir-Stadt vorstellen würde. Aber er hat das Problem, das sich die Welt nicht seinen Wünschen beugt. Er stößt damit also an Grenzen, die er sich selbst schafft, weil er nicht versteht, dass die Welt vielleicht nicht so funktioniert, wie ein Raymond Chandler-Roman das vorgeben könnte.
Ein bisschen länger als ich dachte, aber ich hoffe, es gibt das Gefühl und die Idee besser wieder, als sich erst durch 150 Seiten Text zu jagen.
TL;DR
Zeichner - Fall 1 ist eine Detektiv-Geschichte über einen unfähigen Privatdetektiv und seine hanebüchenen Abenteuer.
Cool. Danke für die Erläuterung. Wenn ich mal Zeit (und eine längere Zugfahrt vor mir) habe werde ich mir das ganze mal in Reihenfolge in ein pdf packen und durchschmökern ;)
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