20160917

AGDM - Rough Draft

Der Wettbewerb geht weiter, und natürlich musste ich inzwischen meinen Rough Draft abliefern. Eine ungefähre, recht raue Vorstellung oder Form des ganzen, was letztlich ausgemacht wird durch das Dokument. Quasi, eine Vorab-Version, damit man einen Eindruck hat, wie das ganze letztlich aussehen soll.

Das gestaltete sich interessanterweise als schwerer als ich dachte. Und es kamen ungeahnte Schwierigkeiten dazu. Im Rahmen dieser zweiten Ebene kam einerseits die Bonus-Aufgabe dazu, einen In-Fiction-Eintrag zu schreiben, welcher als Intro für das gesamte Spiel dienen sollte. Selbst das gestaltete sich schon als schwierig, denn es erwartet, dass ich bereits mehr als eine ungefähre Vorstellung davon besitze, wie das ganze Spiel am Ende des Tages auszusehen hat oder vonstatten geht, wie sich die Welt ausnimmt etc.

Nachdem ich also die kreativen Muskeln für einen kleinen und deutlich kürzeren Text eingeschmissen habe, kam die zweite Bonus-Aufgabe. Die freudschen Aspekte des Id, Ego und Super-Ego (Es, Ich und Über-Ich) als einzelne Teile des Charakters einfügen, die um die Vorherrschaft kämpfen, entweder als Hintergrund-Detail, also Fluff-Text, oder als echtes Spielelement.

Deutlich schwerer umzusetzen als ich zuerst annahm, mit der aktuellen Positionierung als Punkte-Reservoir für die Sonderfertigkeiten des Ethos bin ich noch nicht so riesig glücklich. Ob ich da noch was anderes draus machen, oder das komplett mit der heißen Nadel umstricke, bleibt aber abzuwarten.

Und was wurde von anderen soweit "gestrickt"?

- RWT präsentiert Hungry For You, über Personen, die auf der Suche nach DEM EINEN DING sind, das ihr Leben und ihr Suchen dominiert, was auch immer dieses eine Ding sein mag.
- Anniversary präsentiert hingegen eine Ausformulierung von Landlord und eine Outline desselben Spiels.
- RFW bleibt bei Voices inside my Head, wobei man, soweit ich seinen Pitch richtig verstehe, eine Stimme im Kopf einer anderen Person spielt, und alle Spieler spielen in derselben Person. So ein bisschen Wir sind alle John.
- Laphroaig präsentiert hingegen Man in a Suitcase, ein Spiel darüber, wo die Spieler in einem festgelegten Szenario einem Verkäufer helfen müssen aus einem quasi-SAW artigen Raum zu flüchten, nur mit dem Inhalt seines Koffers, welcher zufällig zusammen gebaut wurde.
- Speleothing zeigt uns Steely-Eyed Heroes, ein Spiel das quasi Fantasy Heartbreaker #5001 sein könnte.
- Ulta spricht von Bring On The Night, über die Frage, wie weit unsere Beziehungen zu anderen uns wichtig und wie strapazierbar sie sind. Er/Sie/Es verspricht, dass das ganze ohne Spielleiter ablaufen soll.
- Ettin wiederum zeigt uns Shadows in the Rain, über das Leben in der dystopischen, fernen Zukunft von 1999 ('hust hust') und ein Leben unter der Isolierung der Außenwelt und dem sogenannten Z-Effekt.

Mehr beim nächsten Mal, und im Rahmen der nächsten Woche sollte es dann vielleicht auch schon die erste ausformulierte deutsche Version geben. Wir werden sehen. Cheerio!

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